SbZ-Archiv - Stichwort »Als Gott Sah Das Der Weg Zu Weit«

Zur Suchanfrage wurden 1559 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1961, S. 1

    [..] t das an Weihnachten? Hat dieses Fest sich verändert? Es hätte doch gerade das Weihnachtsfest zum unverlierbaren Gut gehören können, weil man es nicht fortnehmen kann wie einen Gegenstand. Und was ist mit Gott? Liegt es vielleicht an ihm? -- Man sollte dieser Frage nicht ausweichen, denn zwischen dem Weihnachtsfest und Gott bestehen ja Zusammenhänge. Mit Gott auszukommen, ist freilich immer schwierig, weil er so jenseitig und unmanipulierbar ist. Auch wenn einem gesagt wird, [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1961, S. 5

    [..] daran, die Aufmerksamkeit unserer Landsleute auf das ihnen kaum bekannte, zu wenig gewürdigte Lebenswerk meines Lehrers und Freundes, des Debreziner Universitätsprofessors R i c h a r d Huß (t ) und seiner Mitarbeiter, darunter vor allem des Hermannstädter Seminarprofessors Robert C s a l l n e r (t ) und zeitweilig auch des gottlob noch rüstig schaffenden Nestors unserer sächsischen Gelehrten, Prof. Dr. Dr. h. c. Dipl.-Ing. Hermann P h l e p s (derzeit Marburg a. d. [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1961, S. 2

    [..] schaft ausrichten?" Mühsam bewegten sich die Lippen Honters, bis er hervorbrachte: ,,Bleibt getreu...! Wa~ chet... und betet...!" Die Anwesenden neigten das Haupt. Sie sahen in den Worten Honters Vermächtnis an sein Volk. Nun mußten sie es hüten. Wollte doch Gott, daß es sich fortpflanze von Kind zu Kindeskind bis in ferne Tage. Als Meister Johannes den Rektor seiner Schule erblickte, ging ein freudiges Lächeln über seine verfallenen Züge. ,,Valentin", flüsterte er, ,,hüte di [..]

  • Folge 11 vom 15. November 1961, S. 15

    [..] ntwort? Wir haben keine Zeit zu verlieren!" ,,Also wie ich heiße? Martin Dengel lasse ich mich schreiben." ,,Wie alt bist du?" frug der Bezirksrichter weiter. Der Knecht schüttelte den Kopf und meinte: ,,Weiser Herr, das zu sagen wird wohl in meiner Sache nicht gerade notwendig sein, ich ..." ,,Auf der Stelle sagst du es mir!" ,,Na, in Gottes Namen, ich habe bald die Jahre auf dem Rücken. Was soll man, der Mensch wird alt und die Zeit nimmt uns alle mit. Der Herr Bezirksri [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1961, S. 3

    [..] benbürgen nach dem Westen. Zuerst waren es Notquartiere in Anthering bei Salzburg, in denen die Botscher eine kärgliche Heimstätte fanden. Schon damals hielten sie nach, altem Brauch regelmäßig ihre Gottesdienste, wenn auch nur in einer alten Baracke. Ein Großteil von ihnen wanderte in das Ruhrgebiet ab, wo sie in den dortigen Siedlungen sich im gleichen Sinne bewährten. Der zurückgebliebene Teil, unter der umsichtigen und zielklaren Führung von Rektor Richard Engler, gründet [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1961, S. 7

    [..] ft des unerforschlichen Geistes zu üben und in Lauterkeit und Wahrheit gesagt, ich bin und verbleibe den Worten der Kirchenverbesserung als ein Sinnbild. Hier bin ich, dort ist ein Anderer standthaft. Wolle Gott, es solle für alle Zukunft diesen klaren Himmel, als Andenken der liebenswürdigen Kinder in Schule und Kirche behalten werden, das könnten unsern Vätern des theuren Vaterlandes dem mütterlichen Herzen einen kräftigen Handschlag geben und sagen: ,,Hier stehn will ich V [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 7

    [..] de Schnowel un der Ud. Wat äs dat? Uewen anj, eangden wet, matten drän vol Sesseget? -- De Krinolin. + Dea et mer geat geng af Irden, wulen alle menj Fränkjt wirden; wä ech kam an Nit, worn alle Fränjt diV * Det Ban äs munchenem en griß Last, dat et esi daier kit, hot hi net gewaßt. Doräm: Behät as Gott doch allezet, vur Maurer ent vor Zämmerlet! * , Bast tea irest geat afgenuen, mest te net glech wedderkunn. Ein Lebensbericht Hans Wolfram Hockl: Ungewisse Wanderung. (Von Kr [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1961, S. 10

    [..] wort sagt: wenn es in der Nacht einen Schatten gibt -- so kann er nur der eines Zigeuners sein. Manche Nacht aber, wenn seine Frau Rosa nicht schlafen konnte, schlich sie ebenfalls durch das nicht zur Ruhe kommende Dorf. Sie wagte sich bis zum Wirtshausfenster vor und erlebte mit fliegendem Atem jede Phase dieses Festes der Männer. In der letzten Nacht nahm sie auch Horia mit, hob ihn auf den Mauersockel und flüsterte: ,,Schau gut hin, mein Junge, so wirst du auch einmal lebe [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1961, S. 7

    [..] tern durften die Kleinen noch länger schlafen, heute, nach den Weihnachtsferien, gehts mit frischer Kraft zur Schule. Mutti begleitet in Gedanken die Kleinste. Ihr Weg ist nicht gefährlich, sie muß die nicht überqueren. Die Großen passen schon gut auf, nun Gott befohlen und auf Wiedersehn. · Klein Elfi ist auf halbem Weg umgekehrt, steht unter dem Fnster und ruft laut: ,,Mutti, wir haben etwas vergessen!" Ein Passant geht vorbei, sieht das Kind an, doch es ist wed [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1961, S. 3

    [..] chwarze Kirche die Quelle seiner D e r Kirchenmusik sind seine besten StunFreude war, so ist sie auch indirekt die Ur- d e n gewidmet An der «?DitP Hiespr Komnn OOr.v,D eo^cxc T ~ , W er- ^b-Kit,,+,, «..-,,v, KDi ,,J a . e n gewidmet. An der öpitze cueser liomposache seines Todes, er erkältete sich bei einem Gottesdienst in den ungeheizten Räumen und starb dann an den Folgen einer Lungenentsitionen steht seine Matthäus-Passion. Er war sich wohl des Wagnisses bewußt, ein eige [..]