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Zur Suchanfrage wurden 13656 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage Jugendbrief: Folge 50 vom März 1964, S. 1

    [..] ist voller Kritik, denn alles Denken, Abwägen, Beurteilen ist Kritik, ohne sie wären wir einfältige Hinterwäldler. Erst durch Kritik an uns selbst und an der Welt, in der und auch nicht eine positive, sondern eine sachlich begründete, negative Kritik zu verfassen. Daß eine solche ablehnende Beurteilung in der Lage ist, sowohl zustimmende als auch verdammende Reaktionen auszulösen, beweist, daß damit ein Tabu angetastet wurde, das bequemerweise eigentlich hätte zugedeckt blei [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 2

    [..] demgegenüber schon nachgewiesen, daß der von Martin Opitz tatsächlich benutzte Ausdruck ,,germanissimos Germanos" nicht als Superlativ aufzufassen sei (also nicht: ,,die deutschesten Deutschen"), sondern als ein Elativ (,,ganz echte, wirkliche Deutsche"). Dem Superlativ folge im Lateinischen in der Regel ein Genetivus Partitivus oder eine entsprechende Präposition. Hätte Opitz einen Superlativ gemeint, so hätte er ,,germanissirrvi Germonorum" schreiben müssen. ,,In dies [..]

  • Beilage LdH: Folge 125 vom März 1964, S. 2

    [..] er Höchstveiantwortliche, der innerlichst an allem beteiligt war. So kam es, daß er mehr und mehr auch auf die großen Fragen der sächsischen Voltspolitik Einfluß gewann und nicht nur als Vifchofsvikar, sondern auch als Gcnator im rumänischen Parlament und als Präs!dent des sächsischen Volkslates in die entscheidenden großen Verantwortungsgebiete unseres Volkslebens hineinwuchs in einer Zeit, als der Übergang vom ungarischen zum rumänischen Staat in Siebenbüigen erfolgte. So k [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 3

    [..] d, Erhard Plesch Jeder einzelne unserer Landsleute will über das Tun und Lassen seiner Landsmannschaft unterrichtet sein. Denn sie ist nicht irgendein Verein, in den man nach Bedarf ein- oder austritt, sondern sie ist die Gemeinschaft, in die jeder von uns hineingeboren wurde, und der er bis zu seinem Ende angehört; es sei denn, er schließt sich selbst aus dieser Gemeinschaft aus. In solcher Sicht gewinnen der innere Gehalt, der Geist und die Willensströmung in dieser Gemeins [..]

  • Beilage LdH: Folge 125 vom März 1964, S. 3

    [..] mögliche Erklärung sah sie darin, daß unter den Siebenbüiger Sachsen die der heutigen Zeit vorangehende Epoche ihrer Geschichte, die Zeit vor und wahrend des Zweiten Weltkrieges, nicht diskutiert wird, sondern daß man sich in meikwüidigem Überspringen dieser Zeit zu dirett nur aus der feinen gießen Vergangenheit herleitet. Ein Verständnis der Gegenwart und ihrer besonderen Verantwortung wild aber nur zum kleinsten Teil aus dieser alten Zeit gewonnen werden können. Unsere Gege [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 5

    [..] nd Erziehungsarbeit. Sie müsse das gesamtdeutsche Bewußtsein als Ausdruck kultureller Einheit und Verbundenheit aller Deutschen wachhalten. Die Ostkunde im Unterricht dürfe kein abgegrenztes Fach sein, sondern stelle ein Unterrichtsprinzip aller einschlägigen Fächer dar. -Die bestehenden Erlasse hätten sich bewährt. Dennoch bestehe sowohl bei den Schülern als auch bei einem Teil der schulentlassenen Jugend, wie in der Interpellation richtig bemerkt worden sei, ,,eine erschrec [..]

  • Beilage LdH: Folge 125 vom März 1964, S. 5

    [..] in Weilau, --). Gott gief ech aen gadn obnd. Mer bidn aem erloft, gefaeterleit ze saeken, wo em mich wael erlebn. Gott huet aus Kaender och gesegnt net nur maet zeitlichem und verginglichem gaut, sondern uch maet leiwesierm (Leibeserben), maet aem medche. D^t kaen sae net haldn wae en hedn, sondern waen et uch zer heiigen döf beferdern, d^t et uch ofgenu sil wierdn aen det bauch des liebns; döt kaen sae eile net dau, sondern maesse uspräche pattn och gödn und durch den [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 8

    [..] öglichen liegt die Erfüllung". Bestechend an dem Büchlein ist nicht zuletzt eine leichte Selbstironie von wahrhafter Anmut und in manchen Versen eine Heiterkeit, die nicht aus Oberflächlichkeit stammt, sondern aus einer Seligkeit, die sich himmlischen Mächten verbunden fühlt. Ein paar Kommata zuviel wollen wir mit demselben Humor nehmen, mit dem die Autorin in ,,Probeleme" über ihre eigenen, ernst zu nehmenden Probleme lächelt: Nach Gottes allmächtigem Ratschluß ist unsere he [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 11

    [..] e, und alle waren, trotz dieser ,,Merkwürdigen Bewirtung" höchst zufrieden. -- (Kalte Küche nennt man das Spiel, wobei unter dem Tisch die merkwürdigsten Dinge herumgereicht werden, die keiner ansehen, sondern nur fühlen darf. Z. B. Schweinsohren, Igelbraten, ungerupftes Huhn, tote Maus etc.) Unsere nächste Zusammenkunft findet am Dienstag, . April statt. Wir halten unsern Abend im Gasthof Görresgarten ab ( , zu erreichen mit den Straßenbahnlinien oder bis [..]

  • Folge 2 vom 15. Februar 1964, S. 1

    [..] n denkenden und verantwortungsbewußten Menschen alle politischen Programme aus, deren Endziele den Geboten der Nächstenliebe widersprechen oder deren Leitsterne nicht von Ewigkeit zu Ewigkeit leuchten, sondern bloß von gestern auf heute oder bestenfalls von heute bis morgen blinken. Das Endergebnis auch der Entwicklung des Kommunismus wird der Welt beweisen, dafl man das in jedem Menschen schlummernde religiöse Anliegen zwar eine Zeitlang mit materialistisch ausgerichteten Su [..]