SbZ-Archiv - Stichwort »Russland Deportation Lager«

Zur Suchanfrage wurden 104 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 15 vom 30. September 1993, S. 8

    [..] rigkeit zur Schreibenden Zunft zu vermerken. Daß dabei aufgrund wirtschaftlicher Gesichtspunkte seitens der Buchverlage größere Publikationen ausgeblieben sind, ist zu beklagen; umso herzlicher ist sein soeben erstelltes Buch zu empfehlen: ,,Wir waren Sklaven" - Tagebuch eines nach Rußland Verschleppten. Das Buch unter ISBN --- wurde in Zuordnung zur ADZ in der Concordia Druckerei Bukarest gedruckt und kann zum Preis von DM , über die Geschäftsstelle des Hilfsko [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1992, S. 10

    [..] k, hatte der ehemalige Direktor des Hermannstädter Lehrerseminars, Ernst Briebrecher, gesagt: Er war ein begnadeter Lehrer. Beruf und Berufung scheint er seiner Tochter Herta in die Wiege gelegt zu haben, denn auch sie war, in jeder Beziehung, eine begnadete Lehrerin. Ihre Laufbahn begann sie in Katzendorf, mußte aber bald den schweren Weg der Deportation in die Kohlengruben Rußlands gehen. Ich sehe sie jetzt noch vor mir mit von Kohlenstaub geschwärztem Gesicht, wie sie ihre [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1991, S. 16

    [..] den und bittet, im Freundes- und Bekanntenkreis um Mitglieder des Museumsvereins zu werben. Das Konto in Österreich lautet: Freundeskreis Siebenbürgisches Museum Gundelsheim, Salzburger Sparkasse, Konto Nr. . HOG-NACHRICHTEN Achtung Schäßburger! Wie bereits bei unserem letzten Treffen in Heilbronn angekündigt, wollen wir, die Schäßburger Nachbarschaft Heilbronn, ein Buch über die Deportation nach Rußland herausgeben. Zur Zeit umfaßt das Manuskript eine Geschichtliche Do [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1991, S. 8

    [..] ffnung auf baldige Heimkehr zu machen. Wir hörten das gerne, obwohl wir wußten, daß er - genau wie wir - nichts darüber wissen konnte. Aber sein Mitgefühl tat uns wohl. Wir schrieben den . Dezember . Die zweiten Weihnachten, die wir hier in Rußland, weit entfernt von unseren Lieben, verbringen mußten, waren da. An diesem ,,Heiligen Abend" hatte ich Nachmittagsdienst. Ich mußte also während der Zeit, da meine Frau und unsere drei Kinder - von denen ich das kleinste noch [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1990, S. 2

    [..] Kapitulation Rumäniens ihm der rumänische Platzkommandant und der Polizeichef die Möglichkeit zur Flucht boten, um, wie sie sagten, nicht ein Opfer der vorrückenden Russen zu werden. Er lehnte das Angebot mit der Begründung ab, die Stadt und seine Familie nicht im Stich lassen zu können. Diese Entscheidung hatte dann allerdings seine jährige Deportation nach Rußland und jährige Trennung von seiner Familie zur Folge. Er stand seit seiner Jugend im Dienste seines Volkes und [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1990, S. 3

    [..] waren, hat damals noch der Geist der siebenbürgisch-sächsischen Schule geherrscht. Die Pädagogische, Schule von Schäßburg hat seit Schüler und Schülerinnen nicht nur aus Schäßburg und Umgebung, sondern aus beinahe allen Landesteilen Siebenbürgens aufgenommen; dazu kamen gerade in diese Klasse etwas ältere Schüler, die z.T. Arbeitsdienst in Rußland geleistet hatten. Bei dem Treffen in Korbach stellten wir alle fest, daß die Klasse auch heute noch einen eng verbundenen, ja [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1989, S. 4

    [..] kt hätte." Darauf wies Kurt Stephani in seiner Ansprache eindringlich hin, beim fünften Treffen ehemaliger Insassen des russischen Lagers Makeewka. Zur Feier der Heimkehr aus der Zwangsarbeit in Rußland waren ehemalige Lagerinsassen aus ganz Deutschland nach Gundelsheim angereist und es gab im Schloß Horneck ein bewegendes Wiedersehen. Organisiert wurde die Feier von Balduin Herter, dem Geschäftsführer des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde, der selber zum Kr [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1989, S. 7

    [..] , wir unterhielten die Gefährten und lenkten uns dadurch selbst von solchen Trauerbotschaften wie auch von den Gedanken, was uns noch bevorstand, ab. Die Entlassung Anfang November wurde das Lager ,,Makeevka Nr. " aufgelöst. Der Rest von etwa Überlebenden wurde nach fast fünfjähriger Zwangsinternierung in Rußland in Güterwaggons nach Rumänien zurückgeführt. Vorher hatte unser Lagerkommandant alle Lagerinsassen in Viererreihen antreten lassen, wir befürchteten sch [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1989, S. 5

    [..] portation, jeden freien Augenblick mit Zeichnen zubrachte, dachten andere im Lager zu oft an das Essen und wurden eine leichte Beute des Todes. ,,Vielleicht mal (zeichnete ich) den Stalin, aber dazwischen wieder meine Welt"; so überlebte er in Rußland, das große Sterben und Elend, ,,dort, wo alles immer grau in grau war und man die Natur nie ansah". Hier entwickelte sich das Gefühl, der leidgeprüften menschlichen Seele Ausdruck zu geben. So auch in diesem, geradezu unheiml [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1989, S. 5

    [..] ten aus Hunger verzweifelt immer nur an das Essen dachten, seelisch zerbrachen und so eine leichte Beute des Todes wurden, habe ich jeden freien Augenblick mit einem Bleistift gezeichnet. Vielleicht mal den Stalin, aber dazwischen wieder meine Welt, und so habe ich den Krieg und Rußland überstanden." Kein Wunder, daß sich aus solchem Erleben ein ,,Liebesverhältnis" zum Bleistift entwikkelt hat, und so bekennt von Bömches: ,,Es gibt nichts Schöneres als den Geruch eines Ble [..]