SbZ-Archiv - Stichwort »Warum Immer Bukarest «

Zur Suchanfrage wurden 652 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 18 vom 15. November 1970, S. 6

    [..] ut sich an Aufbau und Gliederung einer ausgewogenen Studie. Unerklärlich allein bleibt die Verwendung der rumänischen Ortsbezeichnungen -- keine der rumäniendeutschen Zeitungen pflegt diesen Brauch. Wenn in einem deutschen Text vom siebenbürgischen Sighisoara oder Sibiu die Rede ist, warum heißt es dann nicht auch: die Siebenbürger Sasch, anstatt Sachsen? Ist denn die Arbeit über Coulin, da sie sich der deutschen Sprache bedient, nicht für Deutschsprechende und -lesende gesch [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1970, S. 2

    [..] Kronstadt, Hermannstadt, Mediasch, Schäßburg und Reen. Die Bewohner hätten sich zur Gründung ,,eines Dorfes mit rumänischer Besonderheit entschlossen, um hier die Gebräuche, Trachten und die Sprache" der Heimat fortzuführen. Man fragt sich bei dieser freundlichen Würdigung wieder, warum es in der rumänischen Presse krampfhaft vermieden wird, den Namen der Siebenbürger Sachsen auszusprechen, wenn und obwohl man ihre Leistungen als Dokumente der gemeinsamen Heimatverbundenheit [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1970, S. 5

    [..] rlichen Eigenmitteln beizusteuern. Auch die Gemeinde Lechbruck half so gut sie konnte. Günstige Kredite bei den örtlichen Geldinstituten wurden ausgehandelt: die Lücke im Haushalt wurde kleiner, wenn auch kein direktes Wunder geschah. Man fragt sich: warum ist ein so guter, idealistischer Vorsatz so schwer in die Wirklichkeit umzusetzen? Und manchmal denkt man dann auch, daß man die ganze Sache besser gar nicht erst angefangen hätte. Aber irgendwie läuft das mühsam in Gang ge [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1970, S. 6

    [..] Deutschland und Österreich. Ich muß immer wieder feststellen, daß mit Kindern schon ganz früh nur hochdeutsch geredet wird, auch dort, wo beide Elternteile Sachsen sind. Unlängst half ich bei einem Hausbau. Die Söhne des Hauses, etwa zwanzig Jahre alt, sprachen nur deutsch. Ich fragte ihre Eltern, warum das so sei. Sie sagten mir, die Kinder wollen gar nicht sächsisch reden. Ich denke mir, daß die Eltern daran schuld sind. Ich erinnere mich an einige Fälle in den Kriegsjähren [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1970, S. 3

    [..] Aquarellen. Der Kunsthistoriker der Neuen RheinZeitung sprach angesichts dieser Werke von der Verbundenheit der rumänischen und französischen Kunst: ,, ... die Aquarelle der Marianne Simption-Ambrosi lassen wieder einmal erkennen, warum man gerade die Rumänen die Franzosen Osteuropas genannt hat..." Eine westdeutsche Simplifizierung, meine ich. Dennoch mußte ich im ersten Augenblick an den französischen Altmeister Maurice Esteve denken, der nicht nur durch seine abstrakten Ge [..]

  • Beilage LdH: Folge 201 vom Juli 1970, S. 2

    [..] Macht denn Gott wirklich alles gut? Es ist doch einfach nicht wahr, daß Gott die bösen Pläne der Menschen immer zum Guten wendet. Was ist denn an den Opfern der mörderischen Kriege unseres Jahrhunderts noch gutzumachen? Warum läßt Gott bis zum heutigen Tag soviel Uniecht, Gewalt, Leid und Elend zu? Logisch-schlüssige Antworten werden wir wohl auf diese Fragen in unserem Leben nicht bekommen. Und Joseph wollte auch nicht etwa eine für immer geltende allgemeine Ziegel aussprec [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 1970, S. 4

    [..] r warfen die Koffer in den Schneematsch und stürzten mit Gesichtern, in denen das Grauen stand, davon. Ich dachte: woher die Ratten bloß immer wissen, daß ein Schiff sinkt? Gleichzeitig wurde mir bewußt, daß ich hiermit nahezu bettelarm geworden war. Doch darauf kam es im Augenblick nicht mehr an. Vor was nur warnte uns Jurij, und warum befand er sich mitten im Grenzstreifen? Seine Stimme erscholl abermals: ,,Viiida,' zurück ..." Nun wurde Vida kopflos. Ehe ich ihn daran hind [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1970, S. 3

    [..] umänien nur vereinzelt, sowie auch schon in vergangenen Jahren festgestellt. In der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) Freck bei Hermannstadt verendeten vom Juli bis Oktober Schafe. Der ,,Neue Weg" verzeichnet als Ursachen dieses Viehsterbens unzureichende Ställe und schlechtes Futter. Das genannte Blatt fragt, warum die Schuldigen nicht bestraft werden. Der staatliche Landwirtschaftsbetrieb Seiden hat in großem Umfang Sekt auf dem Weg natürlic [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1970, S. 7

    [..] Interesse immer erst nach ihrem Tod auf die Welt kommen sollten." Damit schon kennzeichnet er seine Wesensart. Und wie sehr bei ihm Scharfsinn mit lyrischer Empfindsamkeit verbunden sind, besagt eines seiner Kurzgedichte: ,,Warum so flüchtig, liebe Zeit? Mußt du denn gar so eilen?" -,,Mich ruft an allen Enden mit aufgehobnen Händen viel Weh und Herzeleid Und wer sonst soll es heilen?" Kühlbrandt kennt keinen anderen Tröster als die Zeit, und sein Sarkasmus ist demgemäß Oft bi [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1969, S. 3

    [..] n sächsischer Mundart vor, und ' Franziska Schönau gab der Bewunderung und Hochachtung Ausdruck ,,für diese seltene Art von Menschen, die sich mitten in einem fremden Land mit einem so herzlichen Zusammengehörigkeitsgefühl vereinen, daß man begreift, warum ihre Kultur Jahre zwischen andersnationalen Völkern im Südosten Europas über» dauert hat." ,,Die ganze Welt ehrt ihn, wir aber lieben ihn", sagte Pfarrer Foisel über Hermann Oberth. Landsmannschaft derSiebenbürger Sachs [..]