22. August 2008
Salz-Zeit-Reise der Siebenbürger Sachsen in Böblingen
Das Berchtesgadener Land, eine der spektakulärsten Landschaften Deutschlands, und die österreichische Mozartstadt Salzburg sind (mindestens) einen Besuch wert. Davon konnte sich eine Gruppe von 21 Siebenbürger Sachsen überzeugen, die vom 11. bis 13. Juli eine Vereinsbusreise unternahm. Übernachtet wurde im Hotel „Köppeleck“ in Schönau am Königssee. Die Fahrt fand mit einem modernen 5-Sterne-Reisebus statt, den der aus Honigberg stammende Hans Mattes sicher und gelassen lenkte.
Berchtesgaden ist seit Jahrhunderten ein Zentrum des Salz- und Sole-Abbaus. Im Erlebnis(salz)bergwerk informierten sich die Siebenbürger Sachsen aus Böblingen und Sindelfingen über Entstehung, Bedeutung, Chemie und Geologie des Salzes. Die Einfahrt in das Bergwerk erfolgte per Grubenbahn. Kristallsalzsteine, Salzgrotten, Salzkathedrale und Kaiser-Franz-Sinkwerk wurden bestaunt. Der unterirdische Spiegelsee wurde mit einer Fähre überquert.
Siebenbürger Sachsen und Landler wissen, was Österreicher meinen, wenn sie „Deka“, „Kukuruz“, „Paradeis“ oder „Wichsleinwand“ sagen. Aber wie heißen die wichtigsten Zubereitungsarten von Kaffee? Am zweiten Tag, auf der Fahrt nach Salzburg, gab es im Bus eine kleine Kaffeekunde: Kurzer, Verlängerter, Einspänner, Melange – alles kein Problem. Im Rahmen einer rund zweistündigen Führung wurden einige bedeutende Sehenswürdigkeiten der Salzburger Altstadt besucht, die von Kirchen, Plätzen, Brunnen, bunten Fassaden und Arkadenhöfen geprägt ist. Beim Mozartdenkmal auf dem Mozartplatz wurden Fotos gemacht. Es war 11.00 Uhr, als die 35 Glocken auf dem Turm des Residenz-Neugebäudes Mozart-Musik spielten. Die Reiseteilnehmer zeigten sich vom prachtvollen Dom beeindruckt. Der Stadtführung folgte die Fahrt mit der elektrischen Seilzugbahn auf den Festungsberg, wo die mächtige Hohensalzburg thront, das Wahrzeichen der Stadt. Besichtigt wurden im „Hohen Stock“ u. a. der Goldene Saal mit seiner prachtvollen Vertäfelung und die Goldene Stube, in der ein bunter, kunstvoll gestalteter Kachelofen steht.
Auf dem Programm des letzten Reisetages standen Königssee, St. Bartholomä und Obersalzberg. Der Königssee, mit 192 Metern tiefster See Bayerns, zieht jeden in seinen Bann. An Bord eines elektrisch betriebenen Fahrgastschiffes ging es vorbei an denkmalgeschützten Bootshütten, rauschenden Wasserfällen und hohen Felswänden. Der Königssee habe „absolute Dringwassaqualität“, das sei aber „egal“, denn die Bayern „dringa koa Wassa“, erklärte der Kapitän augenzwinkernd. Er spielte auf einem Flügelhorn eine Melodie und ließ zur Begeisterung der Passagiere das legendäre Echo vom Königssee erschallen. Aus nächster Nähe präsentierte der Watzmann, mit 2 713 Metern Deutschlands zweithöchster Berg, seine imposante Ostwand. Auf der Halbinsel St. Bartholomä wurde die kleine Wallfahrtskirche mit ihren berühmten weinroten Zwiebeltürmchen besichtigt. Das Dokumentationszentrum Obersalzberg ist eine Dauerausstellung über die Geschichte des Obersalzbergs und der NS-Diktatur. Anhand vieler Fotos, Dokumente, Film- und Tonaufnahmen informierte sich die Gruppe und erkundete anschließend die Bunkeranlage.
