Ergebnisse zum Suchbegriff „Volkskunde“

Artikel

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8. Juni 2020

Kulturspiegel

Informationsplattform zum Kulturerbe Rumäniens

Unter Federführung des Nationalen Instituts für das Kulturerbe wurde in den letzten Jahren eine umfangreiche Informations-Plattform zum kulturellen Erbe Rumäniens geschaffen, welche unter http://cimec.ro/ abrufbar ist. mehr...

27. März 2020

Interviews und Porträts

Ex-Bundesgeschäftsführer Erhard Graeff blickt auf seine 30-jährige Verbandskarriere zurück

Gehört „zum Inventar“, ist „Urgestein“, „Gesicht“ von … – die deutsche Sprache ist ergiebig, wenn es darum geht, langgediente verdienstvolle Mitarbeiter in Leitungsfunktion metaphorisch zu bezeichnen. Alle vorgenannten Begriffe sind im Falle von Erhard Graeff zutreffend. Sein Rentenbeginn zum 1. Dezember 2019 markierte eine Zäsur, für ihn wie auch für unseren Verband. Ein Vierteljahrhundert in Schlüsselfunktion: Seit Oktober 1994 war Graeff Bundesgeschäftsführer, davor knapp vier Jahre Bundeskulturreferent. Sein Wirken als Verbindungsstelle zum Bundesvorstand, zu den Untergliederungen des Verbandes bis hin zum einzelnen Mitglied bescherte dem rund um die Uhr erreichbaren Familienvater (verheiratet, zwei erwachsene Kinder) nicht selten 50-Stunden-Wochen – Leitung der Münchner Geschäftsstelle, Heimattag und Bundeshaushalt all inclusive. Am 12. April begeht der aus Hermannstadt stammende, bei Dachau lebende „Berufslandsmann“ seinen 65. Geburtstag. Im Gespräch mit Christian Schoger rekapituliert Erhard Graeff seine Verbandstätigkeit (seinem Naturell entsprechend mitunter launig). mehr...

10. Februar 2020

Interviews und Porträts

Nachlassverwalterin mit kritischem Blick: Zum Tod von Annemarie Röder

Im Alter von nur 60 Jahren verstarb am 15. Dezember 2019 völlig unerwartet die langjährige stellvertretende Leiterin des Hauses der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Dr. Annemarie Röder. In Neuarad, damals schon Stadtteil von Arad im nördlichen Banat, wurde sie als Annemarie Dörner am 5. Februar 1959 geboren. Den Schulbesuch im Heimatort setzte sie ab 1976 am Arader Ion-Slavici-Lyzeum fort. mehr...

9. August 2019

Kulturspiegel

Hanni Markel zum 80. Geburtstag

Das Jahr 1956 hatte auch in Klausenburg seine Spuren hinterlassen und am Folklore-Institut, einer Filiale des großen Bukarester Institutes, Veränderungen im Personalstand bewirkt. 1960 beschloss man, einen linientreuen Direktor und drei junge Wissenschaftlerinnen: eine Rumänin (Doina Truță), eine Ungarin (Gabi Vöő) und eine Deutsche (mich, Helga Stein) einzustellen. Nach einer sechsmonatigen fachlichen Vorbereitung am Institut in Bukarest und einer fachlichen Ausbildung durch das Folkore-Institut und einer politischen „Aufklärung“ durch das Ministerium wurden wir nach Klausenburg geschickt. mehr...

20. Juni 2019

Kulturspiegel

Preisverleihungen 2019 in Dinkelsbühl: Versöhner – Vermittler – Vorkämpfer

Stehende Ovationen für Altbischof D. Dr. Christoph Klein. Die gemeinschaftliche Geste der Anerkennung für eine herausragende Lebensleistung war gleichzeitig der emotionale Höhepunkt der diesjährigen Preisverleihungen am Pfingstsonntag in Dinkelsbühl. Ganz ohne Frauenquote belief sich der Frauenanteil der Ausgezeichneten auf 50 Prozent. Den Ehrenstern der Föderation der Siebenbürger Sachsen erhielt Dr. Bernd Fabritius. Mit dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis wurden D. Dr. Christoph Klein und Dr. Irmgard Sedler ausgezeichnet. Nadia Codreanu nahm den Ernst-Habermann-Preis entgegen. mehr...

