SbZ-Archiv - Stichwort »Expressionismus«

Zur Suchanfrage wurden 111 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 25. Februar 1997, S. 8

    [..] tädtchen im Ruhrgebiet, nieder. Die ,,Stunde Null" bedeutete auch für ihr Schaffen einen Neuanfang. Sie begann, wie viele andere deutsche Künstler auch, sich der Formensprache des bis dahin verfemten Expressionismus zu bedienen. Die freie Graphik gewann, auch für sie persönlich, an Bedeutung, während die Gebrauchsgraphik zurücktrat. Dominierende Techniken waren nun Holz- und Linolschnitt, später vereinzelt auch Aquarell, Monotypie und Mischtechnik. Zum siebenbürgischen Motiv [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1996, S. 5

    [..] r Wirkliche seiner Gegenständlichkeit verleiht. Von hier aus ist dieser Maler und Graphiker in der 'Tat, so wie'es ihm die Kritik zu wiederholten Malen-bescheinigt hat, ein Künstler des ,,visionären Expressionismus", obzwar diese von Walter Biemel geprägte Kennzeichnung als Terminus auch falsch verstanden'worden ist. Sie meint Uraufführung in Gundelsheim Friedrich von Bömches Foto: Konrad Klein durchaus nicht die Zugehörigkeit zu einer Stilepoche, die längst Geschichte ist, [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1995, S. 5

    [..] lbst, als begabter Geiger, sich letztlich für die bildende Kunst entschied, ist vielleicht dem genialen, leider viel zu früh verstorbenen Maler Emerich Tamäs zu verdanken. Vielleicht hatten aber auch Expressionismus am nächsten. Der ihnen innewohnende Rhythmus und ihre leuchtenden Farben lassen aber schnell erkennen, warum sich der Künstler auch mit der abstrakten Malerei intensiv beschäftigt hat: ,,Erst dann ist ein Bild für mich fertig, wenn es klingt." Ein Satz, der genaus [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1994, S. 6

    [..] Friedrich Krasser veranschaulicht. Eine ebenso akribisch fundierte Darstellung eines Kapitels siebenbürgischer Literaturgeschichte liefert Michael Markel, damals Klausenburg, mit dem Aufsatz über den Expressionismus in der rumäniendeutschen Literatur, in dem Zeitschriften, Manifeste, Kritiken, Texte und Verfasser untersucht werden. Die Rezeption expressionistischer Literatur sowie Interferenzen mit nichtdeutschsprachigen Autoren werden ebenfalls berücksichtigt. Gustav Lang, S [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1993, S. 11

    [..] land war. Unsere Fahrt begann bei kaltem, nebeligem Wetter, aber mit viel guter Laune. Erstes Ziel war Tulln, das ,,Egon-Schiele-Museum" nahe am rechten Donauufer. Schiele zählt zu den Klassikern des Expressionismus und zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern des . Jahrhunderts. Unter dem Einfluß der Wiener Sezession malte er seine Bilder, die seinerzeit von vielen mißverstanden wurden. Ein kurzer Blick in die Pfarrkirche ,,St. Stefan" und in den spätromanischen Kar [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1993, S. 6

    [..] r ähnlichen Gedankenwelt kristallisierten sich auch die Werke Grete CsakiCoponys in ihrer ersten Schaffensperiode heraus, die sich bis in die späten er Jahre erstreckte. Allerdings lehnte sie den Expressionismus auch später nie total ab, sondern behielt von ihm Mittel des Ausdrucks subjektiver Erlebnisinhalte. Gegen bahnte sich für die schon seit einigen Jahren nach Stuttgart umgezogene Malerin die Zeit der Reife an. Von nun an nahm ihr Streben nach der Essenz der kü [..]

  • Folge 8 vom 20. Mai 1993, S. 8

    [..] etrieben. Wahrscheinlich müssen wir wieder lernen, lyrisch zu sein, und das Schwerste ist, wir müssen lernen, uns nicht mehr zu schämen, lyrisch zu sein. Wahrscheinlich müssen wir lernen, daß wir den Expressionismus als solchen zu einer derartigen Geballtheit gebracht haben, daß es nicht so weiter geht. Wir dürfen dann aber nicht ins Gegenteil verfallen und in verflachendem Impressionismus aufspielen, sondern wir müssen ganz einfach, natürlich, lyrisch sehen, wir müssen das S [..]

  • Folge 8 vom 20. Mai 1993, S. 10

    [..] te, zu Wort. In einem Essay würdigt Hans Bergel Gregor von Rezzoris ,,außerordentliches Buch" Blumen im Schnee. Der Jassyer Germanist Andrei Corbea-Hoi§ie durchleuchtet die aktivistische Spielart des Expressionismus um in Czernowitz. Peter Motzan steuert eine Interpretation zu Alfred Margul-Sperbers Gedicht Der Tag der Landschaft bei. Heinz Stänescu rezensiert faktenkundig zwei Bücher über die deutschsprachige Literatur des Buchenlandes: den Studienband Kulturlandschaft [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1993, S. 6

    [..] hnik wird ihre Wege gehen, und die Kunst muß ihre Wege gehen, sie muß sich ihrer selbst bewußt werden. Ich sehe das in französischen Werken sehr ausgeprägt, die Franzosen werden sehr stark tonal. Der Expressionismus verliert sich, man wird milder. Das Spannen, das Intensivieren ist zum Schreck- und Traumerlebnis geworden. Es ist fast in eine Jenseitigkeit gegangen, die den Boden unter den Füßen verlor. Man wird wieder diesseitig. Es ist wirklich sehr interessant. Sie wissen, [..]

  • Folge 3 vom 24. Februar 1993, S. 5

    [..] ber ernste Musik sprechen, dann sprechen wir jede Musik an, die aus der Renaissance und dem Barock, über Klassik und Romantik bis zur Neoklassik, bis zum Neoimpressionismus und zu den Spielformen des Expressionismus geführt hat. Danach kommt allerdings ein Hiatus. Wir sagen dann schnell ,,Postmoderne", sind damit aber auch schon am Ende unserer Weisheit, und wir müssen etwas ganz Neues entdecken. Diese Postmodernität ist neutral zu dem, was einmal war. Aus der Postmodernität [..]