Schlagwort: Brukenthal
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Das Brukenthalmuseum am Scheideweg
In der Neuen Zürcher Zeitung entspann sich, eröffnet durch Richard Wagner, kürzlich eine Diskussion über den Missbrauch von Geschichte und Geschichtsschreibung in der gegenwärtigen politischen Kultur Ostmitteleuropas. „Die Kommunisten aber“, schreibt Richard Wagner, „operierten mit Halbwahrheiten. Sie erfanden die Geschichte nicht, sie manipulierten sie. (...) Die kommunistische Propaganda zerstörte den ethischen Wert der Geschichtskultur. Diesen wiederzugewinnen, ist unabdingbar für eine ausgewogene Bewertung der Vergangenheit.“ Man mag zunächst an kommunistische Schulbücher oder parawissenschaftliche Schriften weltabgeschiedener Gelehrter denken, vielleicht noch an Geschichtsmuseen, kaum jedoch an Kunstmuseen, was einen Trugschluss darstellt. mehr...
Dissertation: Samuel von Brukenthal
Die im vergangenen Sommer von dem aus Sächsisch-Regen, Siebenbürgen, stammenden, in Vöcklabruck, Oberösterreich, lebenden Magister Erwin Horst Schuller dem Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Lehrstuhl der Universität Salzburg vorgelegte Dissertation „Samuel von Brukenthal (1721–1803)“ ist von weiter reichendem Interesse als nur dem der „Erlangung des Doktorgrades“. Denn was ihr Autor im Untertitel mit „Ein kultureller Brückenschlag unter Maria Theresia zwischen Wien und dem Großfürstentum Siebenbürgen“ präzisiert, wurde auf 328 DIN-A-4-Seiten zu einer ausholenden, fundierten Beschreibung nicht allein des in der Geschichte der Siebenbürger Sachsen zu den Großen gehörenden Freiherrn, sondern zur Schilderung des Kulturverständnisses einer Epoche mit besonderer Berücksichtigung der Verbindungen Wien – Siebenbürgen. mehr...
Spitzenplatz für Brukenthal-Gymnasium
Unter rund 250 Schulen in den Staaten Mittel- und Osteuropas, an denen das Deutsche Sprachdiplom (DSD) erworben werden kann, belegt das Brukenthal-Gymnasium in Hermannstadt den fünften Platz. mehr...
Neue Biographie über Samuel von Brukenthal
„Eden hinter den Wäldern“ – so lautet der Titel der neuen Biographie Samuel von Brukenthals. Mit ihr legt der hora-Verlag ein attraktives Buch in handlichem Format zu einer Schlüsselpersönlichkeit der siebenbürgisch-sächsischen Kulturgeschichte vor. In der Ausstattung mit Fotografien von Peter Schweiger und gestützt auf reiches Quellenmaterial ist der Band sowohl eine Hommage an das heutige Hermannstadt als auch eine facettenreiche Ergänzung zu früheren Lebensdarstellungen Brukenthals. mehr...
Wissenschaftlicher Beirat des Brukenthal-Museums konstituiert
Nach der Rückerstattung des Brukenthal-Museums an seine rechtmäßige Eigentümerin, die evangelische Kirchengemeinde A.B. Hermannstadt, um die Jahreswende 2005/2006 haben der rumänische Staat (Kulturministerium) und die Evangelische Kirche je zur Hälfte einen Verwaltungsrat berufen. Als neuer Generaldirektor wurde Prof. Dr. Sabin Adrian Luca von der Universität Hermannstadt angestellt. Der neue Direktor und Verwaltungsrat erzielten schon im vergangenen halben Jahr große Fortschritte bei der Modernisierung und Wiederbelebung des Museumsbetriebs. mehr...
"Uns widerfährt Gerechtigkeit"
1948 waren 19 wertvolle Gemälde unter Missachtung der testamentarischen Verfügungen des Barons Samuel von Brukenthal nach Bukarest verbracht worden – am 10. November 2006 wurden sie dem Brukenthalmuseum in Hermannstadt zurückgegeben.
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Lebendiges Museum, das man stets neu entdecken kann
Seit März diesen Jahres amtiert Dr. Sabin Adrian Luca als neuer Generaldirektor des Brukenthalmuseums. Der 47-jährige Archäologieprofessor und Prodekan der Geschichts- und Rechtsfakultät der "Lucian-Blaga"-Universität in Hermannstadt konnte das Auswahlverfahren auch aufgrund seines Managementprojekts zu seinen Gunsten entscheiden. Seine Hauptpriorität sieht Luca in der Rückführung jener Sammlungen, die der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien gehören. So sollen noch in diesem Jahr 19 wertvolle Gemälde, die sich zurzeit im Nationalen Kunstmuseum in Bukarest befinden, nach Hermannstadt zurückgebracht werden, erklärt Luca in dem nachfolgenden Gespräch, das Ruxandra Stănescu führte. mehr...
Brukenthalpalais samt Sammlung an Kirche rückerstattet
Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien ist rechtmäßiger Eigentümer der Immobilien (ausschließlich des Bibliotheksneubaus im Hof des Palais, der in Staatsbesitz bleibt) und der beweglichen Güter des Brukenthalmuseums in Hermannstadt. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten Kultur- und Kultusminister Adrian Iorgulescu und Bischof D. Dr. Christoph Klein am 28. Dezember 2005 im Barocksalon des Brukenthalpalais (die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien/ADZ und die Hermannstädter Zeitung berichteten ausführlich). Das Abkommen behält seine Gültigkeit bis zum Erlass eines Regierungsbeschlusses, der die künftige Museumstätigkeit regeln soll. mehr...
Beachtenswerte Arbeit über Brukenthalmuseum
Rezension der Neuerscheinung von Christine Lapping: "Die Sammlung des Freiherrn Samuel von Brukenthal. Eine Untersuchung zur Geschichte und zum Charakter der Sammlung im Hermannstädter Museum", (Veröffentlichungen von Studium Transylvanicum), Aldus Verlag, Kronstadt, 2004, ISBN 973-9314-94-5, Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde, Heidelberg, 2004, ISBN 3-929848-40-6, 303 Seiten, 12,80 Euro. mehr...
Brukenthalmuseum erhält Gemälde zurück
Das Brukenthalmuseum in Hermannstadt erhält die 19 wertvollen Gemälde zurück, die sich zurzeit im Nationalen Kunstmuseum in Bukarest befinden. Dies hat Kulturminister Razvan Theodorescu in einer Fragestunde der rumänischen Abgeordnetenkammer am 10. März zugesichert. mehr...