26. Mai 2011
Carl-Filtsch-Gedenktag 2011 in Venedig
Zum siebenten Mal seit Beginn dieser zur siebenbürgischen Musiktradition gewordenen Feier wurde des Sterbetages von Carl Filtsch in Venedig (11. Mai 1845) gedacht. Am Samstag, den 7. Mai, fand bei strahlendem Maiwetter am schön geschmückten Grab unseres siebenbürgischen Wunderkindes eine Gedenkfeier statt.
Anwesend waren Vertreter des von Nicolae Iorga in Venedig gegründeten Rumänischen Humanistischen Institutes, von siebenbürgischer Seite der Leiter des Münchner Musikseminars, Walter Krafft, und als Berichterstatter in Bild und Schrift Oswald Kessler, sowie eine treue Besucherin des Grabes von Carl Filtsch, eine italienische Dame aus Venedig. „Ich komme jeden Sonntag zum Grab meiner Mutter und besuche dann auch das Grab dieses lieben Jungen“, sagte sie.
Die 14-jährige Rebeca Dumitru vom Rumänischen Institut in Venedig legte auf das Grab des von ihr bewunderten, vierzehnjährig verstorbenen Carl Filtsch einen schönen Blumenstrauß. Nachdem man das Vaterunser gebetet hatte, unterhielten sich die Anwesenden in verschiedenen Sprachen über das Leben und das Werk von Carl Filtsch. Der künstlerisch bedeutende Palazzo Albrizzi im Stadtteil Cannaregio wurde von der Präsidentin der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaft, Nevia Pizzul-Capello, großzügig für diese denkwürdige Feier zur Verfügung gestellt. Am Sonntag, den 8. Mai, fand in einem der zwei mit Fresco-Malereien geschmückten Musiksäle dieses Palazzo das Festkonzert mit Werken von Carl Filtsch, Frédéric Chopin, Ludwig van Beethoven und Claude Debussy statt. Am Flügel begeisterte der römische Pianist Andrea Calvani die Zuhörer mit seinen ausdrucksvoll inspirierten Interpretationen. Durch diese von den Organisatoren, Interpreten und dem Hause Albrizzi kostenlos veranstalteten Konzerte ist unser siebenbürgische „Giovane“ einem Teil der Venezianer bekannt geworden. Eine besonders festliche Gelegenheit bot sich in diesen Tagen in der Stadt Venedig sämtlichen Touristen und auch uns Siebenbürgern durch den Besuch des Papstes Benedict XVI. am 7.-8. Mai, wobei sich der beste Aussichtspunkt auf die vorgesehene Paradefahrt auf dem Canal Grande bloß ein paar Minuten vom Rumänischen Institut entfernt befand. Es wäre schön, wenn sich in Zukunft eine größere Zahl Siebenbürger an der Gedenkfeier für Carl Filtsch und einem Venedig-Rundgang beteiligen würde. Es lohnt sich.
Die 14-jährige Rebeca Dumitru vom Rumänischen Institut in Venedig legte auf das Grab des von ihr bewunderten, vierzehnjährig verstorbenen Carl Filtsch einen schönen Blumenstrauß. Nachdem man das Vaterunser gebetet hatte, unterhielten sich die Anwesenden in verschiedenen Sprachen über das Leben und das Werk von Carl Filtsch. Der künstlerisch bedeutende Palazzo Albrizzi im Stadtteil Cannaregio wurde von der Präsidentin der Deutsch-Italienischen Kulturgesellschaft, Nevia Pizzul-Capello, großzügig für diese denkwürdige Feier zur Verfügung gestellt. Am Sonntag, den 8. Mai, fand in einem der zwei mit Fresco-Malereien geschmückten Musiksäle dieses Palazzo das Festkonzert mit Werken von Carl Filtsch, Frédéric Chopin, Ludwig van Beethoven und Claude Debussy statt. Am Flügel begeisterte der römische Pianist Andrea Calvani die Zuhörer mit seinen ausdrucksvoll inspirierten Interpretationen. Durch diese von den Organisatoren, Interpreten und dem Hause Albrizzi kostenlos veranstalteten Konzerte ist unser siebenbürgische „Giovane“ einem Teil der Venezianer bekannt geworden. Eine besonders festliche Gelegenheit bot sich in diesen Tagen in der Stadt Venedig sämtlichen Touristen und auch uns Siebenbürgern durch den Besuch des Papstes Benedict XVI. am 7.-8. Mai, wobei sich der beste Aussichtspunkt auf die vorgesehene Paradefahrt auf dem Canal Grande bloß ein paar Minuten vom Rumänischen Institut entfernt befand. Es wäre schön, wenn sich in Zukunft eine größere Zahl Siebenbürger an der Gedenkfeier für Carl Filtsch und einem Venedig-Rundgang beteiligen würde. Es lohnt sich.
Oswald Kessler
Schlagwörter: Filtsch, Konzert, Gedenken, Carl Filtsch
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