SbZ-Archiv - Stichwort »Damals Vor 50 Jahren«

Zur Suchanfrage wurden 4583 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 3

    [..] le in Preßburg, wo auch Honved stationiert war. Doch wir verkehrten mit der Honved nicht, wir machten mit den Offizieren dieser Truppe nur gelegentlich ganz flüchtige Bekanntschaft. Während der Ferien fuhr ich mit meiner Familie in das Bad TrencsinTeplitz, wo sich damals ein sehr zahlreiches Kurpublikum befand. Eines Tages sah ich in diesem Menschengewimmel plötzlich einen Hauptmann der Preßburger Honved, er sah gleichzeitig auch mich, winkte mir zu, wir trafen uns und ' begr [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 3

    [..] re hat sich herausgestellt, daß dies unser größter Fehler war. Hätten wir Juristen, Rechtsanwälte, Oberregierungsräte, Verwaltungsinspektoren und Amtssekretäre unter uns, dann wäre vielleicht der eine und der andere mit St. Bürokratius fertig geworden. Einige ließen mit sich reden wenn man ein Stück Speck aus der Tasche zog -- vor . Speck hatten wir aber damals auch nicht, damals, als wir in den Baracken der Flüchtlingslager am frühen Morgen schon gespannt darauf warteten [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 5

    [..] Kolonistentums am Nordostrand der Karpaten fand seine Krönung in der Errichtung der ,,Francisco-Josephina" im Jahre , anläßlich der Jahrhundertfeier der Zugehörigkeit des Landes zu Österreich. Das Studentenleben auf deutschen Hochschulen, damals versinnbildlicht durch das Verbindungswesen, brachte bald auch nach Czernowitz bunte Mützen und Bänder, getragen von Burschenschaftern, Korpsstudenten und Angehörigen katholischer Korporationen, nicht anders wie in Prag, Wien, Hei [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 3

    [..] öchsten Vertreter des deutschen Volkes und damit a l l e n Deutschen zugedacht. Separatistische Urheberrechte, Jahre zu spät angemeldet, sind da nicht am Platze, um ein freies deutsches Wort zu äußern, ganz abgesehen davon, daß sich Haydn damals Wien nur als Hauptstadt des Deutschen Reiches vorstellen konnte. · Die ,,Furche" spricht von der ,,österreichischen Seele", die Haydns Melodie geboren habe. Diese Seele lebte ebenso in den Altösterreichern, in den Südost- und Sude [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 5

    [..] , Lebensmittelkarten versagten, Familien auseinanderrissen, unwissentlich und wissentlich unter den armseligen Volksdeutschen Entsetzeh säten, dann ist es deicht zu sagen: dies oder jenes hätte von den ,,verantwortlichen" Führern damals anders und besser gemacht werden sollen. Es gehörte unter diesen Umständen ein gerütteltes Maß an Idealismus, Mut und Selbstverleugnung dazu, Agenden der .Führung zu übernehmen und vor Amerikanern, Landes- und Bezirkshauptleuten, Umsiedlungsäi [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 6

    [..] /. Mai Jeder Siebenbürger - Mitglied der Landsmannschaft! Landsleute! Im August dieses Jahres sind es sieben Jahre, seit mit der Erfassung unserer siebenbürgischen Volksgenossen in Deutschland -- damals noch in ·der, Betreuungsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes -- begonnen wurde. Bis heute ist es Üb Betriebszählung vom . . ) bereits landwirtschaftliche Betriebe in der Hand von Vertriebenen ermittelt; diese letztere Zahl hat sich seitdem durch Kauf, Einh [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 7

    [..] nländer und Kleinasien in den Bereich deutscher Kultur bringe." Und Stephan Ludwig Roth? Er darf geradezu als Vollstrecker -- und zwar als einziger! -- von List's deutschem Ostpilane bezeichnet werden. Denn im Jahre begab er sich von Siebenbürgen, wo er damals Landp'farrer einer kleinen sächsischen Gemeinde bei Mediasch war, zum zweiten Male in seinem Leben nach Württemberg und leitete dort die l e t z t e d e u t s c h e K o l o n i s a t i o n S i e b e n b ü r g e n s [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 2

    [..] ädchen Regine ,,Ihre Kindheit verbrachte sie im Dorfe. Aber in dem dürftigen Bauernhaus ihrer Eltern gab es viele hungrige Mäuler, und so ging Regine R o t h , als sie noch die . Klasse der Dorfschule besuchte, zur Arbeit hinaus aufs Feld, um mitzuhelfen, und versäumte daher oft den Unterricht. Kaum jährig, kam dann Regine in die Stadt und wurde Fabrikarbeiterin. Sie trat in Heitau in eine Weberei ein. Damals schrieb man das Jahr . Schnell erlernte sie das Weben; aber [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 4

    [..] uern und Kirchenburgen zum letzten Male sahen und unter den letzten Klängen unserer lieben Kirchenglocken sich Wagen an Wagen reihte zu einem endlosen Strome des Flüchtüingselends, als die Heimat und Heimatkirche versank und uns auch das zerrissene 'deutsche Mutterland wie eine fremde Welt empfing --, ist damals nicht in uns etwas zerbrachen, wonach wir heute noch rastlos suchen? Ist damals nicht in uns eine Frage aufgebrochen, die unsere Seele aufwühlt und nach einer Antwort [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 1

    [..] n mit einer solchen. Frage empfangen worden wäre, wenn er aus einem ehemals englischen Gebiet vertrieben wurde und nun bei den Seimgen einen Unterschlupf sucht?" Diese wahre Episode kennzeichnet die Lage, in der sich damals did nach Österreich gekommenen Volksdeutschen befanden, Jene Wiener Beamtin war im guten Glauben. Sie wußte einfach nichts von der Geschichte ihres eigenen Landes, sie wußte nicht, daß einstmals ganze Völkerstämme auf Geheiß Wiens im Südosten angesiedelt w [..]