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Zur Suchanfrage wurden 13656 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage SdF: Folge 9 vom September 1958, S. 6

    [..] land mußte, konnten wir als kirchlicher Verein die Sammellager besuchen und unseren jungen Volksgenossen vor ihrem Abtransport nicht nur den in großen Kannen herbeigeschaftfiten heißen Tee ausschenken, sondern ihnen auch Gesangbücher und kleine Ausgalben des Neuen Testamentes mit auf den Weg geben. Mancher Mutter, die wir als Helferin in die Lager hineinnehmen konnten, wurde es so möglich, ihr Kind nocheinmal zu sehen. Dann kam der Tag, an -dem wir unser schönes Werk ganz übe [..]

  • Folge 9 vom 30. September 1958, S. 7

    [..] t König betonte u. a., daß der Status der völkerrechtlichen NeutralUül (wie er sowohl der Schweiz als auch Osterreich eigen Ist) von sich aus nicht schon die Sicherheit eines Landes gewährleisten kann, sondern daß er vielmehr zu größten Anstrengungen nötige. Es sei ein Irrtum, anzunehmen, daß gegen einen kleinen Staat nur ein ,,kleiner Krieg" geführt werden würde. Ein künftiger Krieg wäre, so unterstrich der Schweizer Generalstäbler, ein totaler Krieg -- einem solchen könne a [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1958, S. 1

    [..] Dinkelsbühl" war es etwas anderes. Das Bild der hin- und herflutenden. Menschen prägte die Jugend. Das ,,Joi!" war meist dem ,,Mensch!" gewichen, und was diesem ,,Mensch!" folgte, war selten sächsisch, sondern schwankte zwischen Holstein und Wien, dem Ruhrgebiet und Berlin. Noch ausgeprägter als im vergangenen Jahr war in Dinkelsbühl heuer neben dem Treffen. der Erwachsenen ein Zueinanderfinden der Jungen und ein Aufleben: der vielen Freundschaften aus unseren Sommerlagern. D [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1958, S. 2

    [..] Abkömmling eines Kolonisten der theresianischen Einwanderung vermutlich aus dem Bergarbeiterdorf Bliesen bei Trier war; So führt Zillichs Ahnenreiihe nicht allein über sächsische Mütter und Großeltern, sondern auch über diese Linie direkt ins Moselfränkische, die Stammheimat der Siebenbürger Sachsen^ und so verbinden sich in ihm im Abstand von siebenhundert Jahren zwei mp'selfxänkiBche Blutadern. Die mütterlichen. Ahnen, schrieb' er- damals, erlebten die Ostgeschichte: Mon-: [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1958, S. 3

    [..] erband Rheinland-Pfalz Reiche Tagesordnung der Jahreshauptversammlung Der Landesverband Rheinland-Pfalz hielt seine diesjährige Hauptversammlung diesmal nicht, "wie gewöhnlich, in Ludwigshafen ab, sondern, einer Einladung des Kreisvorsitzenden G. A. Schwab folgend, in Mannheim. Der Saal im ,,Eichbaum-Stammhaus" war von fleißigen Händen der Kreisgruppe Mannheim mit blau-^roten Fähnchen und dem siebenbürger Wappen festlich geschmückt worden und gab somit der Veranstaltung [..]

  • Folge 8 vom August 1958, S. 5

    [..] eser Bedingung wurden wir dahin unterrichtet, daß ein Forstwart naturgemäß, d. h. mit Rücksicht auf seine Dienstobliegenheiten, nicht in der Lage sei, zuhause an einem Schreibtisch ungarisch zu lehren, sondern daß der von uns ersehnte Unterricht zur Gänze in den Wald verlegt werden müßte. Gleichsam als Krönung des Erfolges unseres halbstündigen Besuches wurden also gleich Dienstag und Freitag als jene Tage bezeichnet, an denen ich zur Erlernung der ungarischen Sprache den Her [..]

  • Beilage SdF: Folge 8 vom August 1958, S. 6

    [..] ische Kleidung annehmen, bedeutete seinerzeit nichts anderes, als aus der festgefügten Gemeinschaft austreten, und in der Stadt als Einzelwesen ver-, lorengehen.) .·-·-··. Sie ist nicht nur Festtracht, sondern gleichzeitig ein ständiges Bekenntnis zum angestammten Volkstum und zu dessen Werten. · Daran sollten wir alle denken, wenn wir hier in der neuen Heimat unsere schöne Tracht tragen. Wer sie trägt, muß sich ihrer in Haltung und Gebaren würdig erweisen. Wie schön und feie [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1958, S. 7

    [..] , knurrte er unverdrossen: ,,Is mich doch ejal, wat ick fahre, ob Holzklötze oder Eure Majestät!" Der gleiche Kutscher Pfund ging aber nicht nur als ,,Pfundskerl" in das allgemeine Volksbewußtsein ein, sondern mehr noch durch eine andere Geschichte, von der wir erzählen möchten: Einmal hielt der König überraschend Stallrevision, und da er sich ein Vergnügen daraus machte, hoch im Sattel an den Boxen vorüberzureiten, konnte er auch die Sauberkeit jener Balken überprüfen, die i [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1958, S. 8

    [..] azu führen müssen, daß, wenn die ganze Welt sich gegen Wagner auflehnte und seinen letzten Willen mißachten wollte, die Enkel gegen diese Welt sich zur Wehr setzen müßten. Daß dies nicht geschehen ist, sondern daß die Enkel und Nutznießer die eigentlichen Rufer im Streit g e g e n das künstlerische Vermächtnis Wagners geworden sind und es noch mehr als bisher werden wollen, das ist es, was die Verehrer Wagners mit Sorge und Bitterkeit erfüllt. Es gehörte einstmals zu dem gehe [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1958, S. 2

    [..] Gewalten abringen müssen. Von ihnen allein hängt der Wille und das Schicksal des sächsischen Volkes ab, denn die Entscheidung darüber fällt ja nicht nur wie einst auf sächsischen Tagen und im Volksrat, sondern letzten Endes durch die Lebenshaltung jedes einzelnen von ihnen. Und wir, die wir geborgen und fern der Heimat heute leben, wollen jeden Anschein vermeiden, hier eine Emigrantenpolitik betreiben zu wollen. Nur eine Forderung zu stellen werden wir nie müde, die freilich [..]