SbZ-Archiv - Stichwort »Aber«

Zur Suchanfrage wurden 18645 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 3

    [..] tten auf dem sowjetzonalen Kirchentag notwendigerweise einen politischen Klang erhalten und so z. B. auch die Konzeption der angeblich endgültigen Oder/Neiße-Linie theologisch rechtfertigt; vor allem aber führe von Bismarck mit solchen Gedanken auf einen Weg, an dessen Ende der Glaube an Gott, der Glaube an eine sinnvolle Welt- und Rechtsordnung zusammenbrechen müsse! Klarheit notwendig Besonders dieser letzte und für mein Empfinden wichtigste Einwand hat mir seither viel zu [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 4

    [..] ste westdeutsche Gewerkschaftsblatt, bjrachte äen nachfolgenden Reisebericht eine« Journalisten. Stunden lang dauert in normalen Zeiten die Bahnfahrt quer durch Europa von Köln bis Bukarest; heute aber beinahe einen Tag länger, da infolge der Ereignisse in Ungarn die Route über Budapest gesperrt ist und man nur auf dem über Zagreb und Belgrad bis nach Rumäniens Hauptstadt gelangen kann. Was der Blick auf die Landkarte bestätigt, bewies die umständliche Reise: Rumänie [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 5

    [..] as nicht. Ich konkurriere nicht mit Herrn Rösner. Es gibt heute über Wichtigeres zu schreiben als über die ewig gleichen Lumpen in allen Systemen, sie sind das Papier, die Druckerschwärze nicht wert. Aber vielleicht muß es Ihnen allen einmal hineingesagt werden." -, Eine Atempause, die Fischer einlegte, oenützte der stiernackige Leiter der Außenpolitik; er sprang auf und stellte «ich neben Hellberg. ,,Es ist würdelos", donnerte er mit seiner im ganzen Hause berüchtigten Bären [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 6

    [..] ören. Kein Deutscher mit Verstand und Verantwortungsgefühl wird, nach all den gemachten Erfahrungen, dem totalitären Nationalismus oder auch nur einer übertriebenen nationalen Emotion das Wort reden; aber ein Deutscher mit Verstand und Verantwortungsgefühl wird ebensowenig in das andere Extrem verfal'en: in die Leugnung und ,,Verteu"elung" des Nationalen. Es gilt, den maßvollen, demokratischen, festen '/[ zu finden -- oder wir wer'en als Volk scheitern! Woran Weimar s [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1957, S. 7

    [..] rden. Wir stemmten uns mit dem Rücken an die Seitenwand und kippten den vollen Wagen um. Das zähe Lehm- und Schiefergemisch blieb zur Hälfte im Wagen kleben, so daß wir es herausschaufeln mußten, was aber wieder nicht ging, da die Schiefertafeln teilweise so groß waren, daß sie nicht auf die Schaufel gingen; also ran mit den Händen -wir sahen wie Ferkel aus. -- Nach dem Entleeren stellten wir den Wagen wieder auf die Schienen und gaben das Glockenzeichen. Wir hatten noch die [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 1

    [..] enen Deutschen aus den Ost- und Südostgebieten die Rückkehr in ihre alte Heimat möglich wäre? Selbstverständlich handelt es sich bei dieser Frage um ein reines ,,Denkmodell"; die Antwort darauf zeigt aber, wie sehr wir uns mit dieser Frage beschäftigen müssen. Die erste Reaktion auf diese Möglichkeit könnte lauten: Die Wiederherstellung des alten Zustandes würde zu einer reinlichen Trennung dessen führen, was unter dem Zwang der Verhältnisse in Westdeutschland zusammengefügt [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 2

    [..] wurde von den versammelten Vertrauensleuten der Aufruf der Landsmannschaft zur freiwilligen Beitragserhöhung erörtert. Die Vertrauensleute unterstrichen die Notwendigkeit der Beitragserhöhung, wiesen aber auf verschiedene Schwierigkeiten besonders im Kreisverband Rothenburg o. d. T. hin, da hier die überwiegende Mehrheit der MitglieAm . Februar starb infolge eines Kriegsleidens unser langjähriger Mitarbeiter und Mitglied unserer Landsmannschaft Herr Michael Schmidt ge [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 3

    [..] ihrer kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen beraubt worden waren -- als Staatsbürger zweiter Klasse dahinvegetieren. Eine Vertreibung nach Deutschland erfolgte zwar nicht, dafür aber eine ,,innere Vertreibung" aus Besitz und Recht. Erst gewährte die Bukarester kommunistische Regierung den rund in Rumänien verbliebenen Deutschen wieder gewisse staatsbürgerliche Rechte. Wie die Lage aes Deutschtums in Rumänien heute ist und welche Eindrücke ei [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 4

    [..] . Zwei Worte, die für unzählige eine Hölle von Haß und Furcht bedeuten. Politische Unzuverlässigkeit heißt Elend, im Moment oder später. Fachleute, wenn, brauchbar, verdienen zwar relativ gut, werden aber völlig ausgenutzt und rücksichtslos entlassen, falls jüngere an ihre Stelle treten können. Die AVO wurde von der russischen Geheimpolizei geleitet, die sich im obersten Stock des AVO-Hauptquartiers einrichtete. Auch die Baupläne der AVO-Häuser wurden wahrscheinlich von russi [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 5

    [..] bank erhob und den jährigen Predigerlehrer grüßte: ,,Geaden Owend, Harr Vueter!". Es gibt kein Gasthaus da, keine Post, kein elektrisches Licht; das Wasser wird aus tiefen Brunnen geholt. Im Keller aber pflegt jeder Bauer (und natürlich auch der Predigerlehrer) seinen Haustrunk: einen herben Landwein, von dem man viel vertragen kann, auch wenn man ihn nicht mit Mineralwasser gemischt trinkt, wie das sonst in Siebenbürgen üblich ist. -- Mein Großvater kam als junger Lehrer b [..]