SbZ-Archiv - Stichwort »Heimweh«

Zur Suchanfrage wurden 338 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 15. Februar 1964, S. 9

    [..] Bilder von der Neuen, (und jungen) Welt. Weite des Raumes, Einförmigkeit des Alltags, Unbekümmertheit (im Geben und Nehmen) sind ebenso da wie Unfertiges, Unruhiges und bei den Ausgewanderten oft -- Heimweh. Der leichte Plauderton der Erzählung ließ das sprachbeherrschende Können des Dichters Zillich leider nur selten durchkommen,' aber dafür funkelte und blitzte es wiederholt von prachtvollen Formulierungen eines scharfen Beobachters mit geschichtlichem Sinn, gepaart mit si [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1964, S. 11

    [..] gen sind, in die neue Eigentumswohnung der Volksdeutschen Siedlung, wo wir nach zehn unruhigen -- heimatlosen -Jahren wieder ,,bleiben" konnten, und unser Heim immer besser und schöner aufbauten. Das Heimweh im Herzen nach der Welt, die uns verloren ging, wird uns wohl immer still begleiten, doch unsere Kinder sind so ganz hier zuhause, und wir freuen uns mit.ihnen, wenn wir in ,," heimkommen. Die Bäume und Sträucher ringsum sind gewachsen und sie mit ihnen, in di [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1963, S. 5

    [..] h das siebenbürgisch-sächsische Liedgut randvoll erfüllt von einem tiefen, nur im Lied sagbaren Heimatyefühl, das sich mit den uralten Motiven von Liebesglück und Liebesleid verbindet. Heimatlust und Heimweh klingen hintergründig und untergründig mit, auch wenn das Wort es verschweigt und nur die landschaftsseligen Metaphern von blühenden Rosen, Veilchen,Nelken und herzigenVöglein sich in unser Ohr schmeicheln. Mögen auch Wehmut und Lust dessen, der das Lied einst dichtete od [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1963, S. 11

    [..] es, gerade durch die Fremde angeregt, in alle Familienfeste siebenbürgisch-sächsisches Brauchtum einzuflechten... Auch ihr Wunsch nach einem eigenen Haus ging in Erfüllung, ungestillt aber blieb ihr Heimweh nach Siebenbürgen und ihre Sehnsucht, einmal ein siebenbürgisches Heimattreffen in Dinkelsbühl mitzuerleben. Von der Liebe ihrer Kinder umgeben, die ihr die Hoffnungslosigkeit ihrer Krankheit verhüllten, ist ihr tapferes Leben still zu Ende gegangen. E. C-s. Schöne Tracht [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 14

    [..] ngte Prägungen deutscher Kultur, zu denen selbstverständlich auch die unserer Volksgruppe gehört. Der erste Anstoß, für uns Vertriebene, sich mit heimatlichen Dingen zu beschäftigen, war bestimmt das Heimweh. Unsere Jugend kennt dieses zum großen Teil nicht mehr, denn sie wachsen auf natürliche Weise in ihre neue Heimat hinein. Was k ö n n e n nun wir h i e r der J u g e n d g e b e n ? Siebraucht ethische, aber konkrete Ziele und Aufgaben. Eine Zeitlang war man nicht recht g [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1961, S. 2

    [..] ieges weiter, bis sie im Februar ihrem Sohn, der nach dem Kriege und den Jahren der Kriegsgefangenschaft in Linz an der Donau eine neue Heimat gefunden hatte, dorthin folgte. So groß im Anfang das Heimweh war, so lieb gewann sie mit den Jahren Linz, mit dem sie vor allem die ungetrübte Freude versöhnte, die ihr hier ihre beiden Enkelkinder schenkten. Aber auch ir. diesen letzten zehn Jahren ihres Lebens, die sie nun in Linz verbrachte, beschäftigte sie sich im Geiste unent [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1961, S. 3

    [..] hen des alten Landes und der alten Stadt, die den von ihr Entrückten zu einem Traum und den ihr Nahen zu einem Dorn geworden ist. Wilhelm Raabe, der uns heute als · ein Uralter ßünkt, bezeichnete das Heimweh als die ,,Quelle aller Poesie". Er u>ar eben ein Versponnener! Aber ihm war Poesie doch kein Gegensatz zur Realität. Es gibt Dichtung*in schweifenden wie in beharrenden Phantasien. Denk zurück in Liebe, lieber Walter Bartholomäus. Denn Miess, Mysz oder Myss ist die dialek [..]

  • Folge 10 vom Oktober 1960, S. 1

    [..] benteuerliche Bericht fußt auf den Aussagen des Kadetten William Mariner, der, jährig, im Jahre von den Tongainsulanern gefangengenommen wurde und erst nach drei Jahren wieder heimkehrt. Unter Heimweh und Zwang hat er eine neue Welt begreifen gelernt. Die Schilderung der Eingeborenen, ihrer Götterverehrung, ihrer Feste und Kämpfe sind außerordentlich plastisch dargestellt. Das Buch wurde mit dem Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Die großen Erzählbände Jeder der schönen Ga [..]

  • Folge 10 vom 28. Oktober 1960, S. 9

    [..] lzburg gibt bekannt: ,,Das Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Kriegsopferrechts (Erstes Neuordnungsgesetz) vom . Juni sieht für Kriegsopfer Leistungsverbesserungen vor, die zum Teil nur Das Heimweh ist das natürlichste primitivste Gefühl und zugleich der komplizierteste interessanteste Schmerz. Das Heimweh ist ein höchst eigensinniges Gefühl, das alle Verhunftgründe verhöhnt. Es ist verwandt mit der Liebe, ebenso unlogisch wie sie und dennoch durchaus logisch. Das H [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1960, S. 4

    [..] ptstadt und in der Donauniederung. Unsere Leute haben es vorgezogen, sich an Orten niederzulassen, die dem Gebirge näher sind. Möglich, daß sie in den ersten Jahren nach der Flucht, als sie unter dem Heimweh besonders stark litten, einen Trost darin fanden, ihre Blicke auf die zackige Kette der Alpen ungefähr so richten zu können, wie sie es in der von der Gebirgskette der Karpaten umschlossenen Heimat gewohnt waren. Jedenfalls zieht sich heute eine Perlenschnur junger sieben [..]