Ergebnisse zum Suchbegriff „Leser“
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Wie schmeckt Erinnerung? Dagmar Dusils „Blick zurück durchs Küchenfenster“ in englischer Übersetzung
Als ich zum ersten Mal in Dagmar Dusils „Blick zurück durchs Küchenfenster“ lese, fühle ich mich nicht wie in einem Büro mitten in München, sondern zurückversetzt in die Jugend der Autorin. Das Buch lässt mich versinken in ihren Erinnerungen über mehrere Jahrzehnte, beginnend mit den 1950er Jahren in Hermannstadt. Lange Sommer, in denen die Luft vor Hitze flirrt, Winter mit Puderzuckerschnee, und zwischen allem erahnt man ihre ersten Erfahrungen mit politischer Unruhe. mehr...
Engagierter Nadescher: Nachruf auf Hans Georg Baier
Geboren wurde Hans Georg Baier am 12. April 1966 in Nadesch bei Schäßburg. Die Grund- und weiterführende Schule besuchte er in Nadesch. Seine Berufsausbildung zum Elektriker schloss er in Neumarkt (Tg. Mureș) und Schäßburg ab, wo er auch bis zur Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland in einem Kläranlagenbetrieb in der Nähe des Bahnhofs arbeitete; später war er als Energieanlagenelektroniker bei der Firma Schöller 27 Jahre tätig. Die letzten drei Jahre war er bei der Firma Schmitt&Sohn Aufzugswerke beschäftigt.
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Ausgesiedelt oder ausgesiedelt worden?
Der Aufruf in der Siebenbürgischen Zeitung an Zeitzeugen zur Schilderung ihrer Erinnerungen an den Exodus und der Artikel „Das Ende der Geschichte?“ von Prof. Dr. Maner haben mich nachdenklich gestimmt und dazu bewogen, einige Gedanken zum Exodus meiner Familie niederzuschreiben. Damit mich Leserinnen und Leser einordnen können: Ich bin Jahrgang 1953, habe meine Schulbildung inklusive Hochschulstudium in Rumänien absolviert, war fünfeinhalb Jahre in führender Position in Rumänien tätig und durfte legal mit Frau und Tochter im März 1983 nach Deutschland aussiedeln. mehr...
Glück gibt es fast immer anderswo
Dietfried Zink schrieb erfrischende Geschichte über dramatische Ereignisse, Lebenskraft und nie versiegende Heimatverbundenheit. mehr...
„Au murit și 29 de sași“ – Es starben auch 29 Sachsen: Ein Facebook-Posting auf siebenbuerger.de geht viral
Kürzlich wurde auf der Facebookseite von siebenbuerger.de über die Aufstellung eines Denkmals zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Rode (rum. Zagăr) berichtet (siehe auch Links am Ende dieses Artikels). Auf dem Denkmal werden die 17 rumänischen Kriegsopfer aus Rode namentlich genannt, ganz unten steht noch der einzeilige, kursiv gesetzte Vermerk, dass „auch“ 29 Sachsen gefallen sind. mehr...
Gedanken beim Lesen von Daniel Mellems Oberth-Roman
Über Hermann Oberth, den 1894 in Hermannstadt geborenen und 1989 in Nürnberg verstorbenen genialen Erfinder und Raumfahrtpionier ist schon seit längerer Zeit kaum mehr geschrieben worden. Zu wenig vielleicht, wie man nicht nur aus dem medialen Echo auf Daniel Mellems Ende des vergangenen Jahres erschienenen Oberth-Roman „Die Erfindung des Countdowns“ schließen kann. mehr...
„Das gesprochene Wort verfliegt, das Geschriebene bleibt“: Alfred Schadts Erinnerungen eines Nach-Deportations-Geborenen
In den letzten Jahren haben wir eine Reihe von Erinnerungen lesen können, die Landsleute zu Papier gebracht haben, im Wesentlichen aus der Generation, die von ihren Kriegs- und Deportationserlebnissen berichteten. Aus späteren Zeiten gibt es kaum welche. Nun erschien das Buch von Alfred Schadt, einem Kronstädter, Jahrgang 1950. Zwar hat er nicht die Grauen der Elterngeneration erlebt, aber ihre Auswirkungen, die Angst und Enge der Zeit. Er hat gelernt zu funktionieren, sich anzupassen, nicht anzuecken, nicht aufzufallen. Man lebte mit dem Drang nach Freiheit und Selbstentfaltung, meist auf Deutschland projiziert. mehr...
Exodus – Zeitzeugen berichten
Das Ende des totalitären Ceaușescu-Regimes markiert einen epochalen Einschnitt in der Geschichte der rumäniendeutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Mit den komplexen Prozessen des Exodus hat sich der Historiker Prof. Dr. Hans-Christian Maner in seinem Beitrag „Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus“ auseinandergesetzt. Die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung hat Zeitzeugen dazu aufgerufen, über ihre persönlichen Erfahrungen von Heimatverlust und neuer Existenzgründung zu berichten. Wie bereits in der Siebenbürgischen Zeitung (SbZ) Online vom 23. November 2020 und der SbZ Online vom 23. Dezember 2020 können Sie nachfolgend weitere ausgewählte Zeitzeugenberichte lesen. mehr...
Friedhofspflege in Meeburg
1986 erfolgten die letzten Arbeiten zweier Nachbarschaften auf dem evangelischen Friedhof in Meeburg – siehe Heimatbuch „Meeburg“. Auf dem Treffen 2000 in Metzingen bei Stuttgart, also nach knapp 15 Jahren, wurde auf Initiative von Gerda Schuller und Michael Klein beschlossen, wieder Pflegearbeiten auf dem Friedhof in Meeburg (zwischen Reps und Schäßburg) durchführen zu lassen. Darüber wurde in der Siebenbürgischen Zeitung vom 31. Januar 2001, Seite 14, berichtet. mehr...
Dichter, Geschichtenerzähler, Romancier: Dem banat-schwäbischen Schriftsteller Johann Lippet zum 70.
Wiseschdia, rumänisch Vizejdia, zählt zu den kleinen und vom Hauptverkehr bis heute abgehängten Dörfern der Banater Heide. Solche Situationen prägten die Menschen der Gemeinschaft. Aus diesem Ort mit knapp 700 Einwohnern im Jahr 1940, Deutsche bis auf vier Rumänen, stammte die Familie Lippet, der in der Fremde (Wels, Österreich) am 12. Januar 1951 das erste Kind, der Sohn Johann, geboren wurde. mehr...