SbZ-Archiv - Stichwort »Als Gott Sah, Dass Der Weg*«

Zur Suchanfrage wurden 6044 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] Seite Nr. / . September ©ie Stimme beiner Sttrdjc Cine Seilage ies CDangelifdjen Hilfskomitees bet ShbmMtgn Saufen Ser äftonatsfptutfj Wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott ,,Einer ist immer ärmer als du!" Diesen Satz konnte ich neulich in roter Schrift auf einem großen Plakat lesen. Wer wirbt hier für wen? Wer mag dieser Ärmere sein? Die Worte ließen mich nicht mehr los. Ich mußte über die Armut nachdenken und kam zu diesem seltsamen Ergebnis: es ist sehr schw [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 7

    [..] Paket von unseren Landsleuten erhielten. Sie sagen, das wäre Nachbarschaftshilfe. Ich war zu Hause auch Nachbarvater. Das war für mich eine selbstverständliche Pflicht. Trotzdem habe ich erst durch dieses Paket bemerkt, was wirklich Nachbarschaft ist. Da waren in dem Paket Sachen drin, die wir, seit wir zu Hause waren, nicht mehr gegessen haben. Schreiben Sie den Landsleuten in Deutschland, daß wir uns herzlich bedanken. Gott segne sie und ihre Gaben . .." Als ich bei Zusamm [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1952, S. 4

    [..] ammenhang mit den Kirchen der Reformation und in ihrem ganzen Bewußtsein getragen von Luthers evangelischer Lehre, die ohne irdische Machtansprüche für die Kirche dem Menschen seine freie Verantwortung vor Gott und dem Nächsten zurückgab und ihm den Weg der Rechtfertigung wieder zeigte. Wenn in Hannover im Gebet immer wieder der fernen Glauberisbrüder gedacht wurde, dann gingen unsere Gedanken in das liebe Karpatenland und schlössen auch unsere Brüder und Schwestern dort in u [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 4

    [..] en Teilen des schönen Kärntnerlandes kamen die Landsleute, darunter wieder eine stattliche Zahl, die zum erstenmal an unseren Zusammenkünften teilnahm. Nach alter Sitte begann auch diese Tagung mit einem Gottesdienst. Superintendent Dr. Z e r b s t nahm in seiner Predigt in tief empfundenen Worten .Bezug auf das Schicksal der Heimatvertriebenen. Die wichtigste«! Punkte der Tagesordnung waren: Berichte des Obmannes und des Säckelwartes, Gründung einer gemeinnützigen Siedlergen [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 3

    [..] schen gleich und machten die Haydn-Melodie zu ihrer Nationalhymne. Wir wohnen ja, ob diesseits oder jenseits des Inn, in einem gemeinsamen Volkshaus. Für uns ist, auch jenseits des Inn, Deutsch deutsch und keine Unterrichtssprache, sondern Gottes Fügung und Auftrag. Was indessen die Haydn-Melodie betrifft, so entstand sie als Huldigung an den D e u t schen Kaiser Franz. Sie ist ein Bekenntnis zum höchsten Vertreter des deutschen Volkes und damit a l l e n Deutschen zuged [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 4

    [..] ist des neuen Lebens erneue, Unserem Glauben nicht mehr drohend mit feindlichem Sinn, Und wie eine Kirche die sieben Burgen umschließe. Ein gemeinsam Gesetz schätzend die Treuen erfreul Denn das Gesetz ist das Gottesgeschenk, das der Erde sterblichen Söhnen herab liebend der Himmel gereicht. C h r i s t i a n S c h e s a u s , Mediasch, , schließt sein in Leipzig veröffentlichtes ,,Bild des guten Hirten" mit dem Gebetswort: Christus, o Herr, du bist der Deinen getreuester [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 3

    [..] egreifen, wollte man vergessen, daß unsere Volfeskirche ihn beseelte. Unser Gemeinschaftsleben, ob sozial, politisch, kulturell! oder gesellschaftlich, war stets mit der Kirche verknüpft, die uns einst lehrte, daß Recht und Freiheit als Gottesgabe empfunden werden müßten." Die Landsmannschaft müsse, erklärte Zillich weiter, dem natürlichen und siebenbürgischen. Wesen gemäß innerlich und äußerlich handeln. ,,Mehr als bisher wollen wir darauf sehen, Proletarisierung und Zermürb [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 4

    [..] uns besonders wichtig und trostreich: Betet stets in allem Anliegen mit Bitten und Flehen im Geist! Im Gebet sollen wir zu dem sprechen, mit dem wir allein echte, nie abreißende, traue Gemeinschaft haben können, z;i Gott. Er hat unsere Herzen erkannt, deines und. meines. Ihm allein sollen wir alles anvertrauen. Vor keinem lebenden Menschen, auch nicht vor dem, den wir am meisten lieben, können wir uns so restlos preisgeben wie vor Gott. · Doch mit dieser Zwiesprache mit Gott [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 5

    [..] der-Predigt des Stadtpfarrers zu lauschen und die vertrauten Lieder im Kreis der Glaubens- und Volksgenossen an heimatlicher, heiliger Stätte zu singen, von -allen geachtet, fest in sich gegründet --, das wäre für Dr. Beer wohl Traum und Erfüllung eines arbeitsreichen, in Lust und Leid gesegneten Lebens gewesen. Gott hat es ihm nicht foeschieden. Möge er ihm die Erde leicht sein lassen! Kart Kurt K l e i n Tcfenlaiel Pfarrer Hans Brantsch Am Sonntag, . März , verschied [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 7

    [..] grüble meinem Leben nach. Ich zähle, wäge Wunsch und Tat, Verdientes Glück, verdiente Schmach. Gewitter, die in meiner Brust So manches Jahr so wüst gehaust Wie Bruderhaß und Bruderkrieg, Daß einem Christenmenscheii graust -Sie sind davon, Gott Lob und Preis! Verstummt der Lärm, die Schlacht ist aus. Verstummt so mancher stolze Mund. Der letzte Kämpfer tand nach Haus. Ein Sternlein blinzt, verschlafen ruckt Der alten Turmuhr Schlag heran. Was sinnst du noch? So schlafe doch - [..]