SbZ-Archiv - Stichwort »Deportiert«

Zur Suchanfrage wurden 548 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 30. Juni 2010, S. 12

    [..] Eingeprägt haben sich der jungen Sara die Missgunst und Ablehnung, die ihrer Familie zu Zeiten der Enteignung durch die sächsischen Nachbarn entgegen schlugen. ,,Wir behielten unseren Hof", sagt sie, deportiert worden sei auch niemand aus ihrer Familie, denn der Vater hatte in der rumänischen Armee gedient. ,,Was der Sachs zuviel hat, ist Neid und Hass", kommentiert sie lakonisch. Unvermutet stolpert der Leser immer wieder über solche Weisheiten, die man in der sonst ehrlich, [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 2010, S. 10

    [..] ein echtes Band zwischen den Sachsen, wo auch immer sie leben. Sie ist wichtige Säule des Zusammenhalts." Herrmann erinnerte an über Siebenbürger Sachsen, die vor Jahren in die Sowjetunion deportiert wurden. ,,Rund % überlebten die Deportation und die harte Zwangsarbeit nicht", sagte der Innenminister. Die Deportation der Deutschen zur Zwangsarbeit sei bei uns ein wenig bekanntes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Aber ,,ihrer zu gedenken, an ihr schwere [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 2010, S. 15

    [..] Siebenbürgische Zeitung KULTURSPIEGEL . Juni . Seite Am . Januar wurde ich mit meinem Vater nach Russland, Lager Petrowka, deportiert. Mein Vater kam in ein Kriegsgefangenenlager, ich blieb in Petrowka bis zur Entlassung . Dort lernte ich Hans J., einen ,,reichsdeutschen" Landser, kennen und lieben. Er wurde der Vater meines Kindes. Wir hatten vor, nach der Entlassung zu heiraten und in Deutschland, Hans' Heimat, zu leben. Doch es kam ganz anders. Al [..]

  • Folge 7 vom 5. Mai 2010, S. 8

    [..] rinnern heute nur noch verwilderte Friedhöfe und zweckentfremdete Gotteshäuser in ukrainisierten Ortschaften, deren frühere Einwohner ­ Juden, Zipser, Deutschböhmen und Schwaben ­ ab vertrieben, deportiert oder umgesiedelt wurden. Der Titel der Ausstellung stammt übrigens aus dem Gedicht ,,Bukowina III", das Rose Ausländer (-) schrieb, als sie sich in Deutschland an ihre ferne, verlorene Heimat erinnerte. Nachdem die Stellvertretende Direktorin Brigitte Steinert [..]

  • Folge 7 vom 5. Mai 2010, S. 17

    [..] ie Sowjetunion statt. In der St. Andreas-Kirche gedachten die Banater Schwaben und die Siebenbürger Sachsen des Schicksals ihrer Landsleute, die zwischen Dezember und April zur Zwangsarbeit deportiert wurden. Weit über Gäste waren der Einladung gefolgt und eine erwartungsvolle Stille hing in der Luft. Eröffnet wurde der Gottesdienst vom Siebenbürger Chor Augsburg unter der Leitung von Elisabeth Schwarz. Herzlich begrüßt wurden die Anwesenden durch Pfarrer Wolfga [..]

  • Folge 6 vom 20. April 2010, S. 8

    [..] Als Zimra Harsanyi in den er Jahren des letzten Jahrhunderts im nordsiebenbürgischen Burglos (Dej) geboren, wurde die Tochter eines Ungarn und einer Deutschen ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Insgesamt acht Konzentrationslager hat Ana Novac überlebt und während dieser Zeit Tagebuch geführt ­ geschrieben mit einem gefundenen Bleistiftstummel auf Toilettenpapier, Verdunkelungspappe und Fetzen von Plakaten. Das Tagebuch wurde unter dem Titel ,,Die schönen Tag [..]

  • Folge 5 vom 31. März 2010, S. 12

    [..] Februar, sein . Wiegenfest begangen. Professor Hans Marko Foto: Bachert Elfriede Buchholzer, geborene Thellmann, erzählt: Meine Mutter Anna Thellmann war auch schwanger, als sie nach Russland deportiert wurde. Daheim blieben drei Kinder, im Alter von zwei, vier und sechs Jahren, in der Obhut der Großeltern. Während der Zeit im Lager musste sie in einem Steinbruch schwer arbeiten. Doch sie hatte das Glück, von russischen Frauen mit Essen versorgt zu werden. Anfang Okto [..]

  • Folge 4 vom 10. März 2010, S. 7

    [..] nd weiterzureichen. So tragen sie dazu bei, dass das Leben der Menschen in der Deportation als Zwangsarbeiter des Zweiten Weltkrieges für die Nachwelt erhalten bleibt und das begangene Unrecht an den Deportierten im Sinne des Völkerrechtes aufgearbeitet und ,,Geschichte" wird. Wir, die Überlebenden der Deportation, hoffen und wünschen, dass nie mehr so großes Leid der Menschheit zugefügt wird. In dem Sinne sagen wir: ,,Reich deine Hand zur Versöhnung, heute hast du noch Zeit" [..]

  • Folge 4 vom 10. März 2010, S. 14

    [..] che (Donauschwaben aus Jugoslawien und Ungarn, Banater Schwaben, Sathmarer Schwaben und Siebenbürger Sachsen), Frauen im Alter von bis Jahren und Männer von bis Jahren, in die Sowjetunion deportiert. In streng bewachten Lagern mussten sie unter unvorstellbaren Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Viele starben. Die Überlebenden kehrten in ihre zerstörte Heimat zurück. An das Schicksal dieser Menschen, die für die Kriegsschuld Deutschlands leiden und sterben muss [..]

  • Folge 4 vom 10. März 2010, S. 25

    [..] elpreisträgerin, stellte ich fest, dass der Inhalt des Buches mit meiner Geschichte, der meiner Familie und jener der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben übereinstimmt. Sie wurden nach Russland deportiert, mussten nach dem Krieg mit Aufbauarbeit büßen, weil sie Deutsche waren. Wie sollte ich es verstehen: als Hinrichtung oder Vernichtung auf Raten? Viele haben sich schuldig gemacht, als sie die deportierten Geiseln menschenverachtend und grausam behandelt und ihren Tod [..]