3. Mai 2019

Kulturspiegel

In Jena: Ausstellung Banat, Siebenbürgen, Bukowina

Auf die Spuren der deutschsprachigen Minderheiten in den historischen Regionen Banat, Siebenbürgen und Bukowina begaben sich im Herbst 2018 13 StudentInnen und DozentInnen der Fächer Volkskunde und Rumänistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von dieser Reise haben sie Interviews, Eindrücke, Beobachtungen mitgebracht, aus denen die Ausstellung „,Wir wohnen Wort an Wort.‘ Banat, Siebenbürgen, Bukowina: Ein Ethnografitti Südosteuropas“ entstanden ist. mehr...

6. März 2019

Rumänien und Siebenbürgen

100 Deutsche in Rumänien: Veranstaltung zum 165. Geburtstag von Emil Sigerus

Hermannstadt – Den Geburtstag des Volkskundlers Emil Sigerus (1854-1947) am 19. Februar nahm das Emil Sigerus-Museum für siebenbürgisch-sächsische Volkskunde, eine Abteilung des ASTRA-Museums, zum Anlass, um gemeinsam mit Vertretern der Michael Schmidt-Stiftung deren Projekt „Die deutsche Minderheit: 100 Schicksale im rumänischen Jahrhundert“ vorzustellen. mehr...

23. Juli 2018

Verschiedenes

Alt und neu – unsere Hanklich soll hier zu Ehren kommen

Baumstriezel und Hanklich werden als siebenbürgische Spezialitäten bezeichnet und angenommen, aber, es ist nicht alles siebenbürgisch drin, wo siebenbürgisch drauf steht. mehr...

10. Juli 2018

Kulturspiegel

Die Eifel – Hauptauswanderungsgebiet der Siebenbürger Sachsen?

Es ist über Jahrhunderte viel und zumeist auch kontrovers über die Herkunft der Siebenbürger Sachsen geschrieben worden. Nachdem Urkunden, Regesten und sonstige Archivalien wenig Verwertbares hergaben, waren es seit dem 19. Jahrhundert die Linguisten bzw. Germanisten, die sich des historisch kaum lösbaren Enigmas annahmen. Hierbei kam es, vor allem wegen der „Luxemburg-These“ gar zu unwürdigen Polemiken zwischen der Nösner Germanistenschule einerseits und der Marburger dialektgeographischen Schule auf der anderen Seite. Spätestens mit der kategorischen Feststellung zweier deutscher Sprachwissenschaftler von 1992, dass „der Gedanke, die Urheimat der Siebenbürger Sachsen in Luxemburg finden zu wollen, ein Irrweg der Wissenschaft (war)“, ist diese Sache als entschieden zu betrachten. mehr...

14. Februar 2018

Interviews und Porträts

Deiner Sprache bleibe treu: Nachruf auf die Mundartforscherin Anneliese Thudt

Wem Hermannstadt und seine Bewohner am Herzen liegen, der hat sie bestimmt gekannt. Manche vielleicht nur dem Namen nach, denn als langjährige Mitarbeiterin des Siebenbürgisch-Sächsischen Wörterbuches (1956-1986) war ihnen Anneliese Thudt bestimmt ein Begriff. Aber viele Menschen kannten sie persönlich, waren mit ihr in Verbindung und besuchten sie oft. Ihr herrlicher Blumenhof, ihre Zimmer voll sächsischer Volkskunstgegenstände, ihre Bücher und vor allem ihre feine, humorvolle Art, mit der sie Land und Leute darstellte, machten sie zu einer beliebten Gesprächspartnerin. Anneliese Thudt ist am 24. Januar 2018 im Alter von 90 Jahren im Hermannstädter Altenheim „Carl Wolff“ gestorben. mehr...