SbZ-Archiv - Stichwort »Dörfern«

Zur Suchanfrage wurden 1125 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1963, S. 5

    [..] ofanen Wesens, bezog sich sehr eindringlich auf das Lied und war nicht nur in städtischen Vereinigungen, Musikvereinen, Gesangvereinen, Liederkränzchen usw. fruchtbar, sondern wirkte sich auch in den Dörfern aus, wo Burschen und Mädchen zu gemeinsamem Singen zusammenkamen. Alte Lieder rührten schwelgerisch das Gemüt, neu zugewanderte wurden seßhaft. Besonders in der Spinnstube erprobte ein Lied seine Eignung, Volkslied zu werden. Auch die Bläserkapelle, die in keinem Dorf feh [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1963, S. 11

    [..] tädtchen liegt in unbewegter Nachmittagsruhe. Über den Marktplatz 'trippeln außer uns noch höchstens zwei bis drei Menschlein. Es herrscht ein köstlicher Frieden in diesen luxemburgischen Städten und Dörfern. Als sehe man es den Häusern, den Menschen, ja den Bergen und Wäldern hier an: dies Land ist nicht im Krieg gestanden. Es sieht hier so aus wie in Siebenbürgen vor dem Kriegsausbruch . Wie eine kleine stille Oase des Friedens liegt es mitten inne zwischen zwei hadernd [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1963, S. 5

    [..] LLICH Spritzencjeken Bei uns daheim in Siebenbürgen gab es vor langer Zeit allerlei seltsame Osterbräuche, von denen heute nur die gelehrten Herren etwas wissen oder die alten Leute in den entlegenen Dörfern. Da durfte in der Karwoche, die der Stille geweiht war, beim Wäschewaschen am Bach mit dem hölzernen Schlägel nicht geschlagen werden, denn wer es tat, zog den Hagel an; der ließ zunächst auf sich warten, im Sommer aber kam er dann mörderisch mit nußgroßen Schlössen über [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1962, S. 2

    [..] lter sind die sogenannten ,,Weihnachtsleuchter", die sich auch heute noch nicht überall durch den ,,Weihnachtsbaum" haben verdrängen lassen. Nachstehend sei der Brauch beschrieben, wie er auf manchen Dörfern der Siebenbürger Sachsen bis in unsere Gegenwart herauf lebendig geblieben ist. Am ersten Adventsonntag begeben sich die ältesten Schulknaben -- das sind auf dem Dorfe in der Regel bis jährige Jungen -- unter Führung ihres Lehrers in den Wald. Der Wald ist schon entl [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 5

    [..] ins Waldland ein. Wo Bär und Ur noch hauste. Hei, wie da durch den Eichenhain Der Äxte Schall erbrauste! Wie vor dem Pflug die Wildnis wich Und Fleiß sein Füllhorn streute, -> Ein Kranz von schmucken Dörfern sich Um stolze Städte reihte! Doch sagt, wer schützt die junge Saat Vor Feindesungewitter? Wer wird, o junger Bürgerstaat Nun Deiner Freiheit Ritter? Die Ritter ließest Du am Rhein, Die kampfgeübten Recken, Wer wird, wenn Feinde ringsum dräun. Mit eh'rnem Arm Dich decken? [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1962, S. 6

    [..] n: Es wird wieder ebenso viele Wohnungen geben, wie Haushaltungen sie benötigen. Das schließt freilich einen Wohnungsfehlbestand in einigen Orten nicht ganz aus. Dem steht aber in anderen Städten und Dörfern ein Überschuß an Wohnungen entgegen. Die Feststellung: ,,Kein Wohnungsdefizit", besagt auch nicht, daß Wohnungen jeder Art und Größe überall zu haben sein werden. Um dies zu erreichen, ist ein Wohnungsüberschuß notwendig. Der Abbau des Wohnungsfehlbestandes ist weiterhin [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 4

    [..] er nicht mehr Herr werden. Eine Weinhalde nach der anderen wurde aufgegeben, und bald sah man an den Berglehnen im Frühjahr nur noch vereinzelt einige Aprikosen- und Pfirsichbäume blühen. Und auf den Dörfern stieß man überall auf unausgefertigte Wohnhäuser, Sommerküchen und Wirtschaftsgebäude. Zu jener Zeit setzte in Amerika die Suche nach Arbeitskräften in aller Welt ein. Agenten verschiedener Seeschiffahrtsgesellschaften kamen auch nach Siebenbürgen, wo sie nun gerade in de [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1962, S. 11

    [..] ält einen großen Schatz von für uns Wissenswertem. Aus der Fülle des Gebotenen greifen wir einige Abschnitte heraus und geben sie in gekürzter Form wieder. Von den festlichen Bräuchen die auf unseren Dörfern üblich waren, zählen wir folgende auf: Zu Pfingsten, ebenso auf dem großen Sommerwaldfest, ,,Gligori" genannt (Gregorius, . Mai) und zum Peterund Paulstag (. Juni) haben sich zumeist die alten Festbräuche der Sommersonnenwende erhalten. In verschiedener Ausgestaltung, [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1962, S. 12

    [..] luger Pfarrer Es war im Jahre . Der Krieg war zu Ende. Siebenbürgen kam unter rumänische Herrschaft. Die Männer und Burschen kamen nach Hause. Plötzlich tauchte ein Gerücht in unseren sächsischen Dörfern auf, die Pfarrer hätten auf einer großen politischen Versammlung in Mediasch die Sachsen an die Rumänen verkauft -- für viele Kisten Zucker. Wer diesen Unsinn ausgebrütet hat, weiß man nicht. Was aber alles in solchen wirren Zeiten geglaubt wird, hat man ja nachher und sp [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1962, S. 11

    [..] Gerührt meint die Lehrerin: ,,Schönen Dank auch, und wie konnte deine Mutter die Butter so schön verzieren?" ,,Ach", sagte die Zirchen, ,,das macht die Mutter immer mit unserem Kamm"... * Auf unseren Dörfern hatten oft mehrere Familien denselben Namen. Da unterschied man sie nach ihren Vorfahren oder den Hausnummern oder einer Besonderheit. So kam es zu folgenden Fragen: Wie heißt du, will der Lehrer wissen. ,,Man ruft mich Kaiser Tipi und man schreibt mich Rill Stefan." Und [..]