SbZ-Archiv - Stichwort »Damals Vor 50 Jahren«

Zur Suchanfrage wurden 4583 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 15. Mai 1962, S. 3

    [..] so erkennen wir noch Teile einer Geige, bei Leger Bruchstücke von Gliedern, Fenstern, Kugeln. Manchmal muß man sie freilich suchen. Aber wie ist diese Wirklichkeit abgebildet? Warum zerschlagen, zerstückeln diese Maler das Weltbild, das seit dem ausgehenden Mittelalter -- damals allerdings nicht! -- intakt in den Bildern geblieben war? Man begriff -- und nicht erst heute --, daß die Natur aus K ö r p e r n und Raum besteht, während sich der Maler der Leinwand, des Papiers, de [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1962, S. 11

    [..] r. Bald sah es aus, als ob ein Strom sein Flußbett verlassen hätte und sich anschicke, in die Gehöfte hineinzufließen. _ Aber unsere Bauern sind langmütig. Keiner schimpfte, keiner sagte ein böses Wort zu dem spielenden Kind; sie ließen das Wasser und den ganzen Kakalatsch eben fließen, wie er floß. Nur einmal sagten sie etwas, und das hat das Härreschken bis heute nicht vergessen. Sie mochte damals Jahre gewesen sein, als sie an einem Sonntag mit zur Kirche ging. Es war - [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 3

    [..] n Fürsten Gabriel Bathory, die einige Monate später dann den Kronstädtern unter ihrem Bürgermeister Michael Weiss bei Marienburg gegenüberstanden. Gymnasiasten neben vielen tapferen Bürgern fielen damals im Kampf. Zum Festvortrag laden die Landesgruppe Bayern, die Kreisgruppe München und die Zeidner Nachbarschaft der Siebenbürger Sachsen ein. Am Ostersonntag, (. April) findet um . Uhr ein G o t t e s d i e n s t für unsere Landsleute statt. Pfarrer Viktor Möckesch (f [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 4

    [..] tel Sahling, das der Vater gekauft hatte, errichtet der Sohn die erste öffentliche Tankstelle und zwei Jahre später, dem immer größer werdenden Autoverkehr Rechnung tragend, eine eigene große und mit den damals modernsten Maschinen ausgerüstete Autowerkstätte. ^ baut er das schon von seinem Vater begründete und im Krieg zerstörte Kino von neuem auf, diesmal aber viel größer und moderner, in einem der Speisesäle des Hotels: das vielbesuchte Apollo-Kino. Gustav Fr [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 7

    [..] mmer und ungeduldig sofort meine Meinung zu allem zu sagen, sondern in Geduld abzuwarten, bis jeder seine Meinung gesagt, und alles zuerst gründlich abzuwägen, bevor ich mich äußerte. Nun war das freilich ein so zusammengesetztes Presbyterium (damals), wie ich es seither kaum noch erlebt hatte. Auch wenns heftig zuging, im Mittelpunkt stand immer das sachliche Argument. Jeder einzelne eine Persönlichkeit für sich mit eigner ausgeprägter Meinung und zugleich bereit, Gegenargum [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 11

    [..] at gegeben hat. Und nicht einmal eine mit siebenbürgischen Liedern, sondern eine mit dem Marsch, ,,Mein Schlesierland", dessen Text ,,Nach der Heimat mächt' ich wieder" immer wieder auf mich eindrang. Wie oft haben toir diesen Morsch geblasen, wie oft die Strophen gesungen. Und ich entsinne mich, daß ich sie damals auch für ,,Annemarie" abgeschrieben hatte. Aber sowohl unsere Mädchen als auch wir Seminaristen sangen nie vom Schlesierland und Oderstrand, sondern immer ,,wir se [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 6

    [..] adt, sich ähnlichen Stoffen der neueren Zeit zuzuwenden. Seine Erzählung ,,Keiner kennt des anderen Grenze" hat einem ganzen Band von Erzählungen verschiedener Heimatvertriebenen-Autoren (vom Göttinger Arbeitskreis herausgegeben: ,,Keiner kennt die Grenze") den Namen gegeben. Der Westermann-Verlag, der Ohsams Erlebnis im vierten Band seiner ,,Erzählungen deutscher Dichter" veröffentlichte, konnte damals noch vermerken ,,Ohsam, Bernhard, ist kein Dichter und Schriftstelle [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 7

    [..] Gedächtnispreises Erna Honigberger, Lehrerin am Klindworth-ScharwenkaKonservatorium, den sehr begabten, leider früh verstorbenen Pianisten Egon Siegmund, den jetzt in Amerika tätigen Pianisten Arnold Kieltsch, und den damals noch jungen, später so erfolgreichen Komponisten Wagner-Regeny. An Malern seien Dr. Hermann Konnerth und Ernst Honigberger erwähnt, gelegentlich weilte auch Gxete Csaki-Copony in Berlin. An Männern der Feder seien genannt: Dr. Fritz Klein, Chefredakteur d [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 11

    [..] Jahren die geliebte Mutter, Schwester und den über alles geliebten Ehemann. Der Schmerz um all diese Menschen war nicht imstande, ihren Lebensmut zu brechen. tönte auch in ihre stille Wohnung das Kriegsgeschrei der Revolution. Ihr Sohn war damals Jahre alt. In dieser traurigen Zeit sehn wir den festen und edlen Charakter dieser märkanten sächsischen Frau Sich glänzend bewähren. Sie behauptete ihre Volkstreue auch in dem hauptsächlich von chauvinistischen ungarischen [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1962, S. 6

    [..] auf und ging wütend davon. Es ergab sich keine Gelegenheit mehr, unsere Scharmützel fortzusetzen. Die Amazone heiratete nämlich. Als ich sie nach Monaten wiedersah, erinnerte ich sie an unser altes, ich muß hinzuttti/en: -- blödes Thema. ,,Weißt du"* meinte sie lachend und utar hübscher als je zriyor damals kannte ich noch niht alle ArgtilU~'.$-der Männer." Tatsächlich bot dies Konzert unter Gorvin einen Genuß von seltener Qualität: Dirigent, SöüflQäSLHnci Orchester wurden - [..]