SbZ-Archiv - Stichwort »Wohl Geht Der Wind«

Zur Suchanfrage wurden 209 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 30. September 1958, S. 2

    [..] i m a t um einen wesenhaften Menschen ärmer geworden wäre, Heimat, wenn auch nur als Abglanz schöner musikerfüllter Erinnerungen und nicht als schmerzhaft verzerrte Gegenwärtigkeit von heute. -dt Jägersfamilie. Dies brachte es wohl auch mit sich, daß seine große Liebhaberei später die Jagd wurde, die er weidgerecht ausübte und in die er hineinpaßte nach dem berühmten Lied vom siebenbürgischen Jäger, in dessen rauher Schale ein weiches Herz sich birgt. Die Helmut Schlandt nähe [..]

  • Folge 6 vom 25. Juni 1958, S. 8

    [..] n und Teller an dem Stand des ,,Siebenbürger Heimes, Rimsting". Gegenüber hatte Kunstmaler . Copony seine Bilder -- Zeichnungen mit heimatlichen Motiven ·--··ausgestellt. Die Akadem. Bildhauerin Rita Groß, Kaufbeuren, stellte reizende. Holzschnitzereien, sowohl figürlicher Art als auch geschnitzte Holzteller usw., aus. Links -vom''-'Häupteingang'-'im ersten Raum hatte die"'"Fa. Peter .Römischer, Geradstetten, ihren blinkenden -und glitzernden Stand, mit Uhren Und Schmück,-"aü [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1958, S. 1

    [..] den geistngien Strömen des Mutterlandes vereinnahmten, war das Ergebnis eine geistige Kontinuität, die, gepaart mit dem jeder Diaspora innewohnenden praktischen Lebensgefühl -- das immer fragt: ,,wie macht man das?" -sowohl die Form als auch den Inhalt unserer -Gemeinschaft prägten. -So sind wir Siebenfoürger Sachsen ein unverwechselbarer Typus geworden, mit ganz beistimmten, ausgesuchten Charakterzügen der deutschen Wesensart. Als Typus, als etwas in seiner Art zwar Einseit [..]

  • Folge 10 vom 31. Oktober 1957, S. 3

    [..] ier Meter Wassertiefe erkennen kann, springen von oben in dieses unwahrscheinlich blaue und klare Wasser und schreien und brüllen, wenn Woge um Woge uns treibt und hebt. Die Ruhe, die man hier findet, die Zufriedenheit der Fischer und Matrosen, die Ünverbildetheit und Bedürfnislosigkeit der Menschen, denen man begegnet, tut wohl. Es gibt keinen Badestrand, der etwas kostet, keine Dusche, die man bezahlen muß, keinen Strandkorb, keine Kurtaxe, keinen Sonnenzuschlag und keine M [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 7

    [..] reaturen auf diese; Weit erschaffen hat, weiß, wozu jede §inzelrie gut' ist, und aucti nur er allein weiß, wozu der Gerichtsvollzieher^ da ist. Alles hat auf dieser Erde seinen höheren Zweck, und so wird es wohl auch hei dem Gerichtsvollzieher sein. Der meine zum Beispiel, der mich nun schon fünf Jahre lang pfändet, ist ein Prachtkerl. Er kommt, sieht sich alles an, setzt sich, plaudert ein Weilchen, erhebt sich dann und geht schließlich. Anfangs waren wir uns natürlich fremd [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 2

    [..] he Armee stehe vor der Front, und unnütz Blut vergießen heiße es, mit so wenigen Leuten Widerstand leisten zu wollen; werde die Übergabe verweigert, so sei die ganze Besatzung dem Tode geweiht. Der Prinz war wohl selbst zu ßeh'r Soldat mit Leib und Seele, als daß er eine unterwürfige Antwort erwartet hätte. Hensel antwortete, wie es einem Helden geziemt. ,,Wir werden uns wehren", war die lakonische Antwort im Stile des Leonidae. So rückte der . Mai heran. Am Abend vorher wa [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] geht davon. Vorn schlägt die Tür zu. Der Anlasser wimmert. Der Motor springt an, heult sich auf Hochtouren hinauf. Ott registriert alle diese Vorgänge, ohne sich zu rühren. Er hat das Gefühl, Ewigkeiten zu durchleben... Ein heftiger Ruck -- sie fahren. Ott stößt den in der Brust gesammelten Atem aus und schöpft tief Luft. Es ist ihm, als atme er zum erstenmal in seinem Dasein. Eine wohlige, schwerelose Müdigkeit übermannt ihn. Er lehnt die Stirn an die Wand einer Kiste und gi [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] ,Aber Aglaja!" sagt er und faßt nach ihrer Hand. ,,Wie kannst du so sprechen!" Ihr Gesicht beginnt sich wie in Schmerzen zu winden, sie reißt sich los und läuft davon, er kann sie nur mit Mühe einholen. ,,Ich werde kommen", schluchzt sie, ,,ich werde kommen, wir wollen dann ein neues Leben beginnen -- und alles vergessen, alles!" An einem Brückengeländer bleibt sie stehen, fährt sich mit dem Handrücken über die Augen und starrt ins Wasser. Plötzlich vergräbt sie die Fingernäg [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 9

    [..] ßtropfen auf die Stirn treten. Jeden Augenblick kann jemand kommen. Nervös zerrt er das zusammengerollte Papier hervor und hält es ihr durch den Türspalt hin: ,,Sie sind doch Frau Georgescu -ja? Nun: Schwager Joan liegt im Sterben. Ich soll Ihnen diesen Brief übergeben." Sie schüttelt den Kopf und stellt sich unwissend. Und da kommt ihm der Verdacht, daß etwas nicht stimmt. Er sagt: ,,Pardon -- dann war es ein Irrtum!" und will sich entfernen. Aber sie ruft ihn zurück: ,,Wart [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 10

    [..] bzuklopfen, Besorgungen zu erledigen und morgens die beiden kleinen Büroräume aufzuräumen. Welche Beziehungen zwischen Elefterescu und Mircea bestehen, hat er noch nicht ^enau ermitteln können, ei- hütet sich auch, allzu neugierig zu sein, Sicher ist, daß Elefterescu ,,mit im Spiel" ist und das seine Fäden sowohl in den Untergrund als auch in die Ämter laufen; er nimmt offenbar eine wichtige Schlüsselstellung ein. Welchen · Einfluß er bei den Kommunisten hat, beweisen die Per [..]