17. Dezember 2009
25 Jahre Siebenbürger Musikanten Rüsselsheim
Ein Jubiläumsjahr neigt sich seinem Ende zu. Bei einer ganzen Reihe von Veranstaltungen in und um Rüsselsheim haben tausende Bewunderer und Anhänger mitgefeiert. Der Einstieg ins Jubiläumsjahr begann am 1. Mai und gipfelte im Jubiläumskonzert am 7. November in Astheim. Den Abschluss bildete am 13. Dezember die Weihnachtsfeier der Kreisgruppe Rüsselsheim.
Zwischendurch gab es verschiedene Auftritte für Jung und Alt, darunter den Auftritt im Ostpark, ein Open-Air-Konzert im Stadtpark Rüsselsheim als Dank an die Stadt Rüsselsheim und in Verbundenheit zu allen kulturellen Vereinen dieser Stadt, zu denen seit Gründung der Formation freundschaftliche Beziehungen bestehen.
1984 erfolgte „Im Treff“ zu Rüsselsheim die Gründung unter dem Namen „Trachtenkapelle der Siebenbürger Sachsen Rüsselsheim“. Es waren gerade einmal acht Musikanten und solche, die es noch werden wollten. Ziel war es, die siebenbürgisch-sächsische Tradition zu pflegen und einen Beitrag zur Integration in diese Gesellschaft zu leisten. Heute, nach 25 Jahren, kann stolz behauptet werden: Das Ziel wurde erreicht.
Die Aussage „Musik verbindet“ ist so alt, wie es Musik gibt. Dass Musik aus dem gleichen Kulturkreis noch schneller und einfacher zusammenführt, durften auch die Siebenbürger Musikanten Rüsselsheim in diesen 25 Jahren erfah- ren. So gesehen wurde ihnen auch die Integration in die Gesellschaft dieser Stadt mit allen ihren Vereinen leicht gemacht. Wenn sie in den ersten Jahren ihr Können noch in den Schrebergärten der Vereine darboten, so schafften sie es bald, zusammen mit bekannten Chören im Theater von Rüsselsheim, in der Paulskirche zu Frankfurt, im Kloster Eberbach und an vielen anderen bekannten Plätzen aufzutreten. Stets bemüht, das Repertoire und die Qualität zu verbessern, blieb der Erfolg nicht aus. Bald folgten Einladungen vom Vogtland bis zum Spreewald und vom Bodensee bis Berlin. Sogar in Kanada und den USA durften sie ihre Weisen aus Siebenbürgen, dem Egerland, aus Böhmen und Mähren, aus Slowenien und Österreich darbieten. Obwohl auch Moderne und Klassik ihr Repertoire ergänzen, blieb die enge Verbundenheit mit der klassischen Blasmusik erhalten, so wie sie auch Ernst Mosch geliebt hat. Der erste Platz, den sie letztes Jahr bei einem Wettbewerb für böhmisch-mährische Blasmusik in Urbar am Rhein erstritten, an dem namhafte Kapellen teilnahmen, bestätigte einmal mehr ihre Liebe zu dieser Musik und ihr Können. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Dirigenten, die in diesen Jahren zu dem beigetragen haben, was sie heute sind. Mit jedem Dirigenten sind sie ein Stück weiter gekommen, jeder hat sie auf seine Art ein wenig geprägt. Vom Gründer Johann Wagner bis zum hochtalentierten und durchaus würdigen Nachfolger eines Ernst Mosch, Hans Bruss, für dessen Nachfolger er heute komponiert, waren alle Richtungen vertreten. „Wir können dankbar sein, von Simon Müller, einem der besten Dirigenten Siebenbürgens, gelernt zu haben.“, heißt es einstimmig, wenn über ihn gesprochen wird. Die MC „Nostalgie“ war sein Werk. Unter der Regie von Hans Bruss folgt nun die zweite CD, die bei der Weihnachtsfeier offiziell vorgestellt wurde. Nie gab es Stillstand, trotz aller Probleme, die in 25 Jahren Vereinsgeschichte aufgetreten sind. Es hat immer wieder mutige und talentierte Musiker gegeben, die sich nicht zu schade waren, die Blaskapelle weiter zu führen. Ihnen ist die Kontinuität zu verdanken. Jahrelang haben sie die doppelte Belastung als Bläser und als Dirigent gemeistert. Ein Dankeschön an Gerhard Weber, Michael Müller, Hans Pitzer und selbstverständlich auch an den heutigen Dirigenten Peter Pesch.
„In aller Stille hegen wir den Wunsch, dass diese Kapelle nie aufhört zu spielen, dass sich mehr junge Leute finden, die Spaß an dieser schönen, alten Musik haben und die Tradition der Siebenbürger Musikanten Rüsselsheim noch weitere Jahrzehnte fortführen,“ hoffen ihre vielen Fans.
Dass diese Musik ankommt, zeigte sich auch auf dem Herbstball der Kreisgruppe Rüsselsheim, der im Anschluss an die Feierlichkeiten in Astheim stattfand. Über 300 Gäste aus allen Himmelsrichtungen waren gekommen, um den Musikanten zu lauschen und zu ihrer Musik zu tanzen. Nach Ehrungen und Ansprachen der Gratu- lanten eröffneten sie den Herbstball. Viele Gäste waren in Tracht gekommen, was erst recht der Veranstaltung Feierlichkeit verlieh. Erst früh am Morgen gingen die letzten Lichter aus.
