20. August 2008
Kreisgruppe Bremen: Auf Segeltörn in Friesland
Mit großem Hallo trafen die 14 Teilnehmer am Freitag, dem 4. Juli, im Hafen von Akkrum ein und „enterten“ den Klipper „De Hoop“. Dieser traditionelle Zweimaster wurde 1911 als Segelfrachter gebaut und befindet sich seit 1966 im Besitz der Familie Koopmanns. Das schöne Segelschiff sollte uns die nächsten beiden Tage über die Seen und Kanäle Frieslands schippern.
Nach einem Rundgang durch Akkrum verbrachten wir gut gelaunt den Abend und die Nacht im Hafen. Am Samstagmorgen ging es bei strahlendem Sonnenschein los. Der Skipper erklärte uns die verschiedenen Funktionen der Segel und die Arbeiten, die beim Segelsetzen zu verrichten sind. Dann hieß es Segel setzen und Taue knoten. Alle „Mann“, und damit sind auch die weiblichen Teilnehmerinnen gemeint, wurden eingespannt. Bei günstigem Wind fuhren wir durch die Kanäle. Es war ein besonderes Erlebnis, durch Schleusen, Brücken und durch die Wiesen „hindurch zu fahren“ oder mit dem Segelschiff die Autobahn zu „überqueren“. Beim Segeln durch die Kanäle und großen Innenseen Frieslands nach Grou musste viel manövriert werden. Dies erforderte unseren vollen Einsatz und eine gute Zusammenarbeit der Gruppe. Es war auch reichlich Zeit, die Ruhe an Deck zu genießen und den Blick über die Landschaft schweifen zu lassen, vorbei an Wiesen, Gärten, Windmühlen und kleinen Häfen. Am späten Nachmittag besichtigten wir das idyllische Städtchen Grou mit seinen engen Gassen und seinem maritimen Flair. Bei einem leckeren Dinner verging der Abend wie im Flug, wir sangen gemeinsam Seemannslieder und feierten ausgelassen.
Nach dem Frühstück am Sonntag hieß es wieder Segel setzen und Taue knoten oder einfach nur die Sonne, Wind und Wellen genießen. Wir segelten bei optimalem Wind auf dem Sneekermeer bis nach Sneek, wo wir Zeit hatten für einen kurzen Landgang. Die Fahrt mit dem Klipper „De Hoop“ war eine sportliche und erholsame Erfahrung. An Bord konnten wir viel lernen über Segeln, Navigation, Knoten, Natur usw. Die Zeit verging viel zu schnell. Bald nahte der Heimathafen Akkrum und es hieß Abschied nehmen. Ein schönes Wochenende ging zu Ende.
Wir bedankten uns bei Familie Koopmanns für die gute Verpflegung und die schönen Stunden auf See. Alle Teilnehmer der Gruppe waren sich einig: So eine Segelfreizeit muss es auf jeden Fall wieder geben.
Wir bedankten uns bei Familie Koopmanns für die gute Verpflegung und die schönen Stunden auf See. Alle Teilnehmer der Gruppe waren sich einig: So eine Segelfreizeit muss es auf jeden Fall wieder geben.
Christine Kenst
Schlagwörter: Niedersachsen
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