SbZ-Archiv - Stichwort »Anders«

Zur Suchanfrage wurden 3554 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 5

    [..] der Art ihrer Muster diesen Ausdruck. Aber am Sonntag erst kam die Tracht zur vollen Entfaltung und wurde ganz Ausdruck der Würde und der Feierlichkeit in ihren verschiedenen Abstufungen und Abarten, anders für die kleinen Mädchen, anders für die Mägde, für die jungen Frauen, für die Matronen und Greisinnen. Schöne reiche Goldschmiedearbeiten, prächtige Gürtel, Fibeln und Bockelnadeln, von den Vätern ererbt und an die Enkel weitergereicht, schmückten die Gebärden dieses Leben [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 9

    [..] bitter wird, ist sie Flüchtlingslos, das auch auf den Siebenbürger zutrifft, besonders, wenn er aus dem Kranz der Burzenländer Berge gerissen in der schönsten Fremde ruhelos irrt. Oder ergeht es Dir anders, lieber Freund Fritz Kimm, wenn Du heute irgendwo im Alpenvorland der alten Zeit gedenkst? Es gibt Naturen, die sich rasch alles Neuen bemächtigen, das in ihr Leben drängt. Nicht so Du, der erdverbunden wie kein anderer Maler, der Heimat immer wieder das Alte, das Gewesene [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 2

    [..] aber niemals wieder eine heimatliche Verbundenheit mit Menschen der gleichen Art bringen könnte? Soll das Ende der acht Jahrhunderte einer Geschichte, deren wir uns nicht zu schämen brauchen, nichts anders sein als nur wieder der Beginn eines neuen Zeitabschnittes des Lebens in der Fremde, des Ringens um eine Heimat, die vielleicht gar nicht zu erringen sein würde, endlich erkämpft aber -- wir haben es eben erst erlebt -- über Nacht wieder verloren gehen könnte? Wir weigern [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 1

    [..] utschen Stämme an, mit geschichtlichen Leistungen, die in mancher Hinsicht beispiellos sind. Daß die einstige Bewährung als zähe Tüchtigkeit auch in uns heute Lebenden pulst, ist gewiß. Wüßten wir es anders, so wäre alles vergeblich, was wir uns zum Ziele setzen; wir würden dann versinken, als Gemeinschaft zerfallen und namenlos versickern, jeder von der Gunst oder Ungunst des Augenblicks hin- und hergerissen. Es gibt keinen, der eine solche Entkräftigung befürchtet. Wir sind [..]