SbZ-Archiv - Stichwort »Damals Vor 50 Jahren«

Zur Suchanfrage wurden 4583 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 15. November 1961, S. 10

    [..] die Pferde stahl!" Ein schadenfrohes Aufleuchten der kohlschwarzen Augen, doch sie blickten gleich wieder gehässig und böse. ,,Und ...da war doch die Sache mit Rafira", fuhr ich fort, ,,Rafira, die du so lange prügeltest, bis sie starb; ganz plötzlich, ohne Laut! Weißt du noch... sie drehte den Kopf zum $dhlehenbusch, an dem der wilde Hopfen hochgeklettert war; der weiße Flaum hing damals -- im Herbst -- daran. Wie jetzt.. ..sieh dort!" Ich deutete auf eine Staude jenseits de [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1961, S. 12

    [..] en dieser aufreibenden Filialleitertätigkeit schien ihm das Glück hold zu sein: es gelang ihm, auf dem Großen Ring ein eigenes Geschäft zu erwerben. Die Zeit war aber ungünstig. Männer in seinem Alter wurden damals (/ ) oft zu monatelangen Waffenübungen eingezogen, und so mußte er diesen vielversprechenden Schritt in die Selbständigkeit schon aufgeben. Aber eine neue und größere Aufgabe winkte ihm: er wurde Geschäftsführer einer der größten Bukarester Fleischwareng [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1961, S. 4

    [..] oder zumindest gäbe es Schlagzeilen in der Weltpresse. Leider sind es ,,nur" Deutsche. Wer hilft ihnen? Wer rettet sie? Wer?" * In einer der nächsten Ausgaben berichtet ,,Christ und Welt": ,,Was der Osten von uns denkt", Gespräche mit Kommunisten und Antikommunisten. Der ,,Neue Weg", Bukarest, schreibt: ,,In der Heimat zu Gast" ,,Seit mehr als Jahren hatte Maria Longauer ihre Heimat nicht wiedergesehen. Sie war damals, , zwar fast noch ein Kind, als ihre Eltern mit ihr [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 9

    [..] Regi-' rnents- oder Divisionskommandeur davon zu überzeugen. In den letzten Kriegsjahren, als die großen winterlichen Abwehrschlachten im Osten be-' gannen, offenbarte der Bataillonsund Regimentskommandeur vor allem seine menschliche Qualität. Damals in den letzten Tagen des Krieges, als der moralische Zusammenhalt, das zuverlässige Füreinanderstehen, auf die härteste Probe gestellt wurde, als es galt, das Leben von Tausenden Landsleuten und Soldaten seiner Division in Ostpr [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 10

    [..] fang: ,,Ich kann Sie begrüßen" oder ,,Ich kann Ihnen mitteilen!" Die Wendung ,,ich darf stammt vielleicht aus jenen trüben Jahren her, als kein deutscher Beamter ohne den Willen fremder Machthaber etwas zu entscheiden oder zu äußern vermochte. Damals entsprach die Beteuerung ,,Ich darf" der Wirklichkeit. Jetzt berührt sie peinlich. Oder enthüllt sich in ihr -- und damit wäre sie wahrhaft -- bloß die innere Unsicherheit der heutigen Deutschen? Ganz anders verhält es sich, wenn [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1961, S. 3

    [..] ( bis ) abgedruckt; das Original scheint ebenfalls in deutscher Sprache aufgezeichnet zu sein. (Leider habe ich Neugeborens Tagebücher bisher nicht zu Gesicht bekommen; nach den französischen Auszügen sind sie von hohem geistigen Niveau, für den Kunst- und Musikfachmann und den Philosophen von gleichen Interesse.) In den Pariser Publikationen wird öfters von Neugeborens Sehnsucht und Liebe zu Siebenbürgen (damals Ungarn) gesprochen, anderseits taucht in jenen Zeilen d [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1961, S. 4

    [..] aft aufgenommen und betätigte mich eine Zeit lang, genau so wie die meisten Landsleute, d. h. ich kritisierte die Arbeit der andern." ,,Am . Februar wurde ich mit überwältigender Stimmenmehrheit -- es gab nämlich keinen Gegenkandidaten, die Arbeit aber war schon damals unbeliebt -- in den Bundesvorstand gewählt und wurde Bundesreferent für Arbeiterfragen. Unter dem kraftvollen Vorsitzenden jener Tage hatte ich ebenso wenig zu reden wie die anderen. Am . September [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1961, S. 3

    [..] und seit Jahrzehnten sind sie, wie auch die Volksmärchen von Haltrich, zu einem festen und unverlierbaren Bestandteil unserer Überlieferung geworden. Und wie die Märchen sind auch diese Vorlagen sächsischer Volkskunst ins gesamtdeutsche Bewußtsein gedrungen. Der damals führende ,,Kunstwart", den Ferdinand Avenarius für den Dürerbund herausgab, schrieb schon bald nach Erscheinen der ersten Mappe: ,,So konnte das Sigerusische Werk von Stücken, die noch nie ein Musterbuch veröf [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1961, S. 2

    [..] Rede den Wiederaufstieg der Bundesrepublik aus Not und Rechtlosigkeit. Es bedurfte einiger Zeit, bis die Siegermächte erkannten, welche Gefahr aus einer dauernden Niederhaltung unseresVolkesentstehen mußte.Damals konnte auch unsere Landsmannschaft gegründet werden. Ebenso wie Westdeutschland und Österreich wirtschaftlich hochkamen, sind wir Sachsen aus einem Abgrund emporgeklettert, mitgetragen zwar vom allgemeinen Entwicklungsschwung, doch auch aus eigener Kraft, Anständigke [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1961, S. 4

    [..] r Sohn jene Impulse empfangen haben, die - ihn später als ganzen Mann in die Welt treten ließen. wurde er in Wien zum Doktor der Medizin promoviert und begann im Allgemeinen Krankenhaus in Preßburg (damals wirklich noch eine rt Vorstadt" von Wien) seine ärztliche Laufbahn, unterbrochen von regelmäßigen Besuchen in der berühmten ,,Wiener ärztlich-medizinischen Schule". Bald finden wir den jungen Arzt als Chefarzt des Krankenhauses der Evangelischen Diakonissenanstalt [..]