30. Dezember 2020
Jahrestagung der Hermannstädter Germanistik als Videokonferenz
Die Jahrestagung des Germanistik-Lehrstuhls der Lucian-Blaga-Universität in Hermannstadt über deutsches literarisches und kulturelles Erbe im südosteuropäischen Raum fand aus Gründen der Pandemie im November 2020 erstmals als Online-Videokonferenz statt. Initiatorin und Koordinatorin der Veranstaltung war Prof. Dr. Maria Sass, das Tagesprogramm gestaltete Dr. habil. Doris Sava.
Nach der offiziellen Begrüßung wurden Vorträge in zwei parallelen Sektionen geboten: eine literaturwissenschaftliche sowie eine zweite mit sprach- und übersetzungswissenschaftlichen, landeskundlichen und fremdsprachendidaktischen Themen. In der ersten Sektion referierten unter anderem die Kronstädter Germanistinnen Carmen Elisabeth Puchianu und Delia Cotârlea über rumäniendeutsche Autorinnen und Autoren wie Herta Müller, Richard Wagner, Johann Lippet, die Mitglieder der Aktionsgruppe Banat, Hans Bergel, Karin Gündisch, Oskar Pastior, Eginald Schlattner, Erwin Wittstock und Joachim Wittstock. Weitere Vorträge hielten Joachim Wittstock (über die aus Bistritz stammende siebenbürgische Dichterin Gerda Mieß), Marcela Ivan (über den Schriftsteller, Pfarrer und Lehrer Andreas Birkner aus Kleinschenk), Graziella Predoiu (über Herta Müllers Collagen-Literatur), Réka Jakabházi (über Archetypen und das kollektive Unbewusste in Hermann Hesses Roman „Demian“ sowie in Áron Tamásis Drama „Urtrost“), Andrea und Valeriu Stancu (über Fontane) sowie Maria Sass und Sunhild Galter, die zwei Romane der Gegenwartsliteratur vorstellten: „Glückskind mit Vater“ von Christoph Hein und „Wolgakinder“ von Gusel Jachina.
NM
Schlagwörter: Germanistik, Hermannstadt, Tagung, Universität
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