Der Vorstand der Kreisgruppe Rüsselsheim, die Fangemeinde und alle Familienmitglieder wünschen weiterhin viel Kraft, Durchhaltevermögen und Gottes Segen für die Zukunft. Bleibt unserer Gemeinschaft treu und erfreut sie weiter mit Eurer wunderbaren Musik! Frohe Weihnachten und alles Gute für 2010!
1984 erfolgte „Im Treff“ zu Rüsselsheim die Gründung unter dem Namen „Trachtenkapelle der Siebenbürger Sachsen Rüsselsheim“. Es waren gerade einmal acht Musikanten und solche, die es noch werden wollten. Ziel war es, die siebenbürgisch-sächsische Tradition zu pflegen und einen Beitrag zur Integration in diese Gesellschaft zu leisten. Heute, nach 25 Jahren, kann stolz behauptet werden: Das Ziel wurde erreicht.
Die Aussage „Musik verbindet“ ist so alt, wie es Musik gibt. Dass Musik aus dem gleichen Kulturkreis noch schneller und einfacher zusammenführt, durften auch die Siebenbürger Musikanten Rüsselsheim in diesen 25 Jahren erfah- ren. So gesehen wurde ihnen auch die Integration in die Gesellschaft dieser Stadt mit allen ihren Vereinen leicht gemacht. Wenn sie in den ersten Jahren ihr Können noch in den Schrebergärten der Vereine darboten, so schafften sie es bald, zusammen mit bekannten Chören im Theater von Rüsselsheim, in der Paulskirche zu Frankfurt, im Kloster Eberbach und an vielen anderen bekannten Plätzen aufzutreten. Stets bemüht, das Repertoire und die Qualität zu verbessern, blieb der Erfolg nicht aus. Bald folgten Einladungen vom Vogtland bis zum Spreewald und vom Bodensee bis Berlin. Sogar in Kanada und den USA durften sie ihre Weisen aus Siebenbürgen, dem Egerland, aus Böhmen und Mähren, aus Slowenien und Österreich darbieten. Obwohl auch Moderne und Klassik ihr Repertoire ergänzen, blieb die enge Verbundenheit mit der klassischen Blasmusik erhalten, so wie sie auch Ernst Mosch geliebt hat. Der erste Platz, den sie letztes Jahr bei einem Wettbewerb für böhmisch-mährische Blasmusik in Urbar am Rhein erstritten, an dem namhafte Kapellen teilnahmen, bestätigte einmal mehr ihre Liebe zu dieser Musik und ihr Können. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Dirigenten, die in diesen Jahren zu dem beigetragen haben, was sie heute sind. Mit jedem Dirigenten sind sie ein Stück weiter gekommen, jeder hat sie auf seine Art ein wenig geprägt. Vom Gründer Johann Wagner bis zum hochtalentierten und durchaus würdigen Nachfolger eines Ernst Mosch, Hans Bruss, für dessen Nachfolger er heute komponiert, waren alle Richtungen vertreten. „Wir können dankbar sein, von Simon Müller, einem der besten Dirigenten Siebenbürgens, gelernt zu haben.“, heißt es einstimmig, wenn über ihn gesprochen wird. Die MC „Nostalgie“ war sein Werk. Unter der Regie von Hans Bruss folgt nun die zweite CD, die bei der Weihnachtsfeier offiziell vorgestellt wurde. Nie gab es Stillstand, trotz aller Probleme, die in 25 Jahren Vereinsgeschichte aufgetreten sind. Es hat immer wieder mutige und talentierte Musiker gegeben, die sich nicht zu schade waren, die Blaskapelle weiter zu führen. Ihnen ist die Kontinuität zu verdanken. Jahrelang haben sie die doppelte Belastung als Bläser und als Dirigent gemeistert. Ein Dankeschön an Gerhard Weber, Michael Müller, Hans Pitzer und selbstverständlich auch an den heutigen Dirigenten Peter Pesch.
„In aller Stille hegen wir den Wunsch, dass diese Kapelle nie aufhört zu spielen, dass sich mehr junge Leute finden, die Spaß an dieser schönen, alten Musik haben und die Tradition der Siebenbürger Musikanten Rüsselsheim noch weitere Jahrzehnte fortführen,“ hoffen ihre vielen Fans.
Dass diese Musik ankommt, zeigte sich auch auf dem Herbstball der Kreisgruppe Rüsselsheim, der im Anschluss an die Feierlichkeiten in Astheim stattfand. Über 300 Gäste aus allen Himmelsrichtungen waren gekommen, um den Musikanten zu lauschen und zu ihrer Musik zu tanzen. Nach Ehrungen und Ansprachen der Gratu- lanten eröffneten sie den Herbstball. Viele Gäste waren in Tracht gekommen, was erst recht der Veranstaltung Feierlichkeit verlieh. Erst früh am Morgen gingen die letzten Lichter aus.
Der Vorstand der Kreisgruppe Rüsselsheim, die Fangemeinde und alle Familienmitglieder wünschen weiterhin viel Kraft, Durchhaltevermögen und Gottes Segen für die Zukunft. Bleibt unserer Gemeinschaft treu und erfreut sie weiter mit Eurer wunderbaren Musik! Frohe Weihnachten und alles Gute für 2010!
Julius Baak
Schlagwörter: Jubiläum, Musik, Blaskapelle
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