SbZ-Archiv - Stichwort », Sondern«

Zur Suchanfrage wurden 13656 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 15. Mai 1971, S. 2

    [..] tive Wohlbefinden läßt sich jedoch weder durch Kundgebungen noch Parlamentsdebatten herbeiführen. Es ist auch nicht zu erkämpfen. Denn es ist die Frucht eines Geschenkes, das nicht aus der Brieftasche, sondern aus Takt, Einfühlungsvermögen und Verständnis kommt. Nur wer sich eingebettet fühlt in seine unmittelbare Nachbarschaft und wer sich verstanden weiß von Weltanschauungsgemeinschaften, Gemeinde und Volk ist eingegliedert. Niemand soll übersehen, daß die gegenwärtig anste [..]

  • Beilage LdH: Folge 211 vom Mai 1971, S. 2

    [..] t, um den Lcbensraum -- auch in diesem gesellschaftlichen System -- auszuweiten. Auch das Leben im Osten ist nicht ein Fatum, ein blindes, gewalttätiges Schicksal, in dem es nur zu ,,überwintern" gilt, sondern wie alles Leben ein Datum, gebotene Gnadenzeit Gottes mit all ihren Chancen, mit der Notwendigkeit, in der konkreten Situation ja oder nein zu sagen und dafür allerdings dann auch so oder so die Konsequenzen zu tragen. Diese lebensnotwcndige Differenzierung, die freilic [..]

  • Beilage LdH: Folge 211 vom Mai 1971, S. 3

    [..] lches ausgibt. Der Leitgedanke für einen Zeugen Christi heute kann demnach nicht die pauschale Ablehnung und Vekämpfung ,,des Kommunismus" oder irgendeiner anderen gesellschaftlichen Wirklichkeit sein, sondern um Christi willen die Solidarität, ja Identifikation mit allen denen, die um ihr Menschsein gebracht werden -- auf welcher Seite sie auch immer stehen. Die Schwarze Kirche in Kronstadt [..]

  • Beilage LdH: Folge 211 vom Mai 1971, S. 4

    [..] Schönherr, dem Vorsitzenden des DDN-Kirchcnbundcs, die nicht nur Positives über das Wohlbefinden der Ehristen in diesem Staat zu sagen weiß. Das Ungewöhnliche ist nicht, daß diese Rede gehalten wurde, sondern, daß die Behörden ihre Veröffentlichung zuließen, so daß DDR-Bürger erstmals seit langem auch gedruckt lesen tönneu, was sie sowieso wissen: daß die Ehanecngleichheil für Ehristcn und Mailistcn in der DDR, vor allem was Schulbildung und Studium anbelangt, nicht so vorha [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1971, S. 5

    [..] g und die Vorbereitung der Taufkandidaten übernehmen. . und Erziehung gegen Passivität Wir sehen einen historischen Vorwurf auf uns zukommen, der nicht nur Projekte unserer kirchlichen Arbeit betrifft, sondern auch alle Entwicklungsprojekte, die mit ausländischer Hilfe entstanden sind. Wie kann die Kontinuität gewahrt werden bzw. wie können diese Projekte finanziell und fachlich gesichert werden? Denn es geht nicht an, daß sie in Ewigkeit von ausländischen Geldsendungen abhän [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1971, S. 6

    [..] en Fragen zuständig ist. Sein wichtigstes Anliegen ist die Eingliederung unserer Gesellschaft in Österreich. Diese Eingliederung -soll aber nicht so verstanden werden, daß wir unser Kulturgut aufgeben, sondern daß wir dieses weiter erhalten und für unseren neuen Lebensraum als Bereicherung sehen. Insbesondere muß die Jugend mit dem Begriff Siebenbürgen konfrontiert werden. Das muß in erster Linie in den Familien geschehen, selbstverständlich auch in den Jugendgruppen. VO Dr. [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1971, S. 8

    [..] chsprachigen Presse Westeuropas zum Thema ,,Siebenbürger Sachsen" erscheinen, zeichnen sich immer wieder die von österreichischen und schweizer Journalisten verfaßten aus. Nicht nur durch Sachkenntnis, sondern -- gemessen am Großteil der westdeutschen Veröffentlichungen (Ausnahmen berücksichtigt!) -- durch ein deutlich spürbares Verständnis der Sonderlage der Siebenbürger Sachsen auch vom Emotionalen ihrer Beziehung zu den umwohnenden Nationen. Sei es, daß die Journalisten di [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1971, S. 1

    [..] inschaft gewährleistet werden. Die geistigen Ringmauern, die uns früher gegen die Umwelt abgeschirmt hätten, müßten jetzt durchlässig werden. Die Siebenbürger Sachsen dürften sich nicht mehr abkapseln, sondern ihre neue Aufgabe würde es sein, sich den Menschen, in deren Mitte sie leben, mitzuteilen. Diese von Schebesch gezeigte Aufgabe wurde in den letzten Jahren in Nordrhein-Westfalen begonnen. Der neue Vorstand der Landesgruppe wird sie weiterführen. Es kommt dabei vor alle [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1971, S. 2

    [..] merkung: ,,Er diente seinem Volk, seiner Kirche und der menschlichen Gemeinschaft mit seltenem Eifer und treuer Hingebung." Ja, sein Interesse galt nicht nur der Organisation, an deren Spitze er stand, sondern allen Dingen und Unternehmungen, die zum Wohl und zur Ehre seines Sachsenvolkes beitragen konnten. Er war ein Förderer und Unterstützer unserer Landsmannschaft und suchte die Zusammenarbeit und Freundschaft mit den Siebenbürgern in Kanada und Deutschland. Der Erfolg uns [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1971, S. 3

    [..] ategorien evangelisch und sächsisch einander zugeordnet sein mußten, obwohl sie verschiedene geistige Dimensionen bedeuten. Es hat gewiß auch Spannungen gegeben, aber sie haben nicht zum Bruch geführt, sondern diese Synthese wirkte geschichtsbildend. Tatsache ist, daß die Reformation die Sachsen davor bewahrt hat, in der fremdnationalen und fremdkonfessionellen Umgebung unterzugehen. Glaube und Volkstum in einem eigenartigen geschichtsbedingten Verhältnis zueinander wurden zu [..]