Willy Schuster, der die Reise im Namen des Vereins organisiert hatte, fasst zusammen: „Es war eine interessante Weiterbildungsreise, die Lust auf mehr gemacht hat. Grandiose Landschaften, Geschichte, Kultur – ich hoffe, dass für alle etwas dabei war. Kompliment an die Gruppe! Sie war diszipliniert und immer gut drauf. Wir haben viel gelacht. Dankeschön für die Mitfahrt!“
Siebenbürger Sachsen und Landler wissen, was Österreicher meinen, wenn sie „Deka“, „Kukuruz“, „Paradeis“ oder „Wichsleinwand“ sagen. Aber wie heißen die wichtigsten Zubereitungsarten von Kaffee? Am zweiten Tag, auf der Fahrt nach Salzburg, gab es im Bus eine kleine Kaffeekunde: Kurzer, Verlängerter, Einspänner, Melange – alles kein Problem. Im Rahmen einer rund zweistündigen Führung wurden einige bedeutende Sehenswürdigkeiten der Salzburger Altstadt besucht, die von Kirchen, Plätzen, Brunnen, bunten Fassaden und Arkadenhöfen geprägt ist. Beim Mozartdenkmal auf dem Mozartplatz wurden Fotos gemacht. Es war 11.00 Uhr, als die 35 Glocken auf dem Turm des Residenz-Neugebäudes Mozart-Musik spielten. Die Reiseteilnehmer zeigten sich vom prachtvollen Dom beeindruckt. Der Stadtführung folgte die Fahrt mit der elektrischen Seilzugbahn auf den Festungsberg, wo die mächtige Hohensalzburg thront, das Wahrzeichen der Stadt. Besichtigt wurden im „Hohen Stock“ u. a. der Goldene Saal mit seiner prachtvollen Vertäfelung und die Goldene Stube, in der ein bunter, kunstvoll gestalteter Kachelofen steht.
Auf dem Programm des letzten Reisetages standen Königssee, St. Bartholomä und Obersalzberg. Der Königssee, mit 192 Metern tiefster See Bayerns, zieht jeden in seinen Bann. An Bord eines elektrisch betriebenen Fahrgastschiffes ging es vorbei an denkmalgeschützten Bootshütten, rauschenden Wasserfällen und hohen Felswänden. Der Königssee habe „absolute Dringwassaqualität“, das sei aber „egal“, denn die Bayern „dringa koa Wassa“, erklärte der Kapitän augenzwinkernd. Er spielte auf einem Flügelhorn eine Melodie und ließ zur Begeisterung der Passagiere das legendäre Echo vom Königssee erschallen. Aus nächster Nähe präsentierte der Watzmann, mit 2 713 Metern Deutschlands zweithöchster Berg, seine imposante Ostwand. Auf der Halbinsel St. Bartholomä wurde die kleine Wallfahrtskirche mit ihren berühmten weinroten Zwiebeltürmchen besichtigt. Das Dokumentationszentrum Obersalzberg ist eine Dauerausstellung über die Geschichte des Obersalzbergs und der NS-Diktatur. Anhand vieler Fotos, Dokumente, Film- und Tonaufnahmen informierte sich die Gruppe und erkundete anschließend die Bunkeranlage.
Willy Schuster, der die Reise im Namen des Vereins organisiert hatte, fasst zusammen: „Es war eine interessante Weiterbildungsreise, die Lust auf mehr gemacht hat. Grandiose Landschaften, Geschichte, Kultur – ich hoffe, dass für alle etwas dabei war. Kompliment an die Gruppe! Sie war diszipliniert und immer gut drauf. Wir haben viel gelacht. Dankeschön für die Mitfahrt!“
Schlagwörter: Reisebericht, Böblingen
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