SbZ-Archiv - Stichwort »Füsse«

Zur Suchanfrage wurden 288 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] Tief unten in der Schwärze raunen die Täler. Ott blickt neugierig umher, aber er kann in der Dunkelheit nicht viel erkennen. Der Hof scheint rechteckig und ist von düsterem Gemäuer umschlossen. In seiner Mitte ragt ein Kirchlein. Wahrscheinlich ist das Kloster schon sehr alt es erinnert an eine Burg der Voevodenzeit. Ott hat das Empfinden, hinter dem lampenschwenkenden Mönch ins Mittelalter einzutreten, er folgt ihm schweigend, ohne Fragen zu stellen. Nun steigt das Licht auf [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 5

    [..] tshauses, des schönen ehemaligen Broser'schen Eckhauses Holzgasise-iMarktplatz, war ein äußeres Zeichen des guten Geschäftsganges. Der sächsische Bauer, der . sächsische Gewerbetreibende bekamen wiederum Boden unter die Füße, der sich Schritt für Schritt festigte. Denn Dr. Beer beriet aus seiner Kenntnis der allgemeinen Wirtschaftslage heraus seine Kundschaft 'aufs Beste und vermochte dem Geld seiner Bank ungeahnte Anlage- und Wirkungsmöglichkeiten zu schaffen. Er nahm vor a [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 7

    [..] te, daß es von einem Gehenkten stamme, der wie ein Suppenhuhn- in einem großen Kessel gekocht worden sei. Die Studenten sollen es einmal, an Kaisers Geburtstag, zum Entsetzen aller alten Weiber, mit Albertis Pfeife zwischen den Zähnen, hinter das illuminierte' Fenster gestellt haben. Da waren Richtschwerter, mit denen man in alten Zeiten den Leuten die Köpfe vor die Füße gelegt hatte, Germanenhelme, hunnische Bogen und Pfeile, Kettenhemden, das Gehörn eines Wisents und Gläser [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1952, S. 5

    [..] s von diesem seltsamen Lande erzählt hatte. Weit fort ist es, das wußte er, schrecklich weit, über den großen Ozean . Das Meer ist ein großes Wasser, größer noch als die Drau. Ungesehen schlich Ciro auf , nahm seinen kleinen Wagen und eilte, so schnell ihn die Füße trugen, entlang. Sie war menschenleer. Wenn es ihm nur gelang, sich an den Fenstern des elterlichen Hauses vorübeirzuschleichen! Glücklich kam er am Hause des Stiefelmachers und beim Kaufm [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 5

    [..] Wände, und die Fragen einer Frau zu hören, die aufgeregt und hilfsbereit nicht wußte, aus welcher Hand sie mehr geben konnte. Im Hintergrund standen wir zwei Kinder Hand in Hand und staunten die weiße Erscheinung dn der Flurdämmerung an und die bloßen Füße, die vor. Augenblicken noch durch den brennenden Schnee gelaufen und davon rot waren, die roten Arme und das rote gelbumhaarte Gesicht, worin der Mund eben die ersten Worte stammelte. Dann wurde es ein längeres Gespräch mi [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 3

    [..] die hier eine neue Heimat gefunden haben. In den Ställen steht das Vieh, im Hof picken Hühner und Gänse, in der Scheune blinkt der Pflug, auf den Feldern reift die Ernte. Einer von ihnen, der rumäniendeutsche Bauer Johann Klein, war acht Jahre unterwegs, bis er wieder eigenen Boden unter die Füße bekam. wurde er als Buchenlanddeutscher ,,heim ins Reich" geholt. vertrieben ihn die Russen aus dem Wartheland. Soll er jetzt ein drittes Mal auf die Wanderung gehen? ,,Wi [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 7

    [..] e eingeschlagenen rückwärtigen Fenster unter Schreien aus Todesnot inmitten eines entsetzlichen Durcheinanders sich retten. Die beim Absturz, im Auto hinten saßen, standen rasch bis zur Brust im Wasser, die vorne-saßen und deren Füße wie bei den Toten sich verklemmt hatten, gerieten sofort beim Einstrudeln des Wassers unter dessen Wogen. In Gedanken .sehen wir die durch Schwimmen sich Rettenden wie an jenem Morgen am Ufer stehen .und auf das Auto starren, an dem drei Stunden [..]

  • Folge 3 vom 1. März 1951, S. 3

    [..] n mit dem schwarzen Hut, auf dem ein Spitzengarten angelegt ist, hebt ihn herunter und wischt sich den Schweiß. Man ächzt ein wenig und lacht, weil man auf der Reise ist. Manche rutschen hin und her, als wäre es Zeit, sich die Füße zu vertreten. Das spürt auch der Wagenlenker, der König, das Schicksal aller; er stoppt jäh den Wagen, daß vierzig Augen hinschwanken, ob nicht ein Unheil nahe. Der Mann am Steuer, schief die Achsel zum Aussteigen, rutscht aus dem Sitz, [..]