SbZ-Archiv - Stichwort »Viel Völker«

Zur Suchanfrage wurden 951 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 3

    [..] en kann. Denn noch gibt es keine Sozialversicherung, und K r a n k s e i n ist in Amerika eine teure Angelegenheit. Ihre einzige Hilfe erfuhr sie durch die Kirche, die sich ihrer annahm. Eine Beobachtung, die ich auch in vielen anderen Orten machen konnte. . . . In Milwaukee sprach ich mit einer Familie, die schon seit fünf Jahren in den USA lebt. Die beiden Töchter besuchen die Schule und werden von. ihren Mitschülerinnen geradezu verwöhnt. Eine von ihnen hat sogar das Amt e [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 4

    [..] gkeit, mit der sie sich die Zukunft des Abendlandes vorstellen, für uns alle sein könnte, wenn man ihren Einfluß auf die große Politik gewährte. Alle nichtdeutschen Emigranten aus dem Osten zusammen machen vielleicht ein Hundertstel der deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen aus, die doch keim geringeres Recht auf die Heimat haben, für die jene Gruppen meistens allein glauben sprechen zu dürfen. Die Ahnungslosigkeit 'westlicher und deutscher Regienungsleute erinnern wir daran [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 7

    [..] nd weht über die Felder und treibt die schweren Wolken ostwärts, immer weiter ostwärts. Beim Aufblick zu den ewigen Wanderern ersteht im Heimatlosen das Bild jener Stadt an den Toren des Morgenlandes, die ihren Namen verloren hat, der Stadt, in deren Mauern viele Jahrhunderte lang beim Grauen des Morgens das früheste Vaterunser .in unserem Erdteil gesprochen wurde. Seltsam: fast zur Verhöhnung unserer Ennnerung an die ihres Namens Beraubte trägt eine völlis anders erwachsene [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] oben immer wieder bewahren und schützen können, sie bewahrte aber auch Dorf und Stadt vor gegenseitiger Entfremdung, weil die Verbindung zwischen diesen beiden, die gegenseitige Auffrischung und Ergänzung, viel zu lebendig war. Alle diese Ordnungen haben sich seit Ende des Krieges aufzulösen begonnen. Für die in der Heimat Verbliebenen durch die dortige soziale Umschichtung, für die fern der Heimat Lebenden durch die neue Umgebung und die neuen Verhältnisse. Der Bauer und Bau [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 3

    [..] en. Von den mächtigen Türmen und Toren der Stadtbefestigung wehten die Farben des Bundes, des Landes Bayern und der freien Reichsstadt, die nicht zuletzt für die Ost- und Südostdeutschen durch viele Jahrhunderte hindurch den geistigen Mittelpunkt des Reiches darstellte. Mit einem wahren Volksfest begann der Reigen der Veranstaltungen. Im Klosterhof des Museums tanzten, sangen und spielten Trachtengruppen aus dem gesamten deutschen Sprachgebiet, und es hat selten ein so farben [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 2

    [..] / . Juli Wirtschaften vorstanden. Welche Entschädigung ist, ihnen gegenüber, für. J u n g b a u e r n vorgesehen, die, ohne daß ihnen der Besitz formell bereits übereignet worden wäre, praktisch vielfach bereits Eigentümer des von ihnen gemutzten und bearbeiteten elterlichen Bodens waren und mit der Vertreibung nicht nur Wohnung, Hausratsschäden, und den Verlust der Arbeitsstelle, sondern auch die Voraussetzung der selbständigen Berufsausübung, die Existenzgrundlage [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 4

    [..] h. Es sei ein Verdienst Pfarrr Höschs, wenn heute Tschippendorf als die einzige Gemeinde des Nösnerkreises nahezu vollzählig in Vorchdörf lebe. Der Redner überreichte dem Jubilar als Geschenk der Gemeinde eine wertvolle Konsolenuhr. ' · Tränenden Auges dankte der tiefigerührte Jubilar für die vielen Wünsche und Geschenke. Er versprach, auch weiterhin seiner Gemeinde die Treue zu halten. Mit dem gemeinsamen Lied ,,Nun danlket alle Gott", fand die Feier ihren Abschluß. Am Nachm [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 5

    [..] n der Welt nichts an, stellt, jene Einmaligkeit dar, die entweder in der Macht der Tradition ihre Wurzel hat, oder in der Erkenntnis, daß ein Beibehalten jener Formen und Regein, die ein feudales Europa entwickelt hatte, dem Zusammenleben in einem Vielvölkerland. dienlicher und deshalb einer Aufhebung oder Mißachtung vorzuziehen sei. Während die Zeit der Hochblüte des Nationalismus in anderen zwei- oder dreisprachigen Ländern jene bekannten häßlichen Auswüchse erbrachte, ist [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 5

    [..] ngelischen Kirchengemeinde Klausenlburgs Nutzen seiner h'eimtvertniebenen Landsfeute -im die Waagschale werfen konnte. Auf seinem Partezettel steht, daß er Träger des ,,Ehrenzeichens für Verdienste" der I. -Republik Österreich war. Wir haben nicht viele Landsleute, die sich gleicher Ehren rühmen können. Noch mehr: Der Sachse Ernst Friedrich Beer war in Saint Germain Mitglied der österreichischen Friedensdelegation und hat in der Burgenlandfrage als Experte gedient. Führer der [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 7

    [..] er Sachsen in München im Jahre durch sein Erscheinen auszeichnete und in den Mittelpunkt seiner Festansprache den sächsischen Volksmann und Märtyrer Stephan Ludwig R o t h stellte, da fragten sich viele: Wie kommt denn der Bundespräsident zu diesen gründlichen Kenntnissen auf einem ihm so ferne liegenden Wissensgebiet? Manche nahmen an, er habe sich zu diesem besonderen Zwecke kurz vorher über einige Einzelheiten der Siebenbürgischen Geschichte unterrichten lassen. Nur w [..]