SbZ-Archiv - Stichwort »Politik«

Zur Suchanfrage wurden 2809 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 31. Mai 1966, S. 3

    [..] ein-Doktrin durch den Hinweis, daß die sogenannten Ostblock-Länder ja niemals frei darüber entscheiden konnten, ob sie Beziehungen zu Pankow aufnehmen wollten. Bekanntlich bestehen in Bonn gegen eine Politik auf dieser Grundlage noch vielfältige Bedenken. Aber sie werden sich vielleicht eines Tages ausräumen lassen, wenn man dazu übergeht, die modifizierte Hallstein-Doktrin mit dem Grundsatz zu verbinden, den der Vorsitzende der CDU/CSUBundestagsfraktion, Barzel, kürzlich emp [..]

  • Folge 7 vom 31. Mai 1966, S. 5

    [..] itel dieses Buches. Er und auch der Haupttitel mögen überakzentuiert sein, der Inhalt dieses umfassenden Werkes untersucht jedenfalls die Bestimmungsgründe und Zusammenhänge der österreichischen Innenpolitik seit mit einer einmaligen Prägnanz. Schon mit seinem Buch ,,Wer regiert in Österreich?" hat sich Alexander Vodopivee einen Namen als unbestechlicher und überparteilicher Kritiker von Ursachen des von vielen Österreichern empfundenen Unbehagens über die Entwicklung in [..]

  • Folge 7 vom 31. Mai 1966, S. 11

    [..] der Entwicklungsländer. Nigerianische Mütter tragen ihre Kinder nach alter Sitte auf dem Rücken. Das ist praktisch und stört nicht beim Arbeiten. In der heutigen Welt kann sich kein Staat abkapseln. Politik ist weltweit. Entwicklungspolitik besonders. Für «die Bundesrepublik sogar dringlich. Die Zukunft unseres geteilten Landes hängt ab von unserem Wirken auf internationaler Bühne. Diese Bühne hat heute jviel mehr Akteure als noch vor wenigen Jahren. Die Bundesrepublik hat e [..]

  • Folge 6 vom 15. Mai 1966, S. 5

    [..] n", figürlich zwischen Erhard und Strauß unterzubringen, sieht den Hauptbeitrag der jungen Pariamentiergruppe auf sachlichem Gebiet, in den Forderungen, die die zweite Hälfte des G. Jahrhunderts der Politik und den Politikern stellt. ,,Wir wollen bei der Anpassung unserer Partei an die Erfordernisse der Industriegesellschaft mitarbeiten", sagt Egon Klepsch. ·Er und seine Freunde drängen in der CDU/ CSU nicht auf spekuläre Wachablösungen. Ihr Bemühen gilt vielmehr einer behar [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1966, S. 1

    [..] usartet, wie das wohl in der Weimarer Republik zeitweise der Fall gewesen ist. Denn wir Deutsche neigen nun einmal dazu, daß jeder einzelne seine Meinung auf das Zugespitzteste, besonders auch in der Politik, berücksichtigt sehen will, und das führt automatisch zur Zersplitterung von Parteien! Dies ist schon immer unsere Gefahr gewesen, und Papst Pius IX. hat es vor Jahren so ausgedrückt: ,,Die Deutschen, bei denen will jeder sein eigener Bischof und jeder sein Papst sein [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1966, S. 4

    [..] Saite SIEBENBURGISCHE ZEITUNG . Mai « Interview mit Dr. Erich Mende Der Vizekanzler über Fragen der deutschen Ost- und Südostpolitik Unser Rechtsberater In einem Interview für den ,,Münchner Merkur" fragte unser Landsmann Harald Hermann den FDP-Vorsitzenden Vizekanzler Dr. Mende, Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen, nach seinen Ansichten über aktuelle Probleme der deutschen Ost- und Südostpolitik. Vizekanzler Mende antwortete hierauf wie folgt: ,,Seit Karl Georg Pf [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1966, S. 2

    [..] en Erlebnis und Bekenntnis werden, das uns Siebenbürger Sachsen über Grenzen und Zeiten verbindet und eint. A. H. Brief aus Bonn Von Dankwort R e i ß e n b e r g e r Bonn, Mitte April Den Politikern in Bonn steht nach der Osterpause des Parlaments eine harte Zeit bevor. Wohin man auch sieht, überall warten Probleme von größter Tragweite für die Bundesrepublik auf ihre Lösung. Dem Kanzler und seiner Regierung werden Entscheidungen abverlangt, die nur mit einem gehö [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1966, S. 3

    [..] r Öffentlichkeit präsentiert worden ist, wurde allzu rasch formuliert und dient vielleicht mehr der Selbstdarstellung der Parteien im Wettlauf mit der innenpolitischen Konkurrenz als einer überlegten Politik des Einwirkens auf die Zone und Osteuropa. Es ist deshalb höchste Zeit, daß die drei Parteien des Bundestages zu dem für den . April terminierten Gespräch mit Bundeskanzler Erhard zusammenkommen, um dort gemeinsam und in klarer Abwägung der Vor- und Nachteile die Schrit [..]

  • Folge 3a vom 31. März 1966, S. 1

    [..] Umlauf gesetzten Verleumdungen, die Bonn als einen Herd des ,,Revanchismus" und der Friedensstörung hinstellen. Gleichzeitig erklärte Bundeskanzler Erhard vor dem Bundestag diese die deutsche Friedenspolitik kennzeichnende Note Im gleichen Sinne. Erfreulicherweise stimmten die Sprecher aller Fraktionen zu. Damit ist ein Dokument bleibenden Wertes in die Welt hinausgegangen, das festgehalten zu werden verdient. Zum Teil wörtlich übereinstimmend mit den Erklärungen vor dem Bund [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1966, S. 3

    [..] lturellen Leistungen in musealen oder archivarischen Verwahrsam zu nehmen, sondern die Kultur lebendig zu erhalten, damit sie weiterzeugend wirke. Das Schlagwort von der ,,Kulturarbeit im Vorfeld der Politik" habe der ostdeutschen Kulturarbeit einen schlechten Dienst erwiesen. Politik sei mit echter Kulturarbeit, die nur um des Kulturgutes selbst willen getan werden soll, nicht zu vereinen. Durch mehrere Beispiele belegte der Redner eindeutig, daß die Wahrung der kulturellen [..]