SbZ-Archiv - Stichwort »Als Gott Sah Das Der Weg Zu Weit«

Zur Suchanfrage wurden 1559 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 28. Februar 1973, S. 5

    [..] rbaren Frau zu zeichnen. Neben ihrer Familie schenkte sie der vierzig Jahre Jüngeren Einblick in ihr Denken und Fühlen. Bei den regelmäßigen Besuchen über lange Jahre hat es nie den Schatten eines Mißverstehens gegeben. Stets empfing sie ihre Besucher mit ausgesuchter, aufmerksamster Gastfreundschaft. Voller Erwartung wandte sie ihr klares, edel geschnittenes Gesicht mit den großen blauen Augen dem Eintretenden zu. Nie gab es müßiges Geschwätz. Selbst die mit zunehmend [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1972, S. 7

    [..] e Verwandtschaft wartete auf unser Eintreffen. Lustiger Dorftanz ließ uns mit jung und alt heitere und unvergeßliche Stunden verbringen. Wir nahmen am sonntäglichen Kirchgang teil und freuten uns, den Gottesdienst mit Musik und Gesang mitgestalten zu dürfen. Nachmittags ließ man es sich nicht nehmen, uns in einen Weinkeller zu führen. Wir tranken herrlichen Siebenbürger Wein und kosteten weiEine Erzählung Von Erwin S chnell Der alte Herr Hausmann, Tierpräparator, Ornitologe, [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1972, S. 6

    [..] n ihm vollkommene Gesundheit und Frische erlauben. -Dem Verein der Siebenbürger Sachsen in Wien stellte sich Fritz Maroscher als ein sehr repräsentativer zweiter Vereinsobmann zur Verfügung. Unser Herrgott erhielt ihm seine Ehefrau bis zum heutigen Tage. Mit ihr konnte er in diesem Jahr in der evang. Kirche in Lainz Eiserne Hochzeit feiern. Der jährige Jubilar sah am . August seine große Familie samt Enkeln und Urenkeln um sich. Nachbarschaften und Leitung des Vereins der [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1972, S. 2

    [..] nden und Freunde bedient. So veröffentlichte er vor kurzem ein Büchlein -- Mini-Taschen-Format -- unter dem Titel: ,,Connys lose Redensarten und Sprüche I Nicht von Mao, aber trotzdem gut." Daß er Siebenbürger ist, läßt sich schon auf der ersten Seite nachlesen. Da steht, am Beginn des Sprüche-Reigens, ein Siebenbürgischer Hausspruch: ,,Gott gebe allen, die mich kennen, I Zehnmal mehr, als sie mir gönnen!" Und dann geht es kunterbunt von Voltaire bis Hemingway, von Montesquie [..]

  • Folge 9 vom 5. Juni 1972, S. 3

    [..] chreibt nicht nur, wie es oft scheint, Geglücktheit, sondern vielmehr Gekonntheit, und kennzeichnet den Künstler, der sich ihrer bedient, als einen vorausschauenden, vorausplanenden und vorauskönnenden Bevollmächtigten der Geglücktheit. Nach der Erschaffung der Welt und des Menschen gab Gott diesem das Recht, den Dingen Namen zu geben. Reimesch machte von diesem Recht in Bezug auf seine Bilder, die er erschaffen hat, sehr verschwenderisch Gebrauch. Wir dürfen annehmen, daß er [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1972, S. 2

    [..] ebenbürger Sachsen waren in Gefahr, obgleich der ungarische Ministerpräsident Andrassy am . November in einem Gespräch zu Bischof Teutsch sagte: ,,...was schaden uns diese (die Sachsen) denn? Ich selbst war dort (in Siebenbürgen) und habe gestaunt; das ist ja ein Wunder. Die Sachsen sind dort die Kulturträger. Wir müssen Gott danken, daß sie da sind. Wären sie es nicht, man müßte sie hinbringen ..." Andrassy hatte aber wenig zu sagen. Die neue Lage erregte die Sachsen z [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1972, S. 7

    [..] h diesmal ins Wort. Ihr Gelächter sollte ihn umwerfen: Wieviel waren es. Mosch Mailat, riefen sie alle, sagen Sie doch diesem Tölpel, wieviel Schafe es waren! Mit der immergleichen Gelassenheit kam die Antwort: Zwanzigtausend. Haben Sie gehört: Zwanzigtausend -- der reine Segen Gottes! Indes war der Sektierer Michnea offensichtlich der bessere Rechner, er gab sich nicht geschlagen: Zwanzigtausend Schafe, wohl, aber er hat Ihnen die Kühe unterschlagen, denn zu Reichtum bringt [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1972, S. 8

    [..] n fuhr: Gipfel steht neben Gipfel, steil zutal stürzen die Wildbäche und scheiden die ungezählten Bergrücken in regelmäßigen Abständen, daß es Mühe kostet, nicht an ein Bücherbord zu denken, auf dem Gott seine sämtlichen Werke in Ordnung hält. In den Sommernächten sahen wir von Kleinschenk aus auf jedem der Bergrücken die Hirtenfeuer brennen, und wo sie abflachen gegen Kronstadt hin, brannten die Feuer dichter. Darunter, am Fuße der Berge, liegt das Dorf Lissa. Über die flach [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1972, S. 3

    [..] lten Fußballmannschaft, dem Ärzteteam, man nimmt nicht mehr einen Trunk zu sich, sondern einen Drink, man erzählt nicht mehr eine kleine Geschichte, sondern eine Story, man redet von Teenager, Playboy, Pipeline, Make-up, man sagt mit Begeisterung okay und thank you, man geht in die City und hört sich ein Musical an und freut sich, daß diese Sprache endlich Publicity erreicht hat! Bei Gott, die Schamröte steigt einem in den Kopf. Ob das bloß als ,,Generations-Terminologie" gew [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1971, S. 6

    [..] habe ihnen gezeigt, wo sie wurzeln und woher sie ihre Kraft nehmen. Angeregt durch das Theologiestudium meines ältesten Sohnes, bin ich Religionslehrerin geworden und habe in den verschiedensten Wiener Gemeindebezirken unterrichtet, den Kindern vom lieben Gott erzählt, mit ihnen gesungen und sie beten gelehrt. Nun, an meinem Lebensabend, bin ich noch Nachbarmutter der Nachbarschaft Hietzing. -Ich will mir aber nichts vormachen: Der Härwest, der Härwest, äs hei!" ... Anläßlic [..]