Ergebnisse zum Suchbegriff „1975“

Artikel

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25. Juli 2024

Kulturspiegel

„Es ist fast keiner mehr“: Siebenbürgisch-deutsche Lyrik-Anthologie von Stefan Sienerth

Im Mai 2024 erschien in der Edition Noack & Block in Berlin: „,Es ist fast keiner mehr‘ – Siebenbürgisch-deutsche Lyrik des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“. Als Herausgeber dieser Anthologie signiert Stefan Sienerth. Der Werbetext des Verlages lautet: „Der Band umfasst 110 deutschsprachige Gedichte siebenbürgischer Autoren von 1700 bis 1848. Sie bilden die ganze Bandbreite siebenbürgisch-deutscher Lyrik in diesem Zeitraum ab: von Schmäh- und Streitgedichten über Hochzeitspoesie und andere Gelegenheitsdichtungen bis hin zur Naturlyrik und zu politischen Liedern. Ein Vorwort über die literaturhistorischen Zusammenhänge, knappe bio-bibliografische Hinweise auf die Verfasser sowie ein Quellenverzeichnis ergänzen die Anthologie. Sie vervollständigt die fünfbändige Reihe Stefan Sienerths zur Geschichte der siebenbürgisch-deutschen Lyrik von ihren Anfängen bis zum Jahr 1944.“ mehr...

27. Juni 2024

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Heidenheim: „Kathrengeball ohne Kathrengen?“

Wir befinden uns als Gäste im Siebenbürgerhaus Heidenheim. Es ist der 28. April. Der „Kathrengeball“ wird aufgeführt von der Heidenheimer Sächsischen Theatergruppe, geleitet von der Lehrerin Helga Schuster, die für Regie und Ausstattung verantwortet. Es ist an diesem Aprilwochenende schon die dritte Vorstellung im bis zum letzten Platz ausverkauften Saal. Innerhalb von drei Monaten hieß es für das Team: Auswendiglernen, Rollen auf Sächsisch einstudieren, akribisches Proben, um das anspruchsvolle Bühnenstück von Frida Binder-Radler zur Aufführung zu bringen. Das überpünktliche, festlich gekleidete Publikum ist da; Begrüßungen, Umarmungen. mehr...

16. Mai 2024

Kulturspiegel

Fünf Generationen Lehrer in Siebenbürgen: Heinz Bretz hielt Vortrag in Köln

Zu einem überaus interessanten Vortrag über eine Lehrerdynastie in Siebenbürgen fanden sich zahlreiche Interessierte – Siebenbürger Sachsen wie Nicht-Siebenbürger – am 17. April im Vereinshaus der Kreisgruppe Köln ein. Der Vortrag fand im Rahmen der Vortragsreihe der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen statt, Landesvorsitzender Rainer Lehni und Landeskulturreferentin Heike Mai-Lehni freuten sich über den großen Zuspruch unter den Besuchern, von denen auch ein großer Teil selbst Lehrerinnen und Lehrer war.
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7. April 2024

Sachsesch Wält

Otto Piringer: De nå Sändung

Vor 150 Jahren, am 20. Februar 1874, wurde Otto Piringer in Broos geboren. „Zu den bekanntesten Vertretern der mundartlichen Kunstdichtung unter den Siebenbürger Sachsen in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen gehörte auch Otto Piringer.“ So urteilte Bernhard Capesius im Nachwort zu: „Otto Piringer, Der Merenziker. Gedichte, Lieder und Schilderungen aus dem siebenbürgisch-sächsischen Volksleben“, aus dessen 2. Auflage, Kriterion Verlag Bukarest 1975, der Wortlaut des Gedichtes „De nå Sändung“, hier leicht gekürzt, übernommen wurde. mehr...

4. April 2024

Kulturspiegel

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen: Vortrag zur Lehrerausbildung in Siebenbürgen

Das Kulturreferat der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen lädt ein zum Vortrag „Die Lehrerausbildung in Siebenbürgen zwischen 1845 und 1975 am Beispiel von Bretz-Lehrern“, der am Mittwoch, dem 17. April, 19.00 Uhr, im Vereinshaus der Kreisgruppe Köln, Venloer Straße 1132, 50829 Köln, stattfindet (Achtung: in der vorigen Folge dieser Zeitung war versehentlich ein falsches Datum vermerkt).
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31. Januar 2024

Interviews und Porträts

Passionierter Forscher der Karpaten-Alpen-Geologie: Hans-Georg Kräutner zum Neunzigsten

Hans-Georg Kräutner ist Geologe, Petrologe, Lagerstättenkundler, Tektoniker und Kartograf. Ein allseitiger Geowissenschaftler, Wissenschaftsorganisator und Herausgeber, der ein internationales Netzwerk aufgebaut hat, das weit über die Landesgrenzen Rumäniens nachfolgenden Geowissenschaftler neue Wege aufgezeichnet hat. Hans-Georg Kräutner, der am 31. Januar sein 90. Lebensjahr erfüllt, ist ein würdiger Nachfolger seines Vaters, des Geologen Theodor Kräutner, auf dessen Leben im Folgenden auch eingegangen wird. mehr...

1. Dezember 2023

Verschiedenes

Die Zeit der Ballzauberer ist vorbei

Hundert Jahre Handball im Banat / Geschichte der Sportart Nummer eins der Deutschen erschienen / Siebenbürger Sachsen als Entwicklungshelfer mehr...

27. November 2023

Interviews und Porträts

Sein Beruf war ihm Berufung: Zum Tod von Dr. med. Michael Liebhart

Am 2. Oktober verstarb der über die Grenzen Rumäniens hinaus bekannte Herzchirurg Dr. Michael Liebhart in Neumarkt am Mieresch (Târgu Mureș). Geboren am 30. Oktober 1946 in Neppendorf, als jüngstes von vier Kindern des Ehepaares Mathias und Maria, geb. Lederer, besuchte Michael die Allgemeinschule in Neppendorf. Seine Hochbegabung zeigte sich schon in den ersten Schuljahren und so entschlossen sich die Eltern, dem Jungen einen weiterführenden Schulbesuch in Hermannstadt, an der Brukenthalschule bzw. am Gheorghe-Lazăr Lyzeum, zu ermöglichen. In dieser Zeit war Michael Liebhart in der erfolgreichen Handballmannschaft mit Freude dabei und Freundschaften aus dieser Zeit hielten über Jahrzehnte. mehr...

20. November 2023

Kulturspiegel

Bücher für Freunde: Rumänien, Banater und siebenbürgische Autoren auf der Frankfurter Buchmesse

In Halle 4 der zwölf Messehallen der Frankfurter Buchmesse, die heuer ihren 75. Geburtstag feierte, fand man den Stand Rumäniens in Nachbarschaft Ungarns, Armeniens und der Slowakei: Unter dem Motto „Books for Friends“ (BFF) ragten riesige blaue Regale an die Hallendecke, bestückt mit Bildern lesender Menschen unter weißen Blumendächern und Büchern, die eingeteilt waren in die verschiedenen Sparten der Literatur: Fiction (Literatur), Non-Fiction (also Sachbücher) und Children books (Kinderbücher). Anders als in den vorigen Jahren war der vom Kultusministerium organisierte Bücherstand sehr repräsentativ, ausgestattet auch mit einem Büchertisch zum Verkauf der Bücher und einer Versammlungsecke. Bereits am ersten Tag trafen sich Verleger aus der Ukraine und benachbarten Ländern wie Armenien, Georgien, Ungarn, Polen, Rumänien, Slowakei und Ukraine. Weitere Präsentationen mit zahlreichen rumänischen Autoren und Übersetzern sowie banatdeutsche und siebenbürgische Schriftsteller folgten an weiteren Messetagen. mehr...

14. November 2023

Kulturspiegel

Wind aus dem Westen/Lesung mit Georg Aescht in Bonn

Der gebürtige Zeidner Georg Aescht, bekannter Literaturkritiker und Publizist, stellte am 3. November die Anthologie „die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980“ beim Oberkasseler Literaturherbst vor. Diese kleine, aber feine Veranstaltungsreihe im rechtsrheinischen Bonner Stadtteil Oberkassel fand zum 16. Mal statt, und Georg Aescht, der seit vielen Jahren in Bonn lebt, war nicht zum ersten Mal aktiv dabei. Schon oft hat er dem interessierten Oberkasseler Publikum siebenbürgische, rumäniendeutsche Literatur näher gebracht, und das nicht nur durch schnödes „Vorlesen“ aus einem Buch – nein, die von ihm konzipierten und moderierten Abende leben von seinem Wissen, seiner Kenntnis, nicht zuletzt seinen eigenen Erfahrungen im und mit dem Literaturbetrieb im Rumänien der 60er, 70er, 80er Jahre, von denen er sprachgewandt, anekdotisch und oft mit einem Augenzwinkern zu erzählen weiß. mehr...