SbZ-Archiv - Stichwort »Liebe«

Zur Suchanfrage wurden 12081 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 3

    [..] e Jugendarbeit. Carmen Sylva, die große rumänische Königin, habe das Wort ,,Pflichterfüllung" einst als das schönste Wort unserer deutschen Muttersprache bezeichnet. Die Pflicht gehe dem Recht voran. Liebe und Treue seien die stärksten, eine rechte Gemeinschaft vereinigenden Bindungen. Die Jugend wolle nicht, daß man ihr bloß etwas vorpredige, sondern daß man ihr auch ein Beispiel vorlebe. Unsere Geschichte biete wahrhaft gute Vorbilder. Der Redner schilderte die einstige wic [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 4

    [..] e Ernte fanden. Zuerst waren es nur die unternehmungslustigeren jüngeren Jahrgänge der Siebenbürger Sachsen, die sich anwerben ließen und ihr Glück in Amerika zu finden versuchten. Frauen und Kinder blieben zunächst zuhause und wirtschafteten so gut sie konnten weiter. Der Vater mußte in den USA zwar schuften, um, wie einer schrieb, unter den Nägeln, die die Maschine ausspie, nicht bei lebendigem Leibe begraben zu werden, aber er schaffte es, verdiente Geld, schickte es seine [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 6

    [..] aut hatte, ging verloren. Wohl das Schmerzlichste für ihn mag das auch gegen ihn wie für die meisten siebenbürgisch-sächsischen RechstanwäTte erfolgte Berufsverbot gewesen sein. Er mußte seine ihm so liebe und gepflegte Kanzlei aufgeben. Bittere Not kennzeichnet die Zeit, bis es ihm im Jahre gelang, mit seiner Gattin in die Bundesrepublik zu seinem Sohn zu finden. Noch vor wenigen Tagen äußerte er in einem Gespräch, das er mit einem Landsmann führte, wie froh und zufried [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 8

    [..] n. RA Walter Ferentzi Ein strahlender Spätsommertag lag über Aalen, als auf dessen Waldfriedhof Rechtsanwalter Walter Ferentzi beigesetzt wurde. Es war, als wollte gerade an diesem Tage, da ihm seine Lieben das letzte Geleit gaben, auch die Natur noch einmal das Sonnige und Strahlende betonen, das Walter Ferentzi Zeit seines Lebens durchdrungen und ausgestrahlt hatte. Von Jugend an hatte ihm sein Herz zu schaffen gemacht, aber tapfer überwand er das immer und niemals war ein [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 10

    [..] künstlerisch geformte Dinge, die kostbarer waren und nur zu bestimmten Gelegenheiten oder als Schaustücke benützt wurden, die man darum sorgfältiger aufbewahrte, und die uns daher besser erhalten geblieben sind. Aus der Frühzeit unserer Ansiedlung haben wir keine Überlebsel der Töpferkunst. Sie entfaltete sich bei uns erst in der Barockzeit und unter dem Wiener Einfluß. Obwohl in ver-" schiedenen deutschen Orten Werkstätten der Töpferzunft bekannt werden, lassen sich anfängl [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 11

    [..] NG Seite Erockhöfe-Bhf., den . September Herr, nun lassest Du Deinen Diener in Frieden fahren. Nach schwerer Krankheit, nach einem Leben voll froher Schaffenskraft, rief Gott der Herr meinen lieben Mann, unseren stets um uns besorgten Vater und Großvater Pfarrer Johann Kondert · . April - t . September zuletzt in Heitau / Siebenbürgen zu sich in sein ewiges Reich. In stiller Trauer: Gerda Kondert, verw. Schallehn, geb. Tippe Friedel und Eckhart Schallehn [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 1

    [..] ge solcher Tendenzen zu bezichtigen. Die gleiche Erkenntnis ergibt sich aus dem im Namen der Regierung ausgesprochenen Dank an die Heimatvertriebenen, daß sie Elemente der Ordnung und des Aufbaues geblieben sind und sich jedem Extremismus verschlossen, daß also die Feinde Europas und der Volkseinheit enttäuscht wurden, denn sie hatDie vieltausendköpfige Teilnehmermenge im Rund des Stadions bewies die Willenseinheit der Riesenversammlung durch wiederholte Zustimmungskundgebung [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 2

    [..] eneration denn auch anders denken als skeptisch? Ist diese Reaktion auf das Erlebte nicht selbstverständlich und begreiflich? Auch wenn wir unter den alten Lebensumständen in der einstigen Heimat verblieben wären, eine schwere geistige Krise nach den größten aller Kriege mit seinen furchtbaren Opfern wäre uns nicht erspart geblieben. Eine andere Frage ist es, ob die aus solcher Skepsis entstehende Scheu vor der Bindung an gemeinsames auch zur Flucht aus der Schicksalsgemeinsc [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 3

    [..] Bäthory entschieden. Denn als die walachischen Reiter und polnischen Söldner den schätzungsweise Mann starken Feind heranbrausen sahen, flohen sie davon, noch ehe es zum Kampf kam. Die Sachsen blieben, einer siebenfachen Übermacht gegenüberstehend, allein und kämpften heldenhaft aber aussichtslos, bis der größte Teil von ihnen erschlagen. oder gefangen genommen wurde. " Als Weiß alles verloren sieht, wendet er das Roß und sprengt der Stadt zu, begleitet von einem einzig [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1962, S. 4

    [..] z ungewöhnlicher Beredsamkeit forderte er die Erneuerung unseres Coetuslebens. Zwar wies nachher ein älterer Herr aufs bewährt Hergebrachte hin, es verhallte; allein die Worte des begabten Jünglings blieben wie ein Sonnenpfeil in unseren Herzen stecken, weniger ihrem Sinn und Inhalt nach, sondern als Fanal der blutjungen Generation, die sich durch ihn zu einer neuen Zeit bekannte. Einer der ersten, den diese neue Zeit hinraffte, als sie ihr unerwartetes, ungeheuerliches Antli [..]