SbZ-Archiv - Stichwort »Juden«

Zur Suchanfrage wurden 627 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 31. Januar 1982, S. 1

    [..] n, daß wir als weitverstreute Gemeinschaft in den Ländern des Westens überleben werden. Mir erscheint das zu klein gesehen. Nicht allein, daß es Beispiele in der Geschichte gibt -- wie etwa Armenier, Juden oder andere --, die das Gegenteil beweisen, sondern wir Siebenbürger Sachsen haben, mehr noch, wesentliche Aufgaben zu lösen, die uns aufgetragen sind. Denn soll uns das historisch sichtbare Erbe in Siebenbürgen -- unsere Baudenkmäler, die Siebenbürgens Landschaftsgesicht m [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 1982, S. 3

    [..] boren, im siebenbürgischen Hermannstadt aufgewachsen, war es diesem Mann aufgetragen, in den anderthalb Jahrzehnten, in denen beides zum Bittersten gehörte, ,,das Schicksal eines Deutschen und eines, Juden zugleich" zu leben. Nicht allein der Umstand, daß dies vor dem unmittelbaren Hintergrund des europäischen Südostens geschah -- Siebenbürgen, die rumänische Donautiefebene, Bukarest, Dobrudscha, später auch Israel --, macht Himmelfarbs Bericht zum dokumentarischen Ausnahmeer [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1981, S. 10

    [..] h die vulgäre Form der Vergangenheitsbewältigung zu eigen macht, müßte der Schreiber dieser Zeilen nun das Andenken des Verstorbenen belasten. Wenn man aber berücksichtigt, daß führende Vertreter der Juden nach Kriegsende bezeugten, daß viele jüdische Familien in Siebenbürgen dur.ch Volksdeutsche Amtswalter vor der Vernichtung durch die ,,Legion des Erzengels Michael" (,,Eiserne Garde") gerettet wurden, entspricht es angesichts des Todes siebenbürgisch-sächsischer Tradition, [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1981, S. 7

    [..] nheilschwangere Strömung zu kommen. Schließlich möchte ich noch auf meinen Leitartikel in Nr. der ,,Kirchlichen Blätter" vom . September , Seite , ,,Die konkrete Situation" hinweisen, wo das Judenproblem vom Evangelium her aufgeworfen wird. Man kann nicht umhin, diesen Artikel als für Jena Tage mutig zu bezeichnen; er wagte es -- als man in diesem Zusammenhang längst keinen Spaß mehr verstand -- zu unterstreichen: ,,Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knec [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1980, S. 7

    [..] senburg -- ein kleines Modell für ein großes Europa. Die anderen Siebenbürger Sachsen lebten meist mit Rumänen, manche mit Ungarn in näherem Kontakt, wir hingegen gleichzeitig mit Rumänen, Ungarn und Juden. Rückblickend, vor allem wenn wir an die furchtbaren Geschehnisse während des Zweiten Weltkrieges und an die Vertreibung denken, wird uns bewußt, wie friedlich und gutwillig dieses Zusammenleben eigentlich war ... Den meisten Kontakt hatten wir in Klausenburg mit den Rumäne [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1980, S. 4

    [..] ie Predigt hielt Pfarrer Hans H o l z t r ä g e r , der am Nachmittag über die Situation Im Jahr vor der Flucht aus Nordsiebenbürgen referierte -- dabei ging er besonders auf die Deportation der Juden ein. Der Schriftführer Martin K r e u t z e r gab einen Rückblick auf Jahre in der Bundesrepublik und Jahre Landsmannschaft in Rothenburg; Wigant W e z e r ergänzte mit Streiflichtern aus der siebenbürgischen Gegenwart. Beim Unterhaltungsabend konnte der stellvertr [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1980, S. 4

    [..] g gezeichneter Artikel erschienen. Ich zitiere folgenden Absatz: ,,Selbstverständlich muß der Krieg als solcher verabscheut werden, noch selbstverständlicher ist es, daß die Verbrechen, die Hitler an Juden begangen hat, von jedem der Moral verbundenen Menschen verurteilt und verachtet werden. Damit sind aber die weltpolitischen Zusammenhänge nicht aufgehoben, die immer deutlicher werden und jenen Historikern recht geben, die meinen, daß die Sowjets heute mit ihren Panzern am [..]

  • Folge 12 vom 15. August 1980, S. 5

    [..] owjetischen Streitkräfte nicht den Aderlaß von / erlitten. Selbstverständlich muß der Krieg als solcher verabscheut werden, noch selbstverständlicher ist es, daß die Verbrechen, die Hitler an Juden begangen hat, von jedem der Moral verbundenen Menschen verurteilt und verachtet werden. Damit sind aber die weltpolitischen Zusammenhänge nicht aufgehoben, die immer deutlicher" werden und jenen Historikern recht geben, die meinen: daß die Sowjets heute mit ihren Panzern am [..]

  • Folge 11 vom 31. Juli 1980, S. 10

    [..] gen zwischen Lehrern und Schülern können sich nur schwer entfalten. Unsere deutschen Schulen in Bistritz waren bestimmt nicht schlecht, sonst hätten die anderen Völker Siebenbürgens (Ungarn, Rumänen, Juden) ihre besten Söhne nicht in unsere deutschen Schulen geschickt. Unsere siebenbürgischen Maturanten, die auf deutschen Universitäten oder Hochschulen studierten, waren gut vorbereitet, sie befanden sich, nach Meinung von Prof. Dr. Bredt, stets in der oberen Hälfte. Den Begrü [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1980, S. 2

    [..] che Staatsführung unter Pilsudski offen Hitlers Außenpolitik unterstützten, während Mussolini und seine Budapester und Wiener Verbündeten gegen das Deutsche Reich arbeiteten. Die Verbrechen gegen die Juden in Konzentrationslagern konnten ja damals noch nicht vorausgeahnt werden, als Churchill seinen berühmten Leserbrief an die ,,Times" mit dem Lob für Hitler schrieb. Es entbehrt nicht einer Ironie des Schicksals, daß es ein einflußreicher jüdischer Journalist war, der in Sieb [..]