Ergebnisse zum Suchbegriff „Siebenbuergische Geschichte“

Artikel

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8. September 2016

Kulturspiegel

Disziplinierter Überschwang - Reinhardt Schuster zum Achtzigsten

Ist eine Wohnung von Siebenbürger Sachsen, ob in Siebenbürgen oder in Deutschland, ohne heimatlich gestimmten Wandschmuck denkbar? Ein Abschied aus Heimat und Geschichte, wie die Deutschen aus Rumänien ihn beinahe endgültig vollzogen haben, erhöht den Bedarf an Sinnbildern, an Bildern überhaupt. Ob man nun etwas von der „Ruhe des Gemüthes“, die schon Martin Opitz mit jenen Gefilden in Verbindung brachte, in den eigenen vier Wänden wahren oder gerade das Gemüt berühren und beunruhigen will, das Bedürfnis ist so sentimental wie legitim, so kitschtreibend wie kunstfördernd. Davon profitieren die Wohnräume der Landsleute, ihre so zahlreichen Gemeinschaftsveranstaltungen ebenso wie die Kulturseiten auch dieser ihrer Zeitung – und nicht zuletzt die Urheber der Werke oder auch Machwerke. mehr...

4. September 2016

Kulturspiegel

Freunde aus Kanada zu Gast bei Freunden in Nürnberg

„Aus Liebe – Aus Freundschaft“ - dieses von der Transylvania Hofbräu Band Kitchener und der Transylvania Dance Group Kitchener für ihre Europa-Tournee ausgewählte Motto war für den Besuch bei Freunden in Österreich und Deutschland - und besonders auch den Besuch des Kreisverbandes Nürnberg sehr zutreffend gewählt. Die Vorfreude auf ein Wiedersehen war riesengroß, als am 26. Juli die Gäste aus Kitchener endlich das Ziel erreichten: das Haus der Heimat in Nürnberg. mehr...

19. August 2016

Kulturspiegel

Baumgärtners Buch über Siebenbürgen in der Zeit der Kuruzzenkriege

Es waren unruhige Zeiten, Zeiten der Kriege, der Intrigen und Verschwörungen. Die Feuer der Rebellion brannten! Ungarische Adelige verschworen sich gegen den Kaiser. Protestantische Rebellen, Kuruzzen genannt, revoltierten und die Türken und der Kaiser bereiteten einen großen Krieg vor. Welche Rolle spielte Siebenbürgen in diesem Mächtespiel? mehr...

31. Juli 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Rund vierhundert Jahre nach der Ansiedlung, 1541, gab es, hätte man feiern wollen, wieder keinen Anlass, im Gegenteil. Die Osmanen hatten in diesem Jahr einen Großteil der Ungarischen Tiefebene sowie die Hauptstadt Ofen/Buda besetzt und direkt ihrer Herrschaft unterstellt. Vorangegangen waren fast zwei Jahrzehnte kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen Habsburgern und Osmanen um die Vorherrschaft in diesem Raum, während welcher die Sachsen als treue Anhänger der Habsburger, insbesondere unter ihrem Sachsengrafen Markus Pemfflinger, einen hohen Blutzoll entrichtet haben. 1541 – 15 Jahre nach der verheerenden Schlacht bei Mohács (1526) – wurde die Teilung des mittelalterlichen Königreichs Ungarn vollendet: Im Westen, dem sogenannten „königlichen“ Ungarn mit Teilen Kroatiens im Süden und der Slowakei im Norden, behaupteten sich die Habsburger als Wahrer der eigentlichen staatsrechtlichen Kontinuität; in der Mitte entstand eine türkische Provinz, das Paschalyk von Buda; das noch „königliche“ Siebenbürgen Johanns II. Sigismund stand – zusammen mit den „Partes“, Gebieten zwischen den Siebenbürgischen Westgebirgen und der Theiß – unter osmanischer Oberhoheit und war der Pforte tributpflichtig, behielt aber seine innere Autonomie und Teile seiner außenpolitischen Handlungsfreiheit.
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24. Juli 2016

