SbZ-Archiv - Stichwort »Warum Immer Bukarest «

Zur Suchanfrage wurden 652 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] mit, daß er in einem sibirischen Lager einen einsamen, bitteren Tod gestorben ist. -- Die Red.) * Als ich am nächsten Tag bei Herrn F. vorsprach, fragte er mich: ,,Was ist das für ein Stück, welches Sie spielen wollen? Blickt darin der Menschheitsoder der völkische Gedanke durch?" *,,Der Menschheitsgedanke", erwiderte ich. ,,Warum spielen Sie kein völkikisches Stück, warum nicht Wilhelm Teil? Das fehlt hier!" Und dann haben wir lange über Volks- und Deutschtum gesprochen. Von [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 7

    [..] ht Als der Gesandte Emmerich Stoffel am zweiten Prozeßtag im Zeugenstand erschien: ein kleiner.-.blasser Mann mit dicker Hornbrille, wurde es still im Saal. Was würde er, der in der Nacht des Überfalls auf die Gesandtschaft sich wieselflink am Blitzableiter in den Garten hinunterließ, aussagen? Warum hatte er der schweizerischen Polizei erst fünf Stunden nach ihrem Eintreffen die Erlaubnis gegeben, das Grundstück der Gesandtschaft zu betreten? Was würde er über die von den ,, [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 3

    [..] Genesung durchwanderte er die Konzentrationslager Buchenwald, Flossenbürg und Dachau. In Dachau befreiten ihn die Amerikaner. Er konnte in die Sowjetunion zurückkehren. Mit einer schweren Schwindsucht, an der "er heute noch leidet. Diese Geschichte erzählte er einem Pressevertreter, und er gab auf die Frage, wieso und warum er heute noch Uniform trage, die Antwort: ,,Ich bleibe mein ganzes Leben lang General. In der Sowjetunion hat jeder pensionierte Offizier das Recht, sein [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] s und stürzt hinaus. Marin ist schon ihm Hof. Ott sieht ihn mit Aglaja auf hinaustreten. Dann hört er den Wagen abfahren. Es ist ihm, als müßte er ersticken. -Über fünftausend werden in Bukarest verhaftet. Die ,,Reaktion" -wird zusammengeschart und zum Abfall geworfen. Warum sollte man sich die Mühe machen, die einzelnen wirklichen Reaktionäre herauszusuchen? Unter den fünftausend wird schon ein Dutzend darunter sein -- nun, dann hat sich die Sache gelohnt. Vier Ta [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] meine Kinder auf siebenbürgischem Boden. Sie tragen die harte Not dieser Zeit. Daß ich ihnen dabei etwas helfen kann, macht mich glücklich und macht mir auch körperliche Arbeit leicht. Deutschland aber, jenes innerliche heimliche ewige Deutschland, trage ich im Herzen. *) Gegenstand früheren Briefwechsels, auf den A. Franz hier Bezug nimmt. Als Kind dachte ich oft darüber nach, warum der Anfang der Jahreszeiten an so unzutreffender Stelle im Kalender vermerkt wird und auch di [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 10

    [..] emand zuschlagen könne, und diese CharakteVisierung erscheint Ott vortrefflich. Er bewundert den lebenslustigen, muntere Reden führenden, so harmlos anmutenden und doch so undurchsichtig raffinierten Levantiner; er bewundert ihn -- und wird aus ihm nicht klug. Was veranlaßt ihn, mit Mircea und dessen Leuten zusammenzuarbeiten? Warum beteiligt er sich an einem Spiel, das jeden Tag den Kopf kosten kann? Ist es Patriotismus? Ist es berechnende Rückversicherung im Hinblick auf ei [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8

    [..] der Mannden rechten Fuß nach und läßt, indem er den Gabelstiel mit beiden Fäusten umgreift, die Zinken zur Erde hinabsinken. Unter dem Rand der Pelzmütze lauern zwei dunkle Augen. ,,Was machst du hier?" Die Stimme klingt drohend; Furcht und Neugierde schwingen darin mit. ,,Ich habe geschlafen." ,,Geschlafen? -- Hier --? Warum?" ,,Ich war müde." ,,Aha! Müde warst du!" Schweigen. Lauernde!, unsichere Blicke. Dann: ,,Bist du ein Russe?" ,,Nein, Rumäne." Der Bauer schüttelt den K [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] macht eine beiseiteschiebende Handibewegung: ,,Lassen wir das! Leg' dich jetzt schlafen, ich komme erst morgen früh zurück. Verhalte dich mäuschenstill, niemand darf wissen, daß du da bist verstehst du! Ich spiele mit meinem Kopf!" Später liegt Ott auf der Pritsche, die ihm Marin als Nachtlager zugewiesen hat. Er liegt in der Dunkelheit und kann nicht schlafen, er muß unablässig an der Frage herumrätseln, auf die er keine Antwort findet: Warum hat Marin ihn aufgenommen? Nur [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 1

    [..] ßten über die Lastenausgleichsbank laufen. Es ist für den Heimatvertriebenen schwer, nach allen diesen Vorfällen an die völlig selbstlose Art Dr. Kathers zu glauben. So mancher unter den Heimatvertriebenen hat sich auch gefragt, warum die Verhandlungen über die Gründung des Bundes der vertriebenen Deutschen und seine rechtlichen Grundlagen so viel Zeit in Anspruch nehmen. Der mußte vom stellvertretenden Vorsitzenden des sogenanten BVD-Präsidiums und Sprecher des Verbandes der [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 4

    [..] ördlichen Vollmachten, verwandelt wenden. Wünschen wir zu viel? Sind wir nicht ein unverwechselbares Teilglied des Ganzen, einheitlicher als die Bevölkerung jedes Bundesstaates? Nur formalistische, kleinstaatliche Befangenheit; nur bürokratisches Denken kann dies leugnen. Warum soll die rauimgebundene Verwaltunigsord- . · nung nicht durchflochten und befruchtet, wenden von mitbestimmenden Körperschaften, die echte, von Gott geschaffene Gebilde vertreten? Die Besonderheit uns [..]