SbZ-Archiv - Stichwort »Zu Hause«

Zur Suchanfrage wurden 4183 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] en, um sie aufzurichten. Er glaubte nicht wirklich an eine solche Fluchtmöglichkeit. Und nun schreibt sie, diaß sie einen Weg weiß, einen Weg hinaus... Er springt auf und eilt in die Stube hinüber. Marin liegt schon im Bett, die Arme unter dem Kopf verschränkt, eine frischangerauchte Zigarette zwischen den Lippen. Er wendet Ott Ott liest den Brief, während Marin sein Abendbrot verzehrt Hause rühren, weil er keine Papiere hat. Es besteht auch nur wenig Hoffnung, neue Papiere a [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 2

    [..] mationszeit Kaufleute und Studenten im Lande der Reformation sich dem Evangelium öffneten und die neue Glaubensbotschaft nach Siebenbürgen brachten, so müssen heute wir stellvertretend für die Brüder zu Hause diesen Zugang neu finden und sie durch unser Lebenszeugnis und durch unsere Briefe von dieser Kraft spüren lassen. Oft ist dies die einzige Hilfe, die wir ihnen geben können. Aber es ist die entscheidende Hilfe! So will unser Kirchentag die Gewissen schärfen und die inne [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 1

    [..] allein ist es nicht getan. Noch viele Verschleppte Zu dem Kapitel Wiedergutmachung gehört au,ch die deutsche Kriegsgefan- , genenfrage. Die Sowjetregierung hat inzwischen die versprochenen über Kriegsgefangenen nach Hause geschickt. Man weiß, daß dies nur ein Bruchteil der als vermißt gemeldeten Gefangenen ist. Aber es hat keinen Sinn, mit der Sowjetregierung zu rechten, wie weit sie mit der Heimsendung ihre Hypothek in dieser Frage abgetragen hat. Denn in dieser Frage [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 5

    [..] entrissen wurde, da sank der einst so kräftige Mann immer mehr in sich zusammen. Trotz sorgfältiger Pflege durch seine jüngere Tochter, konnte er sich nicht mehr erholen und starb -- die letzten Lebensjahre verbrachte er im Hause seines Sohnes, Landesregierungsrat Dr. Gustav Poschner -am .-März. Er wurde auf dem evangelischen Friedhof von Thening an der Seite seiner Gattin bestattet. Am Grabe sprach sein Jugendfreund Pfarrer i. R. Oskar Sommitsch vor Kindern und Enkeln und [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1956, S. 7

    [..] fsloses Neugeborenes betreuen zu können. Ich gäbe ihm bestimmt alle drei Stunden zu trinken und nicht erst nach vieren, wie es heute oft als richtig hingestellt wird:. .Bei uns merkte kein Nachbar, daß ein Kleines im Hause war, so still und zufrieden lagen die Kinder da, denn sie waren satt. Auch die Nachtruhe störten sie nur, wenn ein neuer Zahn durchbrechen wollte. Sind die Kinder einmal so kräftig, daß sie sich bei jeder Mahlzeit richtig sattrinken, dann werden sie sowieso [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 3

    [..] ank und lachte, während die Salven aus den Gewehren betrunkener Russen durch die nächtlichen Straßen krachten. Man tanzte, während die Soldateska plündernd, raubend und mordend von Haus zu Haus zog. Man schaute weg, wenn man morgens, beim Nachhausegehen, an einer Straßenecke einen Toten liegen sah. Die neue Regierung kündigte die Enteignung von Hausund Privatbesitz, die Nationalisierung der Industrie, die Aufteilung der großen Landgüter an, aber einstweilen war es noch nicht [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 5

    [..] e musikalische Darbietungen von Carl Gorvin und Alexander Dietrich fand die Adventsfeier einen schönen Ausklang. Die Feststellung aller Teilnehmer, daß es diesmal noch schöner war als sonst und ,,wie zu Hause", galt den Gestaltern dieser Feier als Dank für ihre Mühe. St. Frankfurt-Darmstadt Wie alljährlich versammelten die Landsleute aus Frankfurt/Main und Umgebung zu einer Vorweihnachtsfeier. Der Landesverband Hessen unserer Landsmannschaft hatte zum dritten Adventsonntag zu [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] deren tief eingesunkenen Augen trübe Resignation glomm. Dann der weißhaarige Kaufmann, ein Mensch ohne jede politische Vergangenheit. Dann der sechsundsechzigjährige Pensionist -- ein gebrochener alter Mann. Dann der Major von der PferdeAssentierungskommission. Dann der kranke Feldwebel, der seine Gesundheit bei Narvik gelassen hatte und die letzten zwei Jahre 'Werkschutzleiter gewesen war. Dann der junge Landser, ein Volksdeutscher aus dem Südosten, den man gefaßt hatte, als [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8

    [..] ein Eisenbahnarbeiter. Er bleibt stehen, sieht Ott forschend an. ,,Wen suchen Sie?" fragt er, und er fügt, ehe Ott antworten kann, schnell hinzu: ,,Falls Sie zu Vasile Tomescu wollten -- er ist nicht zu Hause. Es ist besser Sie verschwinden. Die Polizei wird gleich wieder da sein!" ,,Die Polizei--?" fragt Ott erschrokken, ,,die Polizei -- warum?" ,,Reden Sie nicht so viel", ruft der Eisenbahner ungeduldig, ,,verlieren Sie keine Zeit! -- Oder wollen Sie mitverhaftet werden? Se [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 10

    [..] am zögernd. Es war zu erkennen, daß Alzner seine Worte vom Papier ablas. Er mühte sich, hochdeutsch zu sprechen, und es war hörbar, daß dieses ,,Interview" ihm Beklemmung bereitete. Er sagte: ,,Was mich veranlaßt hat, nach Hause zu kommen? Vor allem die Sehnsucht nach der Heimat und nach meinen Angehörigen. Aus Briefen, die ich von meinen Verwandten erhielt, erfuhr ich die Wahrheit über das Leben in Rumänien, über die Rechte, die die nationalen Minderheiten, darunter auch die [..]