Kulturspiegel

Zum Tod des Kronstädter Historikers Rudolf Fischer

Wie die Siebenbürgische Zeitung erst jetzt erfuhr, starb der Historiker, Sprachforscher und Osteuropakenner Rudolf Fischer am 18. Februar 2016 im Alter von 92 Jahren in Budapest. Sein bewegtes Leben führte ihn von Kronstadt, wo er am 17. September 1923 geboren wurde, nach Australien, England, Griechenland und schließlich nach Ungarn, in dessen Hauptstadt er 48 Jahre lebte und arbeitete. Zahlreiche zeitgenössische Autoren profitierten von seinen Kenntnissen osteuropäischer Geschichte, Sprachen und Volkskunde, allen voran Patrick Leigh Fermor, einer der bedeutendsten englischen Reiseschriftsteller, mit dem Fischer über Jahrzehnte korrespondierte. mehr...

23. Juli 2016

HOG-Nachrichten

Festrede von Dr. Paul Jürgen Porr beim Mediascher Treffen in Dinkelsbühl

Dr. Paul Jürgen Porr, geboren am 2. Februar 1951 in Mediasch, blickt auf eine lange und sehr erfolgreiche Laufbahn als Arzt und Klinikleiter in Klausenburg und Hermannstadt zurück. Als „Mann der ersten Stunde“ im Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien leitete er zunächst das Klausenburger Lokalforum, stand dann 18 Jahre lang an der Spitze des Siebenbürgenforums und wirkt seit 2013 als Nachfolger von Klaus Johannis als Vorsitzender des Landesforums. In seiner Festrede beim Mediascher Treffen am 18. Juni in Dinkelsbühl (siehe Großes Mediascher Treffen in Dinkelsbühl) äußerte er sich optimistisch über die Zukunft der Sachsen, Rumäniens und Europas. Die Sachsen, so Porr, wünschten sich ein Zimmer im gemeinsamen Haus Europa – mit einem Fenster nach Osten und einem nach Westen. Seine Rede wird im Folgenden leicht gekürzt abgedruckt. mehr...

23. Juli 2016

HOG-Nachrichten

Großes Mediascher Treffen in Dinkelsbühl

Zum dritten Mal schon rief die Heimatgemeinschaft Mediasch ihre Mitglieder und Freunde zum großen Treffen nach Dinkelsbühl, und gut 550 Menschen, ältere und auch jüngere Semester, folgten der Einladung zum 13. Großen Mediascher Treffen vom 17. – 19. Juni 2016. mehr...

21. Juli 2016

Verbandspolitik

Siebenbürgerplatz in Ingolstadt eingeweiht

Der 9. Juli 2016 geht in die Geschichte der Kreisgruppe Ingolstadt des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. als besonderes Ereignis ein: An diesem Tag wurde der „Siebenbürgerplatz“ im Herzen Ingolstadts, in dem für Spaziergänger angelegten Klenzepark zwischen dem Exerzierhaus und der Reithalle, feierlich eingeweiht. Die Bundesvorsitzende Herta Daniel bedankte sich für diese Namensgebung, die als Wertschätzung für die Siebenbürger Sachsen zu verstehen sei und sie damit ein für alle Mal in Ingolstadt verankere. mehr...

10. Juli 2016

Kulturspiegel

Bedeutender Pädagoge, Wissenschaftler, Schriftsteller - zum 120. Geburtstag von Dr. Otto Folberth

Aus heutiger Perspektive wird es vor allem eins sein, was von Dr. Otto Folberth in der nahen und fernen Zukunft bleiben wird: dass er die in seinen politischen Überzeugungen gerade heute bestürzend aktuelle Gestalt Stephan Ludwig Roths aus weitgehender Unerforschtheit und Vergessenheit für alle wieder sichtbar machte. mehr...

10. Juli 2016

Kulturspiegel

Neuerschließung der Otto-Folberth-Stiftung auf Schloss Horneck

Sein reichhaltiges Privatarchiv und Teile seiner Privatbibliothek überließ Dr. Otto Folberth (1896-1991) der Siebenbürgischen Bibliothek und dem Archiv anlässlich der Tagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e. V. im Jahr 1979 in Salzburg. Im März 1980, als die Otto-Folberth-Stiftung eingerichtet wurde, umfasste der Archivbestand zehn Regalmeter in 83 Bänden. mehr...