SbZ-Archiv - Stichwort »Rede Zum 70 Geburtstag«

Zur Suchanfrage wurden 866 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 31. Juli 1986, S. 2

    [..] ien nicht agieren, sondern nur reagieren, daß sie nicht aktiv handeln, sondern nur auf die Handlungen anderer antworten könnten, ist in Gefahr, ihre Richtigkeit einzubüßen, wenn einer dem sterilen Herumgerede um Recht, Grundgesetz, Moral, Menschlichkeit u. ä. m. vieler Politiker quer durch die Parteien zuhört. Das Bestürzende dabei ist die Beobachtung, daß sich keiner der Herren über die Folgen von langer Hand für die Deutschen als Volk und als Kulturprägung angesichts der Ma [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1986, S. 8

    [..] itete der Chor der Kreisgruppe in seinen teils in sächsischer Mundart gehaltenen Beiträgen zum Höhepunkt des Festes, dem Besteigen des Kronenmastes, über. Harald M i e s , der dazu Auserwählte, ließ von luftiger Höhe alle Gäste hochleben und brachte in seiner Rede zum Ausdruck, daß sich alle Siebenbürger Sachsen freuten, hier in Deutschland und in Dinkelsbühl ein neues Zuhause gefunden zu haben, vergaß aber in seinen Grußworten nicht Siebenbürgen, wo noch mehr als Deu [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1986, S. 11

    [..] rklichkeit. Ein Objekt gemeinsamer Planung, Arbeit und beträchtlicher finanzieller Aufwendungen wurde nun auch gebührend gefeiert. Musik, Lieder- und Gedichtvorträge bildeten den Rahmen. Bürgermeister Karl Bregartner knüpfte mit seiner Rede an den Gedichtvortrag von Nachbarvater Benesch an und stellte ebenfalls -- so wie der Verfasser Egon Hajek -- die Frage: Was ist Heimat? Der Kulturverein der Heimatvertriebenen in Oberösterreich, bestehend aus den Landsmannschaften der Don [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1986, S. 4

    [..] e, zudem der alten Volksdichtung, der Dichterin Gerda Mieß-Herbert, wie überhaupt begrüßenswert viele Frauen in diesem Buch zu Worte kommen, und nicht allein von der Mundart, von sächsischer Politik der Gegenwart oder Geschichte ist die Rede, sondern ebenso von den Massenprozessen in Siebenbürgen der fünfziger Jahre, von Bauern- und Industriewirtschaft, von Kunst, Musik, Theater etc. Doch wovon ist in diesem Buch hinsichtlich Siebenbürgen nicht die Rede? Gleichviel, wo einer [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1986, S. 2

    [..] gilt auf höchster rumänischer Ebene als unnötig und unerwünscht. Dann muß sie auf unserer höchsten Ebene auch nicht vorrangig betrieben werden. Weshalb auf Kollisionskurs gehen? Am . . hatte ich in einer ,,nicht gehaltenen Rede" geschrieben: ,,Die Aufgabe ... die Not in Siebenbürgen zu lindern, ist die Aufgabe, an der unsere Landsmannschaft zur völkischen Körperschaft heranwachsen kann ... oder, beim Versagen, sich herunterspielt zu einem Verein, den man vergessen ka [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1986, S. 5

    [..] nfach gut vorlesen und gewinnt damit seine Hörer vom ersten Satz an. Wie oft bei diesem Autor -- und sicherlich nicht zuletzt als siebenbürgisches ,,Erbe" -- galt es auch hier die Fähigkeit zu bewundern: die Natur zur Synthese, wenn nicht gar Symbiose mit dem menschlichen Ereignis zu bringen. Was Bergel an hemingwayhafter und zugleich symbolhaltiger Dramatik z. B. in der Schilderung des Kampfs Joes mit dem Hecht in der Novelle gelingt, ist eine Prosa von starkem künstlerische [..]

  • Folge 8 vom 31. Mai 1986, S. 12

    [..] an einem Nebentisch fotografieren; ich wollte etwas in seinem Gesicht lesen: Aufregung, Enttäuschung? Nichts von alle diesem. Ruhig und schnellen Schrittes geht er zwischen den Instrumenten auf die Bühne. Er betrachtet von oben die versammelte Gesellschaft; es wird ihm wahrscheinlich klar, daß seine anspruchsvolle Rede, die er mit viel Liebe zusammengestellt hat, fehl am Platze ist. Es wird ihm wahrscheinlich klar, daß die versammelten Zeltlager-Bewohner und Bierfreunde wenig [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1986, S. 6

    [..] f aufmerksam, daß es an der Zeit sei, in die Kirche hineinzugehen. Doch des Pfarrers heitere Laune war dahin, es mochte um sein Gewissen bestellt sein, wie es wollte: der Bischof hielt ihn für einen Lügner. Nein, er hatte es ihm ins Gesicht gesagt, daß er ihn für einen hielt. Als er auf der Kanzel stand, blickte er ein- oder zweimal nach dem Gestühl des Bischofs hin. Der nickte heute nicht unmerklich vor sich hin, wie es sonst geschehen konnte, wenn er seiner beginnenden Hart [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1986, S. 4

    [..] oder so -- der heißt jedesmal anders. Er ist Prinz geworden, weil er so schön ist -- und stark, denn er muß eine Prinzessin entführen. Lieblich ist sie, Ihre Lieblichkeit -- und wie sie lächeln kann! Daran sieht man, daß sie auch keine echte Prinzessin ist, die können das nicht so gut. Beide halten je eine Rede an das gemeine Volk. Um sie herum bewegt sich eine Menge von Höflingen, die sehr gut klatschen können, damit die Rede, oder der Tanz, oder die Musik den Sachsen im Saa [..]

  • Folge 3 vom 28. Februar 1986, S. 3

    [..] . Ist es also doch nicht bloß eine ,,wohlstandsorientierte Auswanderung", wie man westdeutschen Politikern in Hermannstadt versicherte? Damit nicht genug wurde ihnen auch gesagt, es sei doch ,,nicht richtig, Nicht-Vertriebene als Vertriebene zu behandeln", und von einem ,,Vertreibungsdruck in Rumänien" könne nicht die Rede sein. Diese mit der Autorität eines hohen Amtes ausstaffierten Behauptungen sind erstens sachlich falsch, denn die Rumäniendeutschen wurden, wenn man gründ [..]