SbZ-Archiv - Stichwort »Als Gott Sah«

Zur Suchanfrage wurden 7297 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] umstumpf mache ich Halt, ich hatte ihn schon längst ausgesucht. ,,So, den nehmen wir mit." Mein Wolfgamg hat enttäuschte Augen. ,,Was machst du damit?" fragt er. Schon habe ich den Klotz ausgeweidet, ich stelle ihn hoch. ,,Schau, das gibt unsere Krippe. In diie.se Höhle heinein stellen wir nachher die Gottesmutter mit dem Jesulein, den heiligen Joseph und die Hirten mitdihren Schafen." Die Krippe nehme ich auf meine Schultarn. Nun los! Unterwegs saimmeln wir noch die ganze La [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8

    [..] schlagk Er wird dir bestimmt helfen." Als die Dunkelheit hereinbricht, macht Ott sich auf. Er will zu Fuß nach Bukarest quer durch die Steppe wandern. Es sind, wie der Bauer ihm vorrechnete, hundertzwanzig Kilometer. Er wird es schaffen. In fünf Nächten etwa. Tagsüber muß er sich verbergen. Die Bäuerin gibt ihm ein Stück Schafkäse und einen halben Laib hartes Brot mit auf den Weg. Sie macht, als er sich verabschiedet, auf seine Stirn das Kreuzzeichen. ,,Gott dreht das Rad", s [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] die Füße, sie ist eine Falle: Onofrei ist nicht verheiratet ,,Onofreis Frau ist noch nicht geboren, Parinte", lächelt Ott zurück. Er beugt sich vor und sagt langsam: ,,Viel Zeit bringt viel Worte!" Das ist das Stichwort. Onofrei, der Verbindungsmann Marins zum Kloster, gab es ihm mit dem Stück Seide mit. Das Gesicht des Staretz bleibt unbewegt, es verharrt in der lächelnden milden Maske byzantinischer Kunst, seine Gedanken zu verbergen. Erst nach einer längeren Pause hebt de [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 2

    [..] rin sind Angestellte der Landesgeschäftsstelle für kirchliche Vertriebenenarbeit und stehen uns für die mannigfachen Arbeiten, die sie leisten, zur Verfügung. Aber auch unser ganzer geistlicher Dienst in Gottesdiensten, Gemeindeabenden, Freizeiten, Jugendlagern, Veröffentlichungen wäre nicht möglich gewesen ohne große Beihilfen. Für solche Hilfe danken wir vor allem dem Ostkirchenausschuß, dem Konvent der vertriebenen Ostkirchen, dem bayerischen Landeskirchenrat, dem bayerisc [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 3

    [..] Gemeinden Über diese Frage ging die Aussprache der Frauen nach dem einleitenden Referat von Frau Emmi W a a d t, in dem sie als Grundpfeiler unseres kirchlichen Lebens in der Heimat . den Glauben an Gott und . Sitte und Brauchtum herausgestellt hatte. Aus dieser freiwillig gegebenen, aber festgefügten Lebensordnung sind wir hier vielfach herausgerissen. Die Referentin brachte einige der wichtigsten Bräuche in Erinnerung, indem sie auf deren christlichen Inhalt und Kern und [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 4

    [..] der Nation" wurde. Weil dadurch die Maßstäbe sich zu verschieben begannen, ist uns die Beschäftigung mit den Größen Evangelium und Volkstum aufgegeben. Man kann sie nicht auf einer Ebene sehen, wenn das Volkstum eine Gabe Gottes bleiben soll, so daß man Gott wirklich als den Geber dieser Gabe und ihn allein in dieser Gabe ehrt und verherrlicht. Danach richtet sich der Segen oder Fluch des Volkstums, ob Gott oder ein Götze, ob der Schöpfer oder das Geschöpf in ihm verehrt wird [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 5

    [..] d plastischen Bildern stellte Generaldechant Dr. Karl M o i t o r i s das so oft beschworene Vätererbe und das Erleben dieser Kirchentagsbegegnung vor Augen und sprach das Schlußgebet, in dem er Gott um seinen Segen zu unserem Suchen und Wollen bat. Noch einmal erklangen die Posaunen zu dem Choral ,,Zeuch an die Macht, du Arm des Herrn". Die Aufführung am Sonntagabend war m doppeltem Sinne ein Laienspiel: die Settericher Bergleute und ihre Familien unter Leitung von Lehrer [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 6

    [..] Folge hat Anlaß zu Mißverständnissen gegeben. Darum veröffentlichen wir hier noch zwei der ausgelassenen Abschnitte: Was würden wir tun, wenn heute zu uns gesagt wäre: Geht heim und baut den Tempel Gottes? Wie viele würden gehen? Ich glaube ganz wenige. An dem Tempel Gottes zu bauen, lohnt sich nicht. Diese Frage ist aber an uns Siebenbürger Sachsen als Gesamtheit gerichtet, nicht nur an uns, die wir hier in Deutschland oder Österreich sind. Vielleicht müssen wir sie überhau [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 7

    [..] rgneustadt eine Wanderung zu einem See machten, auf dem aber von einem plötzlich aufkommenden Gewitter überrascht wurden, sich dazu noch im Weg irrten, und nun Stunden ohne jeglichen Regenschutz der Herberge zustrebten. Gott sei Dank wurde niemand krank, es gab nicht einmal Schnupfen, und Leiter und Helfer atmeten erleichtert auf. Dieser etwas eigenartige Auftakt brachte uns später viel Heiterkeit und Frohsinn ins Lagerleben. Obwohl viele Jugendliche als Kleinstkind [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 6

    [..] geboren. Er absolvierte das Bruckenthal-Gymnasium in Hermannstadt. Nach Beendigung seines theologischen Studiums promovierte er in Heidelberg zum Dr. theol. Seine Dissertation behandelte das Thema ,,Der Gottesdienst in Siebenbürgen, seine Geschichte und Struktur". Ein Jahr darauf erwarb er mit seiner Dissertation ,,Der Durchbruch der Reformation in Siebenbürgen" an der Universität Göttingen den Dr. phil. Dieser Arbeit folgte als theologische Habilitationsschrift ein zwe [..]