SbZ-Archiv - Stichwort »Als Gott Sas, Dass Ihr Der Weg Zu Weit Wurde«

Zur Suchanfrage wurden 1358 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 30. April 1972, S. 7

    [..] h diesmal ins Wort. Ihr Gelächter sollte ihn umwerfen: Wieviel waren es. Mosch Mailat, riefen sie alle, sagen Sie doch diesem Tölpel, wieviel Schafe es waren! Mit der immergleichen Gelassenheit kam die Antwort: Zwanzigtausend. Haben Sie gehört: Zwanzigtausend -- der reine Segen Gottes! Indes war der Sektierer Michnea offensichtlich der bessere Rechner, er gab sich nicht geschlagen: Zwanzigtausend Schafe, wohl, aber er hat Ihnen die Kühe unterschlagen, denn zu Reichtum bringt [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1972, S. 8

    [..] n fuhr: Gipfel steht neben Gipfel, steil zutal stürzen die Wildbäche und scheiden die ungezählten Bergrücken in regelmäßigen Abständen, daß es Mühe kostet, nicht an ein Bücherbord zu denken, auf dem Gott seine sämtlichen Werke in Ordnung hält. In den Sommernächten sahen wir von Kleinschenk aus auf jedem der Bergrücken die Hirtenfeuer brennen, und wo sie abflachen gegen Kronstadt hin, brannten die Feuer dichter. Darunter, am Fuße der Berge, liegt das Dorf Lissa. Über die flach [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1972, S. 3

    [..] lten Fußballmannschaft, dem Ärzteteam, man nimmt nicht mehr einen Trunk zu sich, sondern einen Drink, man erzählt nicht mehr eine kleine Geschichte, sondern eine Story, man redet von Teenager, Playboy, Pipeline, Make-up, man sagt mit Begeisterung okay und thank you, man geht in die City und hört sich ein Musical an und freut sich, daß diese Sprache endlich Publicity erreicht hat! Bei Gott, die Schamröte steigt einem in den Kopf. Ob das bloß als ,,Generations-Terminologie" gew [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1971, S. 6

    [..] habe ihnen gezeigt, wo sie wurzeln und woher sie ihre Kraft nehmen. Angeregt durch das Theologiestudium meines ältesten Sohnes, bin ich Religionslehrerin geworden und habe in den verschiedensten Wiener Gemeindebezirken unterrichtet, den Kindern vom lieben Gott erzählt, mit ihnen gesungen und sie beten gelehrt. Nun, an meinem Lebensabend, bin ich noch Nachbarmutter der Nachbarschaft Hietzing. -Ich will mir aber nichts vormachen: Der Härwest, der Härwest, äs hei!" ... Anläßlic [..]

  • Beilage LdH: Folge 216 vom Oktober 1971, S. 2

    [..] nnte aber sein, daß jemand empfunden hat, daß Wilhelm Wagner seinen Mitarbeitern gegenüber gelegentlich eine Distanz wahrte, die verletzend wirken konnte. durch diesen Mann und seinen Dienst zu denen gekommen ist, die Gott ihm anvertraut und denen er gedient hat. I. Wilhelm Wagner ist nach dem frühen Tod seiner Eltern im Hause seiner Großmutter in Mediasch aufgewachsen. Er hat dort die Schulen besucht und hat sich als fröhlicher Student an den Universitäten in Königsberg, Kla [..]

  • Folge 9 vom 31. Mai 1971, S. 5

    [..] . Mai SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG Seite Von der Faszination durch Bücher Jahre Buchhandlung Hans Meschendörfer (- Kronstadt; - München) ,,Wen der liebe Gott verurteilt oder begnadet hat, daß er Bücher schreibe... den vergiftet er zunächst einmal mit dem Anblick von nicht ihm gehörenden schönen Büchern: damit er denjenigen beneide, der das alles täglich, stündlich um sich hat und nur hin zugreifen braucht in die Regale, so fällt ihm schon aus den unzählbare [..]

  • Folge 9 vom 31. Mai 1971, S. 7

    [..] us der von ihm zusammengestellten Familienchronik: ,,Ich, Albrecht Dürer der Jünger, hab zusammengetragen aus meines Vaters Schriften von wannen er gewesen sei, wie er herkummen und blieben und geendet seliglich. Gott sei uns und ihm gnädig. Amen (A. D. )" ,,Albrecht Dürer der Älter ist aus seim Geschlecht geboren im Königreich zu Hungern, nit fern von einem Meinen Städtlein, genannt Jula, acht Meil Wegs weit unter Wardein, aus ein Dörflein zunächst darbei gelegen, mit Na [..]

  • Folge 9 vom 31. Mai 1971, S. 8

    [..] hten verschiedener Landesteile Siebenbürgens, Zinngeschirr, Teller und Krüge dörflicher Keramik... KuAusstrahlung bäuerlicher Stickereikunst der sächsischen, magyarischen und rumänischen Bevölkerungsteile Siebenbürgens hin. Das Aufscheinen des Bibelzitatets aus Johannis: ,,Gott ist die Liebe" als gestickter Spruch ließ ihn auf die sakrale Basis aller Volkskunst hinweisen. In der Tat schöpft der sächsische Bauer auch seine gehobene Festsprache seit jeher aus dem ihm aus Unterr [..]

  • Beilage LdH: Folge 211 vom Mai 1971, S. 3

    [..] zu sammeln, von denen er seinen Landsleuten fern der Heimat erzählen möchte. Wenn wir im Geiste die Schwarze Kirche sehen, so wie sie vor etwa zwanzig Jahren war, dann schwebt sie uns voi bei der Feier des Gottesdienstcs, besonders bei den Hochfesten bis zum letzten Platz gefüllt, oder in der erhabenen Stille, wenn wir sie mit ein paar Menschen besichtigten. So ist sie auch heute, aber es kommt noch ein drittes Bild dazu, Ströme von Menschen fluten durch die Kirche. Das Tonba [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1971, S. 5

    [..] ... Diese Leute auf dem U-Bootjäger waren äußerst nett. Ich hatte zur selben Zeit gerade zwei Häuptlinge aus dem Ouatschigebiet, die uns mit unserer Evangelisationsarbeit freundlich aufgenommen hatten, zu Gast im Seemannsheim. Ich besuchte mit ihnen den evangelischen Gottesdienst in der Hauptkirche und stellte sie nachher der Kirchenleitung vor. Einer dieser Häuptlinge, ein rüstiger Achtziger, ist ein sog. ,,ancien combattant", d. h. er hatte in einem senegalesischen Reg [..]