Ergebnisse zum Suchbegriff „Bruss Siegbert“
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Bürgermeister Johannis mit sensationellem Ergebnis wiedergewählt
Seinen sensationellen Wahlerfolg hat das Demokratische Forum der Deutschen bei den Kommunalwahlen am 1. Juni 2008 in Hermannstadt wiederholt. Bürgermeister Klaus Johannis wurde - wie 2004 - laut ersten Hochrechnungen mit rund 90 Prozent der Stimmen wieder gewählt. Das Forum stellt mit rund 65 Prozent auch eine klare Mehrheit im Hermannstädter Stadtrat. mehr...
Deutsche wollen Politik in Rumänien mitgestalten
Wer zählt zur deutschen Minderheit in Rumänien, wer führt ihre Kultur weiter? Diese Fragen hat Dr. Zeno Pinter, Unterstaatssekretär im Departement für ethnische Minderheiten der rumänischen Regierung, in einem Vortrag beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 10. Mai in Dinkelsbühl in den Raum gestellt. Der Vertreter des deutschen Forums gab zu bedenken, dass nicht nur Personen mit deutschen Namen, die ihre Sprache möglicherweise verloren haben, sondern auch Rumänen, die aktiv in den Kulturgruppen mitmachen, in Betracht gezogen werden sollten. „Wir müssen allmählich umdenken, auch im Forum“, sagte Dr. Pinter. mehr...
Heimattag der Öffnung und Grenzüberschreitung
Schönstes Pfingstwetter hat über 15 000 Siebenbürger Sachsen zu ihrem 58. Heimattag vom 9. bis 12. Mai 2008 in das mittelfränkische Dinkelsbühl gelockt. Zu diesem Rekord, der seit vielen Jahren nicht mehr verzeichnet wurde, haben sicherlich auch die mit Spannung erwarteten Premieren des Heimattages beigetragen: Der vor einem halben Jahr gewählte Bundesvorsitzende des Verbandes, Dr. Bernd Fabritius, und der Hermannstädter Bürgermeister und Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), Klaus Johannis, sprachen zum ersten Mal bei der Festkundgebung. Als weitere hochkarätige Redner waren der bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein und der baden-württembergische Kultusminister Helmut Rau angekündigt. mehr...
Heimattag 2008: Geographische und menschliche Grenzen überwinden
Zum kollektiven Selbstverständnis der Siebenbürger Sachsen gehören nicht nur ein starkes Geschichtsbewusstsein, ihre Kultur und Gemeinschaft, sondern auch der Brückenschlag über geographische und menschliche Grenzen hinweg. Ihre Integrationsleistung in Deutschland und ihr europäisches Versöhnungswerk wurden in der Eröffnungsveranstaltung des 58. Heimattages der Siebenbürger Sachsen am Pfingstsamstag, dem 10. Mai, in Dinkelsbühl vielfach thematisiert. Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein wurde für seine Verdienste um die gute Integration der Siebenbürger Sachsen und deren Einbeziehung in das Leben des Freistaates Bayern mit dem Goldenen Ehrenwappen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen geehrt. mehr...
Lukas Geddert: dem Gemeinwohl verpflichtet
Er steht in der Tradition siebenbürgisch-sächsischer Unternehmer, die nicht nur beruflich außerordentlich erfolgreich sind, sondern sich auch dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen und sozial engagieren. Lukas Geddert ist in Fachkreisen als Geschäftsführender Gesellschafter der Zentralen Reparaturservice-Geddert (ZRS) in Fürth bestens bekannt, ebenso als ehrenamtlich Aktiver: als Mitglied der Heimatortsgemeinschaften Schäßburg und Groß-Alisch sowie als Vorsitzender der HOG Pruden und der HOG-Regionalgruppe Schäßburger Raum. mehr...
Heimattag 2008 in Dinkelsbühl: "Brücken über Grenzen"
Ihren Heimattag, der vom 9. bis 12. Mai 2008 in Dinkelsbühl stattfindet, haben die Siebenbürger Sachsen unter das vielsagende Motto „Brücken über Grenzen“ gestellt. Mit ihrem Fest der Begegnung bekennen sie sich gleichermaßen zu ihren siebenbürgisch-sächsischen Traditionen, zur jeweiligen Gesellschaft, in der sie vorbildlich integriert sind, und zu ihrer Rolle als Brückenbauer im vereinten Europa. Mitausrichter des Pfingsttreffens ist die Landesgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, die viele neue Akzente setzt. In den Mittelpunkt werden die kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen der Siebenbürger Sachsen gerückt, vor allem jene der zentralen Kultur- und Sozialeinrichtungen in Gundelsheim, die sich geschlossen im Katholischen Pfarrheim in Dinkelsbühl präsentieren. mehr...
Wirtschaftsboom in Rumänien: Siebenbürgische Fachleute sind heiß begehrt
„Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. In Deutschland hätte ich nie die Möglichkeiten gehabt, die ich hier gefunden habe. Dort wäre ich einer von vielen gewesen, hier in Rumänien bin ich einer von wenigen“. Hans Scherer fühlt sich glücklich in Bukarest. Er gehört zu jener mobilen Schicht unter den Siebenbürger Sachsen, die in der Jugend nach Deutschland ausgewandert ist und nun die Berufschancen der letzten Jahre in Rumänien nutzt. Er kam 2001 nach Bukarest und half, die erste MAN-Werkstatt in Rumänien aufzubauen, und avancierte inzwischen zum Kundendienstleiter von MHS Truck & Bus in Bukarest. Angesichts des akuten Mangels an Fachkräften, der den deutschen und österreichischen Investoren immer mehr zu schaffen macht, sind die ausgesiedelten Siebenbürger Sachsen eine attraktive Zielgruppe – allerdings noch ein Geheimtipp. Ihre Verdienstmöglichkeiten sind vergleichbar mit jenen in Deutschland. mehr...
Dr. Christoph Bergner: Rentner sollen nicht zusätzlich belastet werden
Dr. Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, will sich dafür einsetzen, dass die siebenbürgisch-sächsischen Rentner nicht durch zusätzliche Bürokratie belastet werden. In einem Interview mit dieser Zeitung zeigte er großes Verständnis für die bedrückende Situation der von massiven Rentenkürzungen betroffenen Landsleute. Vor 37 Jahren hatte Bergner als Student aus der damaligen DDR Siebenbürgen kennen und schätzen gelernt. Als Festredner beim Heimattag 2006 in Dinkelsbühl, aber auch bei mehrfachen Besuchen in Rumänien, zuletzt auch in Gesprächen mit Vertretern des landsmannschaftlichen Verbandes am 2. Mai 2007 in Berlin hat der CDU-Politiker aus Thüringen stets große Sympathie für die Siebenbürger bekundet und erklärt, sich für konstruktive Lösungen einsetzen zu wollen. Er vertritt die Überzeugung, dass die Bundesregierung die historisch-moralische Verantwortung Deutschlands wahrnimmt und im Rahmen der Hilfenpolitik weiterhin Solidarität mit der deutschen Minderheit in Rumänien ausübt. Die Fragen stellte Siegbert Bruss. mehr...
Norbert Kartmann hat das Geburtsland seines Vaters maßgeblich gefördert
Der hessische Landtagspräsident Norbert Kartmann ist mit einem hohen rumänischen Orden ausgezeichnet worden. Wie in dieser Zeitung bereits kurz berichtet, wurde ihm bei einer Feierstunde am 20. März 2008 in der Botschaft von Rumänien in Berlin der rumänische Nationalorden für „Treue Dienste“ im Rang eines Großkreuzes verliehen. Die hohe Auszeichnung wurde vom rumänischen Botschafter Bogdan Mazuru im Namen von Staatspräsident Traian Băsescu überreicht. Kartmann wurde für die Freundschaft, die er Rumänien seit vielen Jahren entgegenbringt, sowie für seine Unterstützung für den Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union und seinen Beitrag zur Festigung der deutsch-rumänischen Beziehungen gewürdigt. mehr...
Stefan Sienerth: produktivster siebenbürgisch-deutscher Literaturwissenschaftler der Nachkriegszeit
Die meisten der Literaturhistoriker, -kritiker, Hochschullehrer und Kulturjournalisten, die in den 1960er Jahren, vor allem in deren zweiten Hälfte, als Neulinge die kleine rumäniendeutsche Szene betraten, erkletter(te)n im ersten Jahrzehnt des neuen Millenniums eine Alterstufe, die zu einer Bilanzierung ihrer Verlautbarungen und Aktivitäten unter Zensurzwängen, aber auch ihres Weiterwirkens nach dem Sturz der nationalkommunistischen Diktatur im Dezember 1989 geradezu herausfordert. Zu ihnen gehört nicht zuletzt der Jüngste unter ihnen, der am 28. März 1948 in der siebenbürgischen Gemeinde Durles geborene Stefan Sienerth, dem gleichermaßen ein immenser Fleiß, gewissenhafte Zielstrebigkeit und eine in langjähriger Arbeit erworbene Sachkompetenz dazu verhalfen, über Zeiten und Grenzen hinweg in seinem Fachbereich kontinuierlich wirken zu können. mehr...