Schlagwort: Geschichte

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9. März 2019

Verschiedenes

Vortrag über Hans Otto Roth in München

Einen Vortrag über Hans Otto Roth, den bedeutenden siebenbürgischen Politiker, hält der Historiker Dr. Konrad Gündisch am 20. März um 18.00 Uhr im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, in München. mehr...

18. Februar 2019

Kulturspiegel

Aus kommunistischen Giftschränken: Sammelband über Überwachungsakten kommunistischer Geheimdienste

Der Titel des vorliegenden Buches ist gut gewählt: „Aus den Giftschränken des Kommunismus. Methodische Fragen zum Umgang mit Überwachungsakten in Zentral- und Südosteuropa“. Was die kommunistischen, geheimen Sicherheitsorgane an Archivunterlagen hinterlassen haben, sind tatsächlich wahre Giftschränke. Ihre Aktenbestände geben nämlich Einsicht in die geheime, allumfassende Überwachung, Verfolgung, Verhaftung und Einkerkerung der als gefährlich eingestuften Bürger in den fünf Jahrzehnten kommunistischer Herrschaft, über die getrof­fenen diktatorischen Maßnahmen gegen regimefeindliche Handlungen und Personen sowie über willkürliche Eingriffe. Suspekte Personen wurden den Gerichten ausgeliefert und mit hohen Kerkerstrafen belangt. Die Einsicht in diese giftige Hinterlassenschaft wurde erst 1989/91 nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft in den Ostblockstaaten möglich. Es dauerte allerdings einige Jahre, bis die Giftschränke geöffnet wurden. Was Forscher dabei entdeckten, bildet den Gegenstand der abgedruckten Referate des vorliegenden Bandes, die im Jahr 2015 auf einer internationalen Tagung des Instituts für deutsche Literatur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Humboldt-Universität Berlin geboten wurden. mehr...

13. Februar 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Der "Geist von Mediasch" – Brückenschlag zwischen den Ethnien in Rumänien

Am 8. Januar 1919 versammelten sich 138 Vertreter der Siebenbürger Sachsen in der Aula des Mediascher Gymnasiums und berieten über die Haltung, die die sächsische Gemeinschaft gegenüber dem gerade entstandenen Großrumänien einnehmen sollte. Nach der rumänischen Nationalversammlung in Karlsburg (Alba Iulia) am 1. Dezember 1918 hatte König Ferdinand mit dem Dekret-Gesetz vom 11./24. Dezember 1918 die Vereinigung Siebenbürgens mit dem „Altreich“ noch vor Beginn der Friedensverhandlungen in Paris faktisch vollzogen. Von den anderen Ethnien im Lande wurde erwartet, dass sie ihre (zustimmende) Haltung zum neuen Staat erklärten. mehr...

10. Februar 2019

Kulturspiegel

Kampf um Gleichberechtigung

Ingrid Schiel: „Frei – Politisch – Sozial. Der Deutsch-Sächsische Frauenbund für Siebenbürgen 1921-1939“ (Studia Transylvanica, Band 47), Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar, 2018, 628 Seiten, 75 Euro (für AKSL-Mitglieder 52,50 Euro), ISBN 978-3-412-50954-5. mehr...

7. Februar 2019

Kulturspiegel

Das Tagebuch der Kathi Beer (1945-1949)

Zu Beginn des Jahres 1945 wurden alle arbeitsfähigen Deutschen, die sich auf den von der Roten Armee besetzten Territorien Rumäniens, Jugoslawiens, Ungarns, Bulgariens und der Tschechoslowakei befanden, zum Wiederaufbau in der Sowjetunion eingesetzt, darunter rund 70000 Deutsche aus Rumänien. In diesem Jahr sind 74 Jahre seit der Verschleppung zur Zwangsarbeit vergangen, die meisten Deportierten sind inzwischen verstorben. Umso wertvoller sind schriftliche Zeugnisse wie die Aufzeichnungen von Katharina Fabich, geboren am 20. Februar 1923 in Hermannstadt als Katharina Beer, heute wohnhaft in Stuttgart. Am 13. Januar 1945 wurde sie in ihrem Heimatort Neppendorf ausgehoben und kam erst 1949 aus Russland zurück. Über die Erlebnisse während dieser Zeit hat sie später, vermutlich nach ihrer Ausreise nach Deutschland 1979, ein Tagebuch angelegt; wir drucken einige Auszüge daraus, deren Schreibweise weitgehend wie im Original belassen wurde. mehr...

4. Februar 2019

Kulturspiegel

100 Jahre als Rumäniendeutsche in Großrumänien / Von Dr. Michael Kroner

Nach dem Ersten Weltkrieg konnte Rumänien als Bündnispartner der Entente-Siegermächte Frankreich und England seinen nationalen Traum von einem Großrumänien durch den Anschluss der mehrheitlich von Rumänen bewohnten Nachbarprovinzen Siebenbürgen, Banat, Bukowina und Bessarabien verwirklichen. In all diesen Provinzen gab es deutsche Minderheiten, die sich, beginnend mit Sachsen, seit dem 12. bis ins 19. Jahrhundert angesiedelt hatten. Wie verhielten sich diese Siedler zur Vereinigung ihrer jeweiligen Länder mit Rumänien und welche Folgen hatte der Staatenwechsel? mehr...

20. Januar 2019

Kulturspiegel

Siebenbürgen in unruhigen Zeiten: Neues Geschichte-Buch von Wilhelm Andreas Baumgärtner

„Vom Halbmond zum Doppeladler Siebenbürgens Anschluss an Österreich“ von Wilhelm Andreas Baumgärtner ist als achter Band der Reihe „Geschichte der Siebenbürger Sachsen“ im Schiller-Verlag in Hermannstadt erschienen. Er berichtet sehr anschaulich und eingehend von Siebenbürgen in unruhigen Zeiten zwischen der Belagerung Wiens durch die Türken (1683), der Befreiung Ungarns von den Osmanen (1687), der Loslösung Siebenbürgens aus dem Machtbereich der Hohen Pforte und der widerstrebenden Eingliederung ins Habsburger Kaiserreich unter Leopold I. (1688). Mittelpunkt dieser spannenden Ereignisse bilden der niedergeschlagene Aufruhr und der große Brand in Kronstadt (1689). mehr...

16. Januar 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Die deutsche Minderheit von der Gründung Großrumäniens bis zur EU-Mitgliedschaft

Wie wichtig ist gute Minderheitenpolitik für das „Friedensprojekt Europa“? Welche Rolle spielt Rumänien dabei in der EU? Und wie sieht das die deutsche Minderheit? Kann man verhindern, dass die Minderheit durch Assimilierung verschwindet? Diese und ähnliche Fragen wurden im Rahmen der Veranstaltung „100 Jahre Großrumänien – 100 Jahre Karlsburger Beschlüsse“, organisiert von der Hanns Seidel Stiftung am 23. November im George-Enescu-Museum Bukarest, diskutiert. Den historischen Hintergrund dafür lieferten: der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), Dr. Paul Jürgen Porr, der die Situation seit den Karlsburger Beschlüssen beleuchtete, welche die Minderheitenpolitik im 1919 vereinigten Großrumänien bestimmen sollten; Dr. Bernd Fabritius, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, mit dem Thema „Karlsburger Beschlüsse und ihre Bedeutung für die nationale Minderheit“; und der rumänische Historiker Alexandru-Murad Mirnov. mehr...

29. Dezember 2018

Kulturspiegel

Schauerroman de luxe: „Karpathia“ von Mathias Menegoz

Der Roman „Karpathia“ von Mathias Menegoz ist ein dicker Wälzer. Auf 630 Seiten erzählt der französische Autor die Geschichte des Grafen Alexander Korvanyi und seiner Frau Cara, die nach ihrer Hochzeit aus Wien nach Siebenbürgen auf den jahrzehntelang verwaisten Stammsitz der Korvanyis inmitten der ausgedehnten gräflichen Ländereien, der Korvanya, ziehen. Als einziger männlicher Erbe ist es dem als Hauptmann dienenden Grafen, der „weder eine besondere Neigung noch sonst eine schwärmerische Begeisterung für die Laufbahn und das Leben als Soldat verspürte“, ganz recht, die Hauptstadt zu verlassen und im wahrsten Sinne des Wortes das Weite zu suchen (die Reise in die Korvanya dauert sechzehn Tage) – zumal er sich gerade erst wegen Cara mit einem Rittmeister duelliert hat und dieses Erlebnis hinter sich lassen möchte. mehr...

29. Dezember 2018

Kulturspiegel

Datenbank der Bevölkerung Siebenbürgens

Die Babeș-Bolyai-Universität in Klausenburg hat in Kooperation mit der Universität im norwegischen Tromsö eine Datenbank der Bevölkerung Siebenbürgens von 1850 bis 1914 aufgebaut; dieser Zeitraum beginnt mit der ersten modernen Volkszählung in Siebenbürgen. mehr...

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