SbZ-Archiv - Stichwort »Russland«

Zur Suchanfrage wurden 1984 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 15. Juni 1981, S. 6

    [..] die religiösa Erziehung seiner Schüler am Herzen. Die Schrecken des Weltkrieges ließen auch hier ihre Spuren zurück. Der jüngere Sohn zog in den Krieg und kehrte nie wieder in dia Heimat zurück. Die zwei anderen Kinder wurden nach Rußland verschleppt. Mit der allein verbliebenen jährigen Tochter verließen Hans und Paula Schäßburg, um in Haschagen die Pfarrer- und Lehrerstelle zu versehen. Als durch die Schulreform Schule und Kirche getrennt wurden, entschloß sich Hans [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1981, S. 5

    [..] tweder wurden die Deutschen vollkommen assimiliert und existieren überhaupt nicht mehr in der offiziellen Statistik oder eine kulturelle und religiöse Eigenständigkeit wird geduldet. Die Situation der Rußlanddeutschen -- etwa Millionen diesseits und jenseits des Ural-Gebirges in Sibirien sprechen zu °/o deutsch -- findet eine große Beachtung in den Medien der Bundesrepublik Deutschland. Die meisten von ihnen wurden aus den Wolgagebieten unter der Stalin-Diktatur deportie [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1981, S. 8

    [..] der Nachbarschaft mit blau-roter Schleife und einem Kranz der Amtswalterschaft. Nadibarvater Andreas Dengel verabschiedete ihn an seinem Grabe und dankte ihm für seine langjährigen und treuen Dienste innerhalb der Nachbarschaft. Ehren-Nachbarvater Georg Bertleff schilderte seine langjährige und gute Freundschaft schon aus der alten Heimat, dann im Arbeitslager in Rußland sowie die gemeinsame Verbundenheit im Rahmen unserer Nachbarschaft. Die Nachbarschaft Augarten wird ihm e [..]

  • Folge 4 vom 15. März 1981, S. 7

    [..] der aus Rode dabei. Die Nachrichten aus der Heimat waren nicht ermutigend. Viele waren jetzt auf dem Land als Knecht oder taten, was immer zu der Zeit den Magen zufriedenstellen konnte; das war schwer, wenn man früher sein eigener Herr gewesen war, so klein der Besitz auch gewesen sein mag. So mußten viele einen Entschluß fassen. Die Heimat war verloren. Die ersten kamen aus Rußland, wo sie eine ,,Schuld" abarbeiten mußten: weil sie Deutsche waren. Die Nachrichten aus der [..]

  • Folge 3 vom 28. Februar 1981, S. 8

    [..] , das Thema der Sendung aufgegriffen und im ARD-Programm ausgestrahlt zu haben. Dieses Verdienst wird aber -- und hier ist die Meinung wohl einhellig -- geradezu zunichtegem'acht, wenn nicht in sein Gegenteil verkehrt, wenn man die Verschleppung der Deutschen Rumäniens nach Rußland im Jahre kaum erwähnt. Die Redakteure haben diesbezüglich nicht ausreichend recherchiert, denn ohne Frage hätte ein Betroffener, der persönlich das Inferno jener Jahre in russischen Bergwerken [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1981, S. 8

    [..] Spätaussiedlern in den beiden Übergangswohnheimen Würzburgs am Nikolaustag mit einem Päckchen beschenkt. Das Geld für die Nikolaustüten mit etwas Obst und Süßigkeiten stellte die Kreisgruppe zur Verfügung, siebenbürgisch-sächsische und Banater Frauen hatten Plätzchen (,,Keks") gebacken oder gespendet und verpackt. Der ,,echte" Nikolaus ging zu allen Kindern, auch zu denen aus der DDR, aus Polen, aus der Tschechoslowakei und aus Rußland. Die Freude war groß! A.M. [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 1980, S. 9

    [..] nchen seinen . Geburtstag. Wir gratulieren auch auf diesem Wege herzlich! Todesfall. Unerwartet verstarb am . November im . Lebensjahr Martin Binder aus Radeln. Martin Binder wurde nach seiner Entlassung aus Rußland in Wien seßhaft und fand bald Kontakt zu den Landsleuten in Wien und zum Siebenbürger Verein sowie auch zur Nachbarschaft Penzing, der er seit ihrer Gründung angehörte. Er ließ nichts unversucht, seine Frau und die fünfköpfige Familie seiner Tochter nach [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1980, S. 5

    [..] n, nach dem . August · auch all die Tiefen. Tapfer ertrüg sie den Kampf um das tägliche Brot mit ihren drei Buben, das Leid um ihren. Vater, Julius Duldner, tmd ihre Mutter, Gertrud, geb. Lehrer, und den Schlag, als ihr Mann, nach Rußland deportiert, in Abwesenheit verurteilt wurde, sowie die vielen Verhöre, denen sie preisgegeben war. Die Verantwortung für die Kinder, die Hoffnung, mit ihrem Mann wieder vereinigt zu werden, ließen sie allen Verlockungen des Repatriier [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1980, S. 3

    [..] o Kirche ist, muß Heimat sein" zu einem Gottesdienst für Spätaussiedler eingeladen, der Aussiedlerpfarrer der EKD S. Springer predigte. Es war gewiß schwierig, zu der heterogenen Gruppe der Spätaussiedler zu sprechen, denn die aus Polen, Rußland, Rumänien haben ihre Heimat unter verschiedenen Voraussetzungen, Gründen und Erwartungen verlassen. Pfarrer Springer hielt sich vor allem an die Rußlanddeutschen, die das schwerste Schicksal von allen zu tragen haben. Das Wort ,,muß" [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1980, S. 5

    [..] undeskreis der Spätaussiedler stellt ihn unentgeltlich zur Verfügung. ,,Wenn viele helfen, ist vieles machbar", kommentiert Richard Siemiatkowski-Werner. Die Jugendkriminalität im Umfeld des Übergangswohnheims, bestätigt die ÜWHNeben den kleinen Rußlanddeutschen und Schlesiern haben zunehmend auch junge Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben eine derartige Hilfe nötig. Vor allem, da im Unterrichts- und Freizeitraum nicht nur Sprachförderung großgeschrieben wird. Vielmehr w [..]