SbZ-Archiv - Stichwort »Es Gibt Für Alles Seine Zeit«

Zur Suchanfrage wurden 4008 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 14 vom 15. September 1971, S. 2

    [..] nur auf die Kommentare pro oder contra angewiesen ist, sich beim besten Willen kein Bild davon machen kann, was nun eigentlich für die Zukunft Berlins, Deutschlands und Europas dabei herausgekommen ist. Es gibt führende amerikanische, englische, französische Zeitungen, die ihr Ergebnis für einen eindeutigen Erfolg der Sowjets halten; und es gibt führende amerikanische, englische, französische Zeitungen, die in ihm einen Erfolg der westlichen Diplomatie sehen. Wem soll man gla [..]

  • Beilage LdH: Folge 215 vom September 1971, S. 2

    [..] nnte. Das Bekenntnis zu dem einen Gott der Geschichte ist das A und O und jeder andere Glaube eine gefährliche Verfälschung. Damit hängt eine zweite wichtige Folgerung zusammen: Nur wenn Gottes Geist ,,in der Mitte" seines Volkes steht, gibt es überhaupt eine Gemeinde Gottes. Oder: wenn Gottes Geist irgendein Naturgeist wäre, braucht es keine Kirche und kein Volk Gottes zu geben, ja kann es keine geben. Wenn wir sagen, daß Geist und Kirche zusammengehören, dann sind wir gerad [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1971, S. 3

    [..] ohlgeeigneten Ausgangspunkt, seine Ansicht vom gefährdeten Fortbestand der Lebensgemeinschaft sichtbar werden zu lassen, in der er sich heimisch gefühlt hat. Freilich ging er in seiner Besorgnis zu weit. Die Praxis des gesellschaftlichen Lebens gibt ihm nicht recht und erweist von neuem, daß allzubreite Verallgemeinerungen zu Täuschungen führen. So wäre es richtiger gewesen, nicht den Ruin eines ,,Volkes" zu verkünden, sondern allein das Ende einer bestimmten Auffassung vom S [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1971, S. 7

    [..] wollte ihm folgen. ,,Einen Moment", sagte da der Postbote und schob mich zur Seite. ,,Zuerst kommt das Telegramm. Alles muß seine Ordnung haben." Er schlidderte über die Notbrücke und lief, als könne er die Verspätung noch aufholen, ins Dorf. Dann setzte ich mich in Bewegung und kam trockenen Fußes drüben an, wie Horodonc es versprochen hatte. Doch während ich mich auf dem schwankenden Steg befand, traf mich wie ein Blitzschlag die beschämende Einsicht: Horodonc ist nichts a [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1971, S. 2

    [..] uchsabmachung zwischen Washington und Peking waren so geheim gehalten worden, wie man dies bei ähnlichen Anlässen in den westlichen Demokratien seit langem nicht erlebt hat. Dr. Kissinger war der Manager. Es gibt also, wie zu sehen ist, auch noch bei Geheimhaltung durchaus die Möglichkeit, in der exhibitionistisch-kommunikationsbedürftigen und informationsgierigsuperdemokratischen Gesellschaft Dinge in die Wege zu leiten, sie dann als fertige Tatsachen hinzustellen, die den B [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1971, S. 2

    [..] stenamtes in der Bundesrepublik Deutschland Otto Lingner f Mit Otto Lingner, Dipl.-Ing. i. R., ist einer der treuen Söhne seines siebenbürgisch-sächsischen Volkes den Weg gegangen, von dem es keine Wiederkehr gibt, auf dem er jedoch während,, seiner irdischen Laufbahn so deutliche Spuren hinterlassen hat, daß sie nicht so bald verwischt werden dürften. Einer angesehenen Schäßburger Familie entstammend absolvierte er das Schäßburger Gymnasium, besuchte die Technische Hochschul [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1971, S. 3

    [..] mit freundlichem Kopfnicken zustimmte. Habe ich ihren Sinn recht verstanden? Aus der Zeitnot eine Tugend zu machen -- so lautete die Aufforderung doch? Haben Sie Dank, liebe Jubilare, für diesen transzendenten Rat. Er gibt mir Mut, mich Ihren Lebenswerken jetzt so zu nähern, wie Sie darin das volle Menschenleben verdichteten: als Liebender, der aus der Fülle der Erscheinungen, die Sie uns spendeten, herausgreift, was dem Herzen am nächsten steht. Otto Folberth . . . in [..]

  • Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 3

    [..] Geschichte sind. Sie sollten sich von dem Wahn befreien, als leisteten sie dem Sachsenvolk einen anderen Dienst als den eines Totengräbers. Aus dei Geschichte der Siebenbürger Sachsen läßt sich ein Auftrag zu ihrer Umsiedlung nicht ableiten. Es gibt für die Umsiedlung eigentlich nur eine ehrliche Begründung, nämlich die Rettung möglichst vieler einzelner Menschen in die westliche Freiheit. Darum sollte jeder, der sich für die Umsiedlung entscheidet, wissen, daß er für diese F [..]

  • Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 2

    [..] hatten, irritierte ihn ..." ,, ... Heinemann gegenüber saß der Parteiund Staatschef Rumäniens, ein Mann, der die höchste Autorität seines Landes verkörpert. Hätte man seinem politischen Gewicht ein deutsches Äquivalent entgegensetzen wollen, so wäre eine Synthese von Willy Brandt, Herbert Wehner und Franz Josef Strauß notwendig gewesen. Aber so etwas gibt es wohl nicht mehr. So fragt man sich, worüber eigentlich in Bukarest und in der Karpaten-Residenz des rumänischen Partei [..]

  • Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 3

    [..] getrennt lebenden Familien in der Bundesrepublik Deutschland zusammengeführt werden konnte. Für viele ist somit eine Zeit der Ungewißheit und des Wartens zu Ende gegangen. Dafür sei der Sozialistischen Republik Rumänien gedankt. Noch gibt es aber sehr viele ungelöste Fälle, und wir hoffen, daß auch in, diesem Jahr zumindest ein gleiches Ergebnis in den Bemühungen um die Familienzusammenführung erreicht wird. Es darf dabei jedoch nicht verschwiegen werden, daß man in den erst [..]