SbZ-Archiv - Stichwort »Verschleppung«

Zur Suchanfrage wurden 644 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1994, S. 2

    [..] ngen zum Wohl derer, denen die Last des Alters zu schwer geworden ist". In ihrem Leben hätten sie fleißig gewirkt und seien Gemeinschaft verpflichtet gewesen, durch Krieg, Gefangenschaft, Enteignung, Verschleppung und Aussiedlung schwer geprüft worden. Die jetzt tragende Generation stehe in der Pflicht und Verantwortung gegenüber diesen Menschen. Diese Aufgabe hat der Hilfsverein ernst genommen. Das hat nun erneut Anerkennung gefunden. s b Über Cholera-Fälle Neumarkt. - Übe [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1994, S. 9

    [..] schweren Erlebnisse, seine Betroffenheit anvertrauen kann. Was hat er erlebt, dieser Mann, daß er dann doch so große, schwere Worte findet, wie bei einem feierlichen Anlaß? Hat er die Vertreibung und Verschleppung erlebt, damals im . Jh. v. Chr., als das Reich Juda unterging und die Stadt Jerusalem fiel und man die Bewohner verschleppte? Kannte der Knecht Gottes das Schicksal des Exilierten, der in der Ferne leben muß und die Heimat verloren hat, die für ihn eine unverwechse [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1994, S. 20

    [..] dner auf die Ursachen ein, die zur Aufgabe der angestammten Heimat im Karpatenbogen geführt haben: die entschädigungslose Enteignung unseres Gemeinschafts- und Privatbesitzes, die völkerrechtswidrige Verschleppung auch von Abtsdorfern nach Rußland, die staatlich gelenkte Unterwanderung unserer Dörfer durch Rumänen und Zigeuner sowie die drohende Assimilierung. ,,Wir habenjedoch unsere alte Heimat erst aufgegeben", so Konnerth, ,,nachdem unter dem immer stärker werdenden Ru [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1994, S. 24

    [..] lager Dnjepropetrowsk und Dnjeprodjershinsk (Lagernummern , und ) bereits zum vierten Mal am . August in Freising. Personen beteiligten sich diesmal, deren Mehrzahl zum Zeitpunkt der Verschleppung noch minderjährige Mädchen und Jungen waren. Am . Januar waren sie von rumänischen Bürgern, die mit Sensen und Mistgabeln bewaffnet waren, zusammengetrieben und danach von rumänischen und russischen Soldaten in verlauste Viehwaggons verladen worden. In jedem [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1994, S. 1

    [..] ald in ihren Ausmaßen und konkreten - sozialökonomischen, juristisch-politischen und menschlichen - Auswirkungen alles vorher Dagewesene: Die undifferenzierte Ächtung einer ganzen Ethnie, die brutale Verschleppung ihrer arbeitsfähigen Männer und Frauen zur Fron in die Kohlengruben und Steinbrüche der Sowjetunion, wo Tausende den Tod fanden, die Enteignung ihres Individual- und Gemeinschaftsbesitzes sowie die Verstaatlichung ihrer bis dahin kirchlichen Schulen, danach der jahr [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1994, S. 10

    [..] ein. In einem großen Festgottesdienst wird der Bischof unserer Heimatkirche, D. Dr. Christoph Klein predigen. Die Flucht aus Nordsiebenbürgen, das Verbleiben vieler Kriegsgefangener im Westen und die Verschleppung nach Rußland, haben für die spätere fatale Entwicklung in Rumänien alle Voraussetzungen geschaffen, die zu der beinahe vollständigen Auflösung der siebenbürgischen Volkskirche geführt haben. Der Kommunismus rumänischer Prägung hat unseren Landsleuten die wirtschaftl [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1994, S. 13

    [..] auseinandersetzt und gegenwärtig kurz vor der abschließenden Aufarbeitung eines riesigen Datenmaterials steht. An Professor Webers Mitteilungen schließt sich ein speziell auf die Schäßburger und ihre Verschleppung konzentrierter Aufsatz von Dr. Michael Kroner an. Den Hauptteil des Bandes bilden das aufgrund eines Presbyterialbeschlusses vom ehemaligen Schäßburger Stadtpfarrer Wilhelm Wagner angelegte ,,Ehrenbuch der Rußlandfahrer" mit einer Gedenkpredigt, gehalten in der Klos [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1994, S. 10

    [..] " ans Tageslicht zu fördern. Prozent von uns waren Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben, also Söhne einer nationalen Minderheit, mit der in den Nachkriegsjahren willkürlich vorgegangen wurde: Verschleppung nach Rußland, Enteignung und Zwangsumsiedlung. Mit uns leisteten noch einige Rumänen, Serben, Ungarn und Zigeuner ihren Militärdienst, deren Eltern ebenfalls als Klassenfeinde eingestuft waren. Zwei politische Häftlinge aus der Bleigrube Cavnic waren bei unserem Ulm [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1994, S. 9

    [..] hen Tanzgruppen aus Mosbach und Heilbronn führten traditionelle Tänze vor, die Trachtenkapelle der Siebenbürger Sachsen aus Stuttgart spielte auf, Filme spiegelten das Leben in der alten Heimat sowie Verschleppung, Not und Tod der vertriebenen Deutschen wider. Verhältnis, sind uns doch die Voraussetzungen, unter welchen der in Klausenburg lebende Komponist seine Musik schreibt, größtenteils bekannt. Wenn es uns Ausführenden gelungen ist, das tiefe Gottvertrauen aus Türks Werk [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1994, S. 15

    [..] znach, wo ich bis zu meiner Pensionierung tätig war. Meine Heimat, samt Eltern und Angehörige, sah ich erst nach Jahren wieder: Das Heimweh war so stark, daß ich dabei bald kaputtgegangen bin. Die Verschleppung mit ihren Folgen und dem Verlust der Heimat habe ich bis heute nicht überwunden. Sind noch Lagerinsassen am Leben, die sich an uns Schwaben erinnern? Über eine Kontaktaufnahme würde ich mich sehr freuen. Meine Anschrift lautet: , Rüdersheim/Nahe [..]