SbZ-Archiv - Stichwort »Viel Völker«

Zur Suchanfrage wurden 951 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 15. Juli 1991, S. 7

    [..] er Sachsen eigentlich keine Rechte, sie seien ,,von rechts wegen der Unger Peculium (Eigenthumb)", zu deren ,,Nutz und Frucht" sie arbeiten sollten. Sigismund Bäthory hatte für solche Argumente ein offenes Ohr, wollte er doch selbst ,,viele ungewöhnliche Zinsen" (außerordentliche Steuern) von den Sachsen ,,auspressen". Adel und Fürst griffen nach sächsischem Besitztum und begannen ,,als natürliches Recht darzustellen, was rechtlose Vergewaltigung war" (Friedrich Teutsch). Dem [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1991, S. 3

    [..] jeden Anbieter sogenannter Dienstleistungen, die noch immer zumeist mürrisch und nicht ohne Aufgeld vollzogen werden. Mit entsprechenden Beispielen ließe sich ein ganzes Buch füllen. Denken wir nur an die Arbeitshaltung allzu vieler Eisenbahner und Postleute, an Busfahrer und Müllkutscher, an bestechliche Polizisten und die Leute vom Zoll. Was soll man davon denken, daß ein Reisebus mit ausreisenden Sachsen aus der Hermannstädter Gegend in Nädlac vom Zollbeamten beanstandet w [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1991, S. 2

    [..] nahme und Eingliederung der Aussiedler in Deutschland zu erschweren. Hier die wichtige Ansprache im Wortlaut: Ich danke Hans Klein von ganzem Herzen für seine uns ehrenden Worte und ganz besonders für das so viel Zuversicht ausstrahlende persönliche Bekenntnis: ,,Die Volksgruppe der Siebenbürger Sachsen wird auch in Deutschland weiterleben!" Dies ist in der Tat unsere Hoffnung, dies ist der Sinn unserer landsmannschaftlichen Arbeit, daß wir beweisen wollen: Nach Jahren en [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1991, S. 3

    [..] ch, den er in Siebenbürgen vor zehn Jahren gemacht und der ihn tief bewegt hat, unser damaliger Bundespräsident, Prof. Dr. Karl Carstens. Ihr Pfingsttreffen hat heuer einen schicksalhaften Rang. Es ist vielleicht das letzte, auf dem Sie noch über Not und Hoffnung der wenn auch schon sehr kleinen, aber immerhin noch nennenswerten Gruppe von Landsleuten sprechen können, die in der alten Heimat ausgeharrt haben. Aber es ist das erste im vereinigten Deutschland, das mit großer En [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1991, S. 5

    [..] geschenkt sein. - Sie wissen darum, daß der BdV bei manchen Aufnahme- und Eingliederungsschwierigkeiten an Ihrer Seite steht. Die Geschichte geht weiter. Der Weg der Deutschen und viele Wege in Europa sind nicht gerade klar. Wenn unser Volk regierbar bleibt und das nötige Selbstbewußtsein bewahrt, wird es in Europa eine bedeutsame Rolle haben. Was einmal sich in Südosteuropa entwickelt, wissen wir alle nicht. Die Sachkunde der Vertriebenen wird man so oder so benötigen. Dr. H [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 1991, S. 7

    [..] d ihm nichts mehr im Wege, sachliche Schlüsse über die ethnische Zugehörigkeit einzelner Kulturgruppen zu ziehen. In diesem Jahr wird der Einwanderung unserer Ahnen ins Karpatenland gedacht. Sie stellt einen vielschichtigen Fragenkomplex dar. Jedoch sollte die Rolle der Archäologie für die siebenbürgisch-sächsische Entwicklungsgeschichte nicht überschätzt werden - meint Horedt -, da das Fundmaterial für die ersten Jahrzehnte der Ansiedlung sehr spärlich ist und es sich vorwie [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1991, S. 5

    [..] smöglichkeiten, die man sich überhaupt vorstellen kann. Hinzu kommt, daß ich dabei nicht nur den Wissenschaftler und Erfinder Hermann Oberth genauer kennenlernte, sondern auch den Menschen Hermann Oberth neu entdecken konnte. Es gab in der Tat sehr viel neues Wissen auszuwerten, um somit die Pionierleistung unseres Großen Landsmanns für die Nachwelt umfassend zu dokumentieren. SZ: Damit hätten wir schon ein weiteres Stichwort: Schon heute ist derName Hermann Oberth bei den jü [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1991, S. 6

    [..] ehr interessiert, wie man denn als Deutscher in Rumänien überhaupt noch leben könne. Nach ausführlicher Beschreibung der damaligen Verhältnisse, einschließlich der Möglichkeit, deutschsprachig bis zur Matura wenn auch ,,sozialistischen" Lehrstoff lernen zu dürfen, meinte er: ,,Ja, ich merke, Ihr seid da unten doch immer viel, viel deutscher als wir hier, ähnlich wie die Südtiroler." Schon sechs Wochen nach unserer Ankunft im Übergangswohnheim sagte mir eine Mitbewohnerin, in [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1991, S. 5

    [..] ehöre. Prof. Marga stellte anschließend den Werdegang und das Werk des neuen, bald jährigen Ehrendoktors vor, die er mit Schillers Worten kennzeichnete: ,,Wer Großes leisten will, muß tief eindringen, scharf unterscheiden, vielseitig verbinden und standhaft beharren. Unter den zahlreichen Ehrungen, die dieser Persönlichkeit und ihrem Werk zuteil wurden, nannte Prof. Marga die Mitgliedschaften in der österreichischen und der Mainzer Akademie der Wissenschaften, der Zentraldi [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1991, S. 7

    [..] Jahre als Lehrer vor allem an der Pädagogischen Schule, Er selbst hat diese Zeit später einmal als ,,Jah'r"er des Mühens, der Aussaat und der Ernte" bezeichnet. Daß diese Saat tatsächlich aufgegangen ist, können heute viele seiner ehemaligen Schüler bestätigen. Mit nur wenigen seiner deutschen Kollegen wurde ihm für seine berufliche Arbeit der Titel eines ,,Verdienten Professors" verliehen, eine Ehrung, die ihn gewiß gefreut hat. Werner Klemm war ein leidenschaftlicher [..]