SbZ-Archiv - Stichwort »Armut«

Zur Suchanfrage wurden 362 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 3

    [..] erlicht. Das ist es: Unsere Weihnacht ist zu sehr veräußerlicht. Wir müssen sie wieder verinnerlichen. Das nackte Kind in der Krippe. Bedenke, wie symbolschwer dieses wundersame Bild ist. Freiwillige Armut, aus einem inneren Reichtum heraus." ,,Ich weiß, du merkwürdiger Kauz, Schenken und Beschenktwerden, das geniert dich, das macht dich verlegen." ,,Ja. Das neckische Getue, die Geheimniskrämerei und die Überraschungen, über die man sich pflichtgemäß zu freuen hat -- oder man [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 4

    [..] ieten: als neue*Herren fühlten. ^Es gab nur wenig Ausnahmen. Ich bin durch die einstmals deutschen Dörfer gefahren. Noch läßt sich ahnen^ daß hier einst Wohlstand herrschte. Doch Verfall, Schmutz und Armut sind die Wirklichkeit. Um diesem Zustand ein Ende zu machen, hat sich die Regierung entschlossen, den Deutschen zwar noch nicht das Lang, aber doch die Häuser zurückzugeben. Den rumänischen Neusiedlern wird für zwei weitere Jahre Wohnrecht eingeräumt. Es gibt wieder deutsch [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 5

    [..] " seiner säebenbürgischen Freunde in Deutschland immer ,,ein bißchen, 'komisch" gefunden hatte -- er kam verwandelt zurück. Er war in unseren Städten und Dörfern mit Menschen zusammengekommen, die in Armut, in Entbehrungen, in schwersten seelischen Nöten leben, die sich aber dennoch nicht preisgeben, sondern stärker denn je im Urgrund ihres Seins wurzeln. Der Ingenieur kam aus einer mechanisierten Welt, aus einem Deutschland, das angefüllt ist mit Zerrissenheit, Materialismus [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 2

    [..] ensjahre in München zugebracht und hier seinerzeit mit bedeutendem Erfolg gewirkt, ohne daß ihnen bei der starken Umschichtung unseres gesellschaftlichen Gefüges heute das Los der Heimatvertriebenen. Armut und abseitige Vergessenheit, erspart bliebe. Angesichts des Schwundes des alten Privatauftraggeberkreises erwächst dem Staate sowie den öffentlichen Verbänden gegenüber unseren Künstlern eine besondere Verpflichtung. Südostdeutsche -- Beispielhaft Seit bemüht sich die [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 6

    [..] eitgestellt. Schon beim Ausladen unserer Habseligkeiten aus den Waggons bekamen wir eine Vorstellung davon, was unser harrte: die Fuhrwerker stahlen wie die Raben. Noch immer waren wir, trotz unserer Armut, verlockende Plünderungsobjekte für sie. Ich warf mein Zeug auf eines der Gefährte und setzte mich neben den Kutscher. Auch er wußte nicht, wohin es ging. Unsere Kolonne ratterte in die Steppe hinaus. Das Getreide war schon gelb, ein heißer Wind strich uns entgegen. So fuhr [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 6

    [..] inneren und äußeren Nöte, in denen man die Hände gefaltet und die Knie gebeugt hat! Da ist der harte Existenzkampf unserer Leute in Siebenbürgen, in Österreich, dnDeutschland und' Übersee; bitterste Armut liegt oft vor, -- ,,derhalben" beugen sich die Knie. Da ist der Verlust der nächsten Angehörigen, das verhaltene Weinen und stille Gedenken der Vermißten in kummervollen Nächten, -- und ,,denhalben" beugen sich die Knie. Da ist die Zerrissenheit der Familien, das blutende H [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 7

    [..] wiederkehrende Zahl von Ein indischer Medizinstudent, j oder gar Tausend nur als Krishna Virah Swamy, hat mich ujid. außerdem habe sie nur etwas ß Gfll dh Selbstverständliches getan Wsseum di! Armut derFamSe Bankkonto benötigt man zumin-w *->>j>e um aie tvrmuz aer ? amuie, EröHnunntviimm fl « « krieges auf der Grundlage der kulturellen Auto- oder gar Tausend nur als Krishna Virah Swamy, hat mich j ß nomie der Völker dieses Staates die von auswärts äußerster Grenz [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] er als du!" Diesen Satz konnte ich neulich in roter Schrift auf einem großen Plakat lesen. Wer wirbt hier für wen? Wer mag dieser Ärmere sein? Die Worte ließen mich nicht mehr los. Ich mußte über die Armut nachdenken und kam zu diesem seltsamen Ergebnis: es ist sehr schwer, zu den Armen zu gehören. Man wird nun einwenden, es gehörte nicht mehr dazu, als das Pech, gerade in dieser Zeit leben zu müssen. Da ist ja das Heer der Arbeitslosen, da sind die Millionen Vertriebener und [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 1

    [..] n, ist ein Leben angebrochen, ohne unser Zutun, ist eine neue Wirklichkeit lebendig geworden, an der Tod und Hölle zuschanden werden. Das ist der wahre Grund echter Weihnachtsfreude. Darum drängt die Armut der wirklichen Heilandsnacht, der Christnacht, mit geradezu aufwühlender Gewalt in die Entscheidung. Du bist der Ursprung aller Freud und duldest soviel Herzeleid. Es ist aber auch zugleich ein unbeschreiblicher Trost. Wir merken nämlich auf einmal, daß wir selbst in unsere [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 2

    [..] t", dieser Meister nun wohnte früher in einem gewesenen Wirtshauslokal. ,,Tür und Fensterrahmen", so berichtet der ,,Neue Weg"; klapperten, das Gebäude war verfallen. Im Winter zog es jämmerlich. Nur Armut und Elend hatte das Leben für ihn und seine fünfköpfige Familie -- solange bis neue Zeiten anbrachen. Dann änderte sich sein Leben gründlich." Müller sei ein gutverdienender Stoßarbeiter geworden. Sein ältester Sohn besuche die Offiziersschule,- seine Tochter unentgeltlich [..]