SbZ-Archiv - Stichwort »Weiss«

Zur Suchanfrage wurden 5155 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 25. März 1958, S. 2

    [..] EITUNG . März Wilhelm Schunn zum . Geburtstag Einen regelrechten Lebenslauf von ihm zu schreiben, wie es sich eigentlich aus diesem Anlaß gehören würde, dazu bin ich nicht imstande, denn dazu weiß ich zu wenig über ihn. Denn er trat erst in dem Augenblick in mein Leben, als er im Jahr eines Tages zu mir in die Sparkassa kam, um mich aufzufordern, die Leitung der Nachbarlichen Hilfe der nach.mehr als vierzigj ährigenDornröschenschlaf zu neuem Leben erweckten Herm [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1958, S. 6

    [..] üchtiges Wild in die Wälder. Denn mit Haus und Hof, die preisgegeben werden, ist nicht viel los, und wenn der Sturm vorbei ist, kann man sich wieder einrichten, wie Gott es will. Aber der deutsche Bauer ist treuer, er weiß sich dieser Heimaterde zugehörig und faßt in der Not Heimat und Gemeinschaft zusammen in den Ringmauern seiner Burg. Die wahre Erde, die sein Leben «und Schicksal formt, ist die Dorf- und Volksgemeinschaft. Sie verleiht ihm Rang und Würde, Pflichten und Rec [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1958, S. 1

    [..] n Bereiche ausgeschöpft, er hat mit der Entfesselung der Kernenergie unabsehbare Gewalten heraufbeschworen -- und jetzt drängt er hinaus ins Überirdische. Ob dieser Schritt der Menschheit Segen bringen wird, weiß niemand. Das dynamische Gesetz, nach dem sich Wissenschaft und Technik zu immer neuen, immer kühneren Zielen hinbewegen, fragt auch nicht danach. Und selbst wenn man Zweifel hegte, ob die Entfesselung der Kernenergie und die gleichzeitige Eroberung des Weltraums durc [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1958, S. 2

    [..] eite SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG . Februar zungen stöhnte, weismachen wollen, es habe sich der Gedanke der polis, also des Volkes, überlebt? Er hätte mir gewinkt: ,,Herr Doktor, gehen wir, der Kandidat weiß überhaupt nichts!" Zehn Jahre, bevor ich den ,,Klingsor" gründete, erlosch in Kronstadt eine Zeitschrift, die Aesthetik, Kunst und Kultur als entscheidenden Inhalt des hebens'betrachtete. Teutsch lehnte sie trotz ihren Verdiensten ab. Er war aber ein Freund meines Bla [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1958, S. 3

    [..] nd fragte in die Dämmerung hinein auf ungarisch: ,,Sind Sie da, gnädiger Herr?" ,,Ja, was gibt es?" ,,Ein Herr ist draußen, er will mit Ihnen sprechen." Oberth wandte sich um. ,,Wie heißt er?" Das Mädchen hob die Schultern. ,,Ich weiß es nicht, er hat es mir nicht gesagt." ,,Na schön, führ' ihn herein!" Oberth machte Licht, raffte die auf dem ' Schreibtisch liegenden Papiere zusammen und schob sie in die Lade. Als er aufblickte, stand der Fremde im Zimmer. Mittelgroß, schäbig [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1958, S. 8

    [..] mschwimmenden Deutschen iür verrückt erklärte, im Gegenteil, er setzte seine Worte so. als läge die Unzulänglichkeit auf seilen der nichtbadenden Einheimischen und nicht auf Seiten der vor nichts zurückschreckenden Deutschen; aber ich weiß, daß er innerlich doch in dar Vernunft der Tedeschi zweifelte' -- denn warum um Himmels willen muß man ins Meer sprincen, wt-nn einen nicht die Hitze dazu treibt? Und nach den Bsgriffen <ier Einheimischen ist es jetzt kdli! sehr kalt Fünfun [..]

  • Beilage SdF: Folge 1 vom Januar 1958, S. 7

    [..] remder Heimaterde leben, hat in den letzten Jahrzehnten einen tiefen Bedeutungswandel erfahren. Wir fühlen uns mit den Schicksalen unserer Geschichte so solidarisch, wie nur ein erprobter Mensch sich solidarisch weiß mit den Taten, Träumen und Wandlungen seiner verschiedenen Lebensalter. Seit zwei Jahrtausenden hat das deutsche Volk sich unerhört und grenzenlos an die Fremde verschwendet, zahllose deutsche Volkssplitter haben in fremder Heimat und leidensvoller Geschichte bed [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1957, S. 2

    [..] en -- verließ der hochwürdige Herr das Gotteshaus. Knapp nach Uhr drängten dann wohl gegen hundert Menschen in den Saal des AlLagener Gasthofes. Wunderschöne, alte sächsische Decken und Stickereien zierten die Wände, und lange, weiß gedeckte Tische luden die Gäste zum Mittagsmahl. Punkt zwölf wurde der Wein in die Gläser gegossen. Aber wer meint, daß damit das Essen begonnen habe, der kennt nicht Brauch und Gepflogenheit siebenbürgischer Feste. Bis gegen halb drei wechselt [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1957, S. 3

    [..] unserer Familien die Siebenbürgische Zeitung! EinWeihnachtserlebnis unserer Tage (Aus einem Brief) Kronstadt ... damit im Zusammenhang will ich Dir, liebe Ida, noch ein Erlebnis erzählen, das ich Anfang Dezember hatte. Ich weiß nicht, ob Du Dich erinnerst, daß am andern Ende der Schienenstrang läuft. Dort oben wohnt unser Schuster, und als ich nun eines Tages auf dem Weg war, meine Schuhe hinzutragen, da stand- dort auf den Schienen ein ungefähr jähriges [..]

  • Beilage SdF: Folge 12 vom Dezember 1957, S. 6

    [..] f ans liebe Christkindlein. Die Wünsche werden darin kundgetan: ein rotes Auto wünscht der kleine Mann und einen Tannenbaum mit tausend Kerzen, mit goldnen Nüssen, bunten Kuchenherzen. Und Inge wünscht sich einen Puppenwagen, ein Samtkleid auch, mit weißen Spitzenkragen, wie sie beim Nachbarskind es hat geschaut. Und Hans wünscht sich gefülltes Sauerkraut und Doboschtorte. Ja, man sieht er ist dem Zeitgeist angepaßt, Materialist! Die kleine Dora aber wünscht schon immer ganz [..]