SbZ-Archiv - Stichwort »Fremde Erde«

Zur Suchanfrage wurden 165 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1981, S. 3

    [..] lich andere Wünsche, die sich nicht erfüllen. Wieder ein Auto zu besitzen wie vor dem letzten Krieg! Ein Stück eigener Erde! Ich stamme vom Land, ich möchte Land haben! Wird mir jemals ein Baum gehören? Nur ein einziger Baum, und dann natürlich Haus und Garten. Aber all das verblaßt, wenn sich mir, seit über sechzehn Jahren schon, ein heißer Wunsch am Heiligen Abend versagt. Meine Mutter wiederzusehen! Sie lebt noch. In ihrem Haus und Garten machen sich Fremde breit. Ihre ver [..]

  • Folge 11 vom 31. Juli 1980, S. 4

    [..] R TAUSEND TODE STARBEN Nicht, daß wir tausend Tode starben, Ist unser Tod! Und nicht die Tränen, nicht das Darben In fremder Fron, die wir gelitten, Nie das, worum die Männer stritten. Nicht, daß wir fremde Erde pflügen, Ist unsre Not! Und wenn wir Bettlerhemden trügen, War'manches Aug' noch glanzdurchwoben Und unser Haupt noch stolz erhoben. Daß wir den eignen Klang vergessen, Den Klang, den wir einmal besessen, Nur unsre Seele, ihr gegeben, So stark umrauscht von fremdem Le [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1980, S. 5

    [..] e sagen, das sei alles nicht wahr", klagt mit dem Unterton verzweifelter Resignation eine der berichtenden Frauen. ,,Dieser Satz", schreibt die Herausgeberin dazu, ,,weist auf die Gefahr hin, daß die Spätaussiedler aucli hier Fremde bleiben..." Er weist auf weit mehr hin. Siebenbürgisch-böhmischer Nachklang im Oberbergischen Von Heinrich Ekkehard Höchsmann ,,Sie glauben mir nicht..." Es ist so ungeheuerlich, was die aufgezeichneten Berichte mitteilen, und es liegt so weit jen [..]

  • Folge 8 vom 20. Mai 1980, S. 6

    [..] tag viele Umarmungen und Tränen der Wiedersehensfreude. Nachdem Johann Schmidt seine ,,Nordsiebenbürgische Elegie" vorgetragen hatte und gemeinsam das Lied: ,,Am Budektuel" gesungen worden war, sprach Pfr. Robert G a s s ner. Er erinnerte zunächst an die toten Budaker, die daheim auf dem Friedhof und in fremder Erde begraben liegen und rief zu ihrer Ehrung auf. Während der Gedenkminute erklangen die Budaker Glocken von einem Tonband. Pfr. Michael Kenst erinnerte in seinem Gru [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1979, S. 1

    [..] s: ob sich in den ,,umflorten" Kinderaugen die Lichter des Weihnachtsbaumes im Elternhaus spiegeln, ob wir der ersten Christnacht fern von Vater, Mutter und Geschwistern gedenken oder ob Weihnachten in der Fremde, gar in Gefangenschaft in unserem Inneren aufsteigt, das jene unserer Landsleute nie vergessen werden, die im Winter / das Christi-Geburt-Spiel im Donbas aufführten und miterlebten. In diesem -- von einem Landsmann verfaßten -- Krippenspiel verheißt der Engel: [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1979, S. 5

    [..] Farbenfreudigkeit. Die Erde dampft und liegt empfangsbereit für neue Saaten. Für neues Werden ist der Tag gekommen. Sie tut, was sie von Anbeginn an tat, Sie hat des Schöpfers neuen Ruf vernommen. Von meines Berges Kuppe schau ich staunend in das Land. Wie bist Du doch so schön, o Erde. Wie ist mir neu und tausendfach bekannt Dein ewges Stirb und Werde. Und wenn mich heute weite Räume von Dir trennen Und fremde, kalte Hände Deiner Schönheit wehe tun, In meinem Herzen wird di [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1978, S. 2

    [..] immten Stichtag verloren haben. Für eine Klärung dieser Frage in der Siebenbürgischen Zeitung wären wir dankbar. Antwort: Abgesehen von Einzelausbürgerungen (z. B. auf Antrag oder strafweise) sind ehemalige rumänische Staatsangehörige, die Rumänien im Zusammenhang mit den Kriegsereignissen verlassen haben, in folgenden Fällen kraft Gesetzes ausgebürgert worden: a) wenn sie als Freiwillige in den Dienst eines fremden Staates getreten sind, der gegen die Vereinten Nationen gekä [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1978, S. 3

    [..] ter schwächlich ins Land und schreiten mächtig zum Tor. Und an der Schwelle schon stehn sie gebannt und treten nicht hervor. Es krallt sich die Not in die Höfe der Runde, mischt Nacht und Angst und Geduld. Und drängt ein Fremder den Bauern vom [Grunde, so hat der Bauer die Schuld! Gib Gott, daß die Quelle uns wieder [erspringe, daß Lieder zur Vesper ertönen, aus junger Kraft sich das Frühlicht entschwinge, Volk sich erneu in den Söhnen I () sam Empfinden, was sie ihnen zu [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1977, S. 1

    [..] ige Staaten, in denen k e i n e durch ihre eigene Sprache, Kultur und Tradition gekennzeichneten Volksgruppen leben. Das hat nur dann zu Schwierigkeiten für den inneren Frieden geführt, wenn der Staat den Volksgruppen das Recht auf ihr Eigenleben beschnitten oder wenn eine fremde Macht die Belange der Volksgruppen mißbraucht hat. Die Möglichkeit des Mißbrauchs ist aber umso geringer, je großzügiger die Entfaltungsmöglichkeiten der Volksgruppen gewährt und gehandhabt werden. E [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1977, S. 3

    [..] ahin die Freitume! Immer weniger sächsische Wiegen werden geschaukelt, immer kleiner wird die Zahl. Mischehen, Überläufer, die unser Herrgott am Jüngsten Tag nochmals erschlagen wird. Verschwunden ist in den Städten die alte Tracht, der sächsische Laut erstirbt. Fremder Brauch und fremde Sitte dringen ein, die europäische Walze macht alles gleich. Alles wird mit schamloser Kritik betastet, unterhöhlt, zerfetzt. Die Verbände lockern sich, es gibt keine Autorität. Ein heilig ve [..]