Ergebnisse zum Suchbegriff „Arzt“
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Rode bedeutet für alle immer noch Heimat: Reportage über das siebenbürgische Dorf
Wer wohnt hier – noch –, und wer arbeitet hier? Wer lebt nun in den vielen sächsischen Häusern der Gemeinde? Was verbirgt sich heute hinter den alten Fassaden mit Verzierungen aus Weintrauben, deutschen Sprüchen, Monogrammen und Jahreszahlen? Ich sehe lange, saubere Straßen, viele Häuser gut gerichtet. Die Bewohner tragen allesamt Arbeitskleidung, das ist eine Haus- und Hofkleidung, weil immer etwas getan werden muss, weil immer an etwas gearbeitet werden muss. Selbst auf den Grundstücken vor dem Haus werden noch Blumen und sogar Gemüse angebaut, jeder Platz wird ausgenutzt, um sich selbst zu versorgen. mehr...
Vespern – bescheidener Genuss am Nachmittag/Erzählung von Annemarie Roth
Annemarie Roth, geboren 1958 in Marienburg bei Schäßburg, begann während der Coronazeit Erzählungen zu schreiben, die in Siebenbürgen spielen und eine Mischung aus realen Begebenheiten und Fiktion sind. Die Geschichte „Vespern – bescheidener Genuss am Nachmittag“ ist ihre dritte literarische Veröffentlichung in der SbZ Online. mehr...
Sonderausstellung im Haus der Geschichte Dinkelsbühl: „Tiefgründig und heiter - der Grafiker Helmut von Arz“
Vom 20. April bis zum 16. Juni zeigt das Haus der Geschichte Dinkelsbühl in Zusammenarbeit mit dem Siebenbürgischen Museum Gundelsheim und dem Kulturreferat des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland die Sonderausstellung „Tiefgründig und heiter - der Grafiker Helmut von Arz“. Anlässlich des Heimattags der Siebenbürger Sachsen findet am Freitag, 17. Mai, um 18.30 Uhr eine öffentliche Midissage als Festveranstaltung zur Ausstellung statt. mehr...
Toma inszeniert in München Platons „Gastmahl“
Der siebenbürgische Theaterregisseur Ioan C. Toma inszeniert im Mai in den Staatlichen Antikensammlungen in München „Das Gastmahl“ von Platon. Der Platonische Dialog Symposion ist ein Haupttext der abendländischen Philosophie. mehr...
Tätige Nächstenliebe war ihm wichtig: Trauerrede auf Karl Dendorfer (91), Zeitzeuge der kommunistischen Unterdrückung
Wieder verließ uns ein lieber Freund und Weggenosse, den wir zu verabschieden hatten. Karl Dendorfer, geboren am 29. April 1932 in Kronstadt, einer der zu Tode verurteilten Angeklagten des Schwarze-Kirche-Prozesses 1958 in Kronstadt, ist am 4. Februar 2024 nach schwerer Krankheit in Stuttgart gestorben. Zur Trauerfeier mit Urnenbeisetzung am 19. Februar auf dem Friedhof in Stuttgart-Möhringen kamen viele Verwandte, Bekannte und Freunde, um ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Neben der Witwe Irmgard und deren Nichten waren auch Michael Konnerth, Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württemberg, und sein Vorgänger Alfred Mrass zugegen, ebenso Berufskollegen und Stammtischfreunde, mit denen sich Karl Dendorfer jahrelang jeden Monat im Stuttgarter Ratskeller getroffen hatte. Helmut Wolff, als jahrzehntelanger Freund, übernahm die Aussegnung und Verabschiedung. Seine bewegende, umfangreiche Trauerrede wird im Folgenden gekürzt wiedergegeben. (Ortwin Götz) mehr...
Gedenktage 2024
Die Gedenktage 2024 zu historischen Ereignissen, Geburts- und Todestagen wurden zusammengestellt von Dr. Ingrid Schiel. mehr...
Ein allerletzter Blumenstrauß für meine Mutter: Maria Stenzel erlebte das Trauma der Russlanddeportation
Heute ist für mich ein Tag der großen Trauer. Meine Mutter, Maria Stenzel, geboren am 29. Oktober 1923 in Dobring, Rumänien, wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Leider ist sie viel zu früh von uns gegangen, am 29. März 1998, vor genau 25 Jahren. Sie ruht auf dem Friedhof in Ravensburg Weissenau Mariatal. Das Grab muss zum Ende dieses Jahres geräumt werden, darf von mir nicht weiter gepflegt werden, obwohl ich das sehr gerne möchte. mehr...
Sein Beruf war ihm Berufung: Zum Tod von Dr. med. Michael Liebhart
Am 2. Oktober verstarb der über die Grenzen Rumäniens hinaus bekannte Herzchirurg Dr. Michael Liebhart in Neumarkt am Mieresch (Târgu Mureș). Geboren am 30. Oktober 1946 in Neppendorf, als jüngstes von vier Kindern des Ehepaares Mathias und Maria, geb. Lederer, besuchte Michael die Allgemeinschule in Neppendorf. Seine Hochbegabung zeigte sich schon in den ersten Schuljahren und so entschlossen sich die Eltern, dem Jungen einen weiterführenden Schulbesuch in Hermannstadt, an der Brukenthalschule bzw. am Gheorghe-Lazăr Lyzeum, zu ermöglichen. In dieser Zeit war Michael Liebhart in der erfolgreichen Handballmannschaft mit Freude dabei und Freundschaften aus dieser Zeit hielten über Jahrzehnte. mehr...
„Wir sind frei!“ Astrid Bartel las in Berlin-Moabit
Im Rahmen des „Berliner Kranzes“, einer von der Vorstandsvorsitzenden Berlin/Neue Bundesländer Luise von Simons vor 15 Jahren initiierten und geleiteten Veranstaltungsreihe, las am 1. Oktober im Projektraum Moabit Astrid Bartel zwei Erzählungen aus der jüngst (2022) erschienenen Anthologie „Des Lebens ungeteilte Freude“. mehr...
Doppelter Grattanz: Zur Neuerscheinung „Zwischen zwei Welten – Geschichten eines Frauenarztes“
Um gleich den Titel zu erklären: Die eine Welt ist der sozialistische Osten, das Rumänien unter dem Diktator Nicolae Ceaușescu, dem Sohn der Sonne – bis 1989. Die andere Welt ist der kapitalistische Westen, repräsentiert durch die Vereinigten Staaten von Amerika. Sângeorzan lebte in beiden Welten als Arzt. 1954 in Bistritz geboren, emigrierte er 1990 in die USA und lebt in New York, wo er als Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie tätig ist. Er ist Lyriker, Prosaschriftsteller, Essayist und Publizist. mehr...