14. Juni 2024

Bundesrepublik fördert deutschsprachige Lehrkräfte in Rumänien

Auch in diesem Jahr unterstützt die Bundesrepublik Deutschland über die Deutsche Botschaft in Bukarest das Projekt „Förderung von Lehrkräften im deutschsprachigen Schulwesen Rumäniens“ mit 1,133 Millionen Euro. Mit dieser Förderung soll Deutsch auf muttersprachlichem Niveau an staatlichen Schulen und Bildungseinrichtungen in Rumänien gefördert und der Mangel an qualifizierten Lehrkräften verringert werden.
Die Bundesrepublik Deutschland fördert die ...
Die Bundesrepublik Deutschland fördert die Lehrkräfte im deutschsprachigen Schulwesen Rumäniens mit 1,133 Millionen Euro – den Vertrag unterzeichneten der deutsche Botschafter, Dr. Peer Gebauer (l.), und der Geschäftsführer der Saxonia-Stiftung, Klaus-Harald Sifft, am 10. Mai 2024 in Bukarest. Copyright @Deutsche Botschaft Bukarest
Das Projekt zielt durch regelmäßige Fortbildung von deutschsprachigen Lehrkräften und moderne deutschsprachige Schulbücher darauf ab, Schülerinnen und Schülern in Rumänien auch in Zukunft den Erwerb der deutschen Sprache auf muttersprachlichem Niveau zu ermöglichen. Zudem sollen deutschsprachige junge Menschen motiviert werden, eine Lehrerkarriere anzustreben.

Den Zuwendungsvertrag über die Fördersumme von 1.133.000 Euro unterzeichneten der deutsche Botschafter, Dr. Peer Gebauer, und der Geschäftsführer der Saxonia-Stiftung, Klaus-Harald Sifft, am 10. Mai in der Deutschen Botschaft in Bukarest.

Das Projekt wird von der Saxonia-Stiftung in Rosenau landesweit durchgeführt. Rund 950 Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher erhalten finanzielle Zuschüsse, um einen qualitativ hochwertigen deutschsprachigen Unterricht anbieten zu können. Gefördert werden auch Autorenteams, die moderne Schulbücher für den deutsch-muttersprachlichen Unterricht in Rumänien erstellen.

Botschafter Dr. Peer Gebauer erklärte: „Ich freue mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr die Förderung des deutschsprachigen Unterrichts in Rumänien unterstützen können und dass es gelungen ist, den Beitrag im Vergleich zum letzten Jahr auf 1,133 Millionen Euro zu erhöhen. Dies ist in vielerlei Hinsicht ein wichtiges Leuchtturmprojekt für die Förderung der deutschen Sprache, für die deutsche Minderheit und für die gegenseitige Verständigung. Rund 22550 Kinder profitieren dadurch von deutsch-muttersprachlichem Unterricht. Mit dem Projekt wollen wir dazu beitragen, dass die hervorragenden deutschsprachigen Lehrkräfte an Schulen und Kindergärten in Rumänien weiterhin exzellente Bildung in deutscher Sprache anbieten können. Durch Fortbildungsmaßnahmen und moderne Schulbücher unterstützt das Projekt maßgeblich einen pädagogisch hochwertigen deutschsprachigen Schulunterricht.“

Klaus-Harald Sifft erinnerte daran, dass „Deutschland dieses sehr wichtige Projekt unserer Minderheit schon seit zehn Jahren finanziert. Es ist für den Erhalt des deutschsprachigen Unterrichts in Rumänien von besonderer Bedeutung. Es zeigt den Lehrkräften, dass ihr Unterricht in deutscher Sprache geschätzt und die entsprechende Mehrleistung anerkannt werden. Die staatlichen Schulen, in denen Deutsch als Muttersprache unterrichtet wird, sind für unsere Minderheit vital und sie erfreuen sich einer großen Nachfrage, auch bei der rumänischsprachigen Bevölkerung. Diese Schülerinnen und Schüler sind schließlich diejenigen, die vom Projekt der Förderung deutschsprachiger Lehrkräfte profitieren werden, somit handelt es sich um eine Investition in die nächste Generation“, betonte Sifft.

Infos zum Projekt auf der Website fundatia.saxonia.ro/nachrichten/article/foerderung-von-lehrkraeften-im-deutschsprachigen-schulwesen-rumaeniens-1

Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien

Schlagwörter: Schule, Förderung, Saxonia

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