Sarah Christian, preisgekrönte Violinistin mit siebenbürgischen Wurzeln, hat sich beim ARD-Musikwettbewerb einen hervorragenden zweiten Preis erspielt und zudem den Publikumspreis erhalten. Beim Finale am 6. September im Herkulessaal der Münchner Residenz mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks überzeugte sie die Jury, die in diesem Jahr im Fach Violine keinen ersten Preis vergab.
Bereits ihr Auftritt im Semifinale hatte für Furore gesorgt. In der Süddeutschen Zeitung befand Harald Eggebrecht: „Bei der Augsburgerin Sarah Christian dürften sich alle einig sein, dass sie ins Finale gehört. (…) Sie spielte im zweiten Durchgang wie im Halbfinale mit rhythmischem Feuer, sinnlichem Ton, Phrasierungsintelligenz, großem Klangfarbensinn und strukturierender Flexibilität. Ob Wolfgang Amadé Mozarts B-Dur Sonate oder Robert Schumanns aufwühlende d-Moll-Sonate, beides realisierte sie mit ihrer Klavierpartnerin Lilit Grigoryan ansteckend lebendig. (…) Sarah Christian erntete jedes Mal Ovationen.“
Ihr Studium absolvierte Sarah Christian an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin sowie an der Universität Mozarteum Salzburg. Seit 2013 ist sie 1. Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
In ihrer noch jungen Karriere hat die Künstlerin schon zahlreiche nationale wie internationale Auszeichnungen erhalten, unter anderem 2008 beim Brahms-Wettbewerb in Österreich den Ersten Preis, 2012 den Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Preis sowie den Preis der Freunde Junger Musiker, 2013 dann beim Internationalen Violinwettbewerb Michael Hill im neuseeländischen Auckland den zweiten Preis und den Kammermusikpreis.
Im Juni dieses Jahres veröffentlichte sie ihre Debüt-CD „Gegenwelten“ bei GENUIN Classics mit Prokofjews Sonate Nr. 1 f-Moll für Violine und Klavier op. 80 und Schuberts Fantasie C-Dur für Violine und Klavier, 934 – op. post 